Zitat von thomasH im Beitrag #24Sorry Serpel, dass ich dir jetzt etwas widersprechen muss. Die W ist nicht für die Rennstrecke gebaut. Sie ist in meinen Augen der Inbegriff des Gutelaunemotorrads, welches dem Fahrer in den von Fahrwerk und Bremsen gesetzten Grenzen ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Und dazu tut der Klassemotor sein Übriges dazu!
Das Fahrwerk der W ist aber dermaßen schlecht, dass es bereits im gewöhnlichen Zweipersonenbetrieb nicht nur an die Grenzen kommt, sondern echt überfordert ist.
Konkret heißt das: Im Zweipersonenbetrieb fängt die W zu schlingern an. Und das geht einfach gar nicht.
Zitat von ganzjahresfahrer im Beitrag #26Öhm?? Der Schwimmsattel sollt sich leicht auf den beiden Achsen hin und her bewegen lassen, ansonsten ist da was fest, was nicht fest sein darf. Da wird kein Material deformiert.
Wenn die Bremse schon mal leicht zupackt, wird das "Schwimmelement” durch die auftretenden Kräfte blockiert. Drückst du noch fester, geschieht der Rest durch Deformation.
Gruß Serpel
Moooment, wenn die Bremsbeläge anliegen, gibt es nix mehr zu schwimmen, was dann kommt, muß die Zange aufnehmen.
Aber das sieht bei einem Festsattel mit beidseitigen Kolben auch nicht anders aus. Sitzen da auf einer Seite die Kolben fest, verbiegt es die Scheibe...
Die W hat weitestgehend Zielgruppenkonforme Technik. Und Optik. Und deswegen wird sie gekauft. Und besessen. Und wenn sie auch gefahren wird, dann wird sie deswegen nicht selten auch umgebaut.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie ist.
Zitat von Serpel im Beitrag #29.......Wenn die Bremse schon mal leicht zupackt, wird das "Schwimmelement” durch die auftretenden Kräfte blockiert. Drückst du noch fester, geschieht der Rest durch Deformation.
Gruß Serpel....
Herr Professor,
jetzt muß ich aber doch mal . . . . [tieflufthol]
Der Haftwert von Belag auf Scheibe ist nur im Bereich 0,5 bis max. (d.h., allermaximalstens) 0,7.
Worauf will ich damit hinaus? Die Kräfte, die durch die Hydraulik auf die Beläge aufgebracht werden, sind immer höher, als die Kräfte, die die Scheibe am Drehen hindern zu tun versuchen am Wollen (wenn du verstehst, was ich meine )
Somit braucht die Aufhängung des Schwimmsattel "nur" einen schlechteren Reibwert als ca. 1,5 bis 2 zu haben, ehe dieser (der Schwimmsattel) sich nicht mehr bewegt. Das ist selbst mit untergelegtem Schleifpapier nicht hinzukriegen. Das müßte schon vollkommen verrostet sein.
Anders gesagt: der blockiert nicht, der rutscht, nein, der gleitet !
Gruß
Wännä
(das nur mal so am Rande)
Edit sagt, Wännäs Ausführungen enthalten einen Gedankenfehler, den Serpel gewiß sofort entdeckt