Ich war auf dem Tetraeder da war die Beleuchtung aus, da dachte man die erste Plattform hätte überhaupt keinen Boden, das war ein Gefühl wie Weihnachten da drauf zu treten.
-- Ein Boot wird kommen hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
Zitat von Maggi im Beitrag #43Auch schön ist das Tetraeder in Bottrop, Gitterboden und alles an Drahtseilen aufgehängt.
Ja, jeder hat so seine Befindlichkeiten. Es gibt viele Leute die nicht über Gitterroste laufen können in etwas mehr als Leiterhöhe. Ist aber auch viel Gewohnheitssache. In der Industrie oder im Theater bleibt einem ja nix anderes übrig....
Das stimmt wohl, früher konnte ich kaum höher als auf die dritte Stufe einer Leiter, bis ich meinen Dachboden ausgebaut habe, bei über 4m Giebelhöhe mußte man da sehr oft ganz oben auf die Leiter, am Anfang zitterten mir die Knie inzwischen macht's mir nix mehr aus aber am Preikestolen würde ich micht trotzdem nicht an die Kante stellen.
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Auch der absolute Hammer ist der Gasometer in Oberhausen; ca 120 Meter hoch. Mit dem Aufzug von aussen hochfahren und dann die Aussicht geniessen ist die eine Sache aber im Inneren des Gasometers gibt es auch noch einen Aufzug der bis kurz unter das Gasometerdach hochfährt (ca. 90 Meter oder so). Der Clou dabei ist, daß der Aufzug nicht in einem Schacht fährt, sondern von innen an die Gasometerwand gebaut ist und aus Glas besteht. Normalerweise habe ich keine besondere Höhenangst aber da wurde mir doch schon ein wenig anders. Man schwebt quasi ohne (sichtbare) Barriere in einem, je nach Beleuchtung, großen, dunklen Raum nach oben.
Wir waren im letzten Sommer da und haben uns die Ausstellung "Magische Orte" angeschaut. http://www.gasometer.de/de/ausstellungen...agische-orte-de Der ganze Innerraum war erfüllt mit "sphärischer" Musik und die Beleuchtung wechselte auch alle paar Minuten. Die Bilder unter dem Link können die Atmosphäre nur andeutungsweise wiedergeben. Hat uns sehr gut gefallen.
Allerdings, wie gesagt, war die Fahrt mit dem Glasaufzug nicht so ganz ohne.
------------------------------------------------- Papiergeld ist eine Hypothek auf den Wohlstand, der gar nicht existiert, gedeckt durch Pistolen, welche auf die gerichtet sind, die den Wohlstand erarbeiten müssen. Da wir nur mit echtem Geld zu tun haben wollen, beteiligen wir uns nicht an irgendwelchen Betrugssystemen der Zentralbanken. (Freie Lakota Bank, übersetzt)
Merkwürdig finde ich auch, daß ich im Flugzeug absolut keine Angst habe. Kaum ist das Ding vom Boden weg, wird im Kopf irgendwas umgeschaltet.
Das hat etwas mit dem Gleichgewichtssinn im Ohr und Deinen Augen zu tun. Wenn Du an einem Abhang stehst und nach unten blickst ist der mit den Augen "gesehene" Boden (der im Tal) nicht identisch mit dem auf dem Du stehst. Dein Hirn muss also widersprüchliche Informationen verarbeiten und bei vielen funktioniert das nicht. Im Flugzeug ist Dein Blick und der Boden auf dem Du stehst (sitzt) in richtiger Relation. Es gibt aber auch Leute, denen beim hinausschauen aus dem Flieger (nach unten zum Boden) schlecht wird.
Ich bin da aber kein Fachmann - das wurde mir mal so erklärt. Deswegen soll man ja, wenn man Höhenangst hat, nicht nach unten sehen, damit dieser Effekt nicht auftritt.
Gruß Gerry
Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Effekt beim fliegen deshalb nicht auftritt, weil die Verbindung (Leiter, Felswand..) zum Boden fehlt. Weiß aber nicht mehr, wo ich das her hab.
Das Kuriose daran ist: Es stimmt. Tatort Segelflugplatz. Kollege von mir hat böse Höhenangst. Der setzt sich nicht mal auf Barhocker (na gut, leicht übertrieben). Im Segelflieger hat er allerdings keine Probleme. Sobald das Ding oben ist, kann der den Vogel auf die Flügelspitze stellen und die Flora inspizieren. Der Windenstart ist aber immer eine echte Herausforderung und kostet ihn echt Nerven.
Da fällt mir ein: Liegen Männer mit Höhenangst eigentlich lieber unten?
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie ist.