Mir ist noch kein Gott begegnet ... sondern nur Menschen, die von ihm geschwärmt haben ... ebensolche Menschen haben 100 !! Jahre nach dem angeblichen Kreuzestod angefangen dieses Buch zu schreiben, von dem die eben erwähnten Schwärmer komischerweise immer nur die genehmen Stellen zitieren .... das alte Testament wird dabei gerne komplett untern Tisch gekehrt .... und auch die Stellen im neuen Testament, die heute partout nicht mehr passen wollen, werden als "nicht mehr zeitgemäß" verharmlost und entkräftet ....
Da wurde und wird gebogen und gelogen, dass es selbst einem Atheisten (= böse !) graust ....
Aber selbst wenn wir "nur" beim zentralen Thema bleiben: Dem Kreuzestod Jesu als Akt der Erlösung für die Menschheit..... Ja und ???
Gott kreiert also ein Wesen, das dann nicht so funktioniert, wie er es sich vorgestellt hat .... scheiße, das......typisches Entwicklerpech.... Also ist er sauer und opfert seinen eigenen Sohn, um die sündige Menschheit zu retten ... (ergibt das eigentlich einen Sinn ???)
Der qualvolle Tod Jesu als ungeheures Opfer des Vaters für die verlorenen Seelen ?????
Man könnte dieser Variante zumindest etwas romantisches abgewinnen ....wenn nicht ...ja, wenn nicht Gott, Jesus und der heilge Geist eins wären (Dreifaltigkeit) .... Ergo hat er sich selbst gerichtet ... und, was noch besser ist: ER wusste, dass er nach drei Tagen wieder quicklebendig sein würde (schließlich ist Gott allwissend)....
Ich will jetzt nicht großkotzig erscheinen ....aber wenn ICH genau wüsste, dass ich nach drei Tagen wieder lebe, würde ich mich aus rein wissenschaftlichem Interesse doch auch glatt mal hinrichten lassen ....
So what ?
Mir fehlt wohl der interlektuelle Zugang, damit etwas anfangen zu können ....
Zitat ....aber wenn ICH genau wüsste, dass ich nach drei Tagen wieder lebe, würde ich mich aus rein wissenschaftlichem Interesse doch auch glatt mal hinrichten lassen ....
Oh Ihr Ungläubigen, die Welt ist doch voller Wunder, besonders in Indien.
Zitat von Speedy-q im Beitrag #62 Mir fehlt wohl der interlektuelle Zugang, damit etwas anfangen zu können ....
So erging es mir auch rund 30 Jahre und maßgeblich daran "Schuld" ist die Lehre bzw. die Selbstdarstellung der (katholischen) Kirche. Mein Austritt vor vielen Jahren hat daran nichts geändert. Viele Deiner Argumente bzw. Fragen waren auch meine. Mittlerweile hat sich mein Standpunkt geändert, was mit daran liegt das ich die Bibel nicht nur auszugsweise sondern im Ganzen lese und versuche zu verstehen. Dann fängt die Geschichte an Sinn zu machen, doch die Mühe macht sich heute ja kaum noch jemand.
Jesus am Kreuz wusste natürlich, das er nicht stirbt, gar nicht sterben kann - er hat es ja auch vorher schon gesagt. Das weiß aber auch jeder Gläubige und der Tod hat somit für uns keine Bedeutung. Gott hat in Jesus also nur den Beweis erbracht. Der Tod ist ein Schritt in eine andere Welt, die unser kleingeistiges dreidimensionales Hirn kaum erfassen kann. Die körperlichen Schmerzen beim Sterben und evtl. auch die Sorge um die Hinterbliebenen sind es, vor denen man Angst hat (hatte Jesus auch). Der Glaube gibt dir die Gewissheit das es weiter geht, wobei Gott niemaden zum Glauben zwingt.
Glauben kommt nicht einfach so über einen (zumindest bei den meisten Menschen nicht). Du musst ihn dir nehmen wenn du ihn willst - also dich selbst bekehren. Das tut niemand für dich. Wenn dir in deinem Leben aber nichts fehlt, dann ist es ja ok...
Zitat Jesus am Kreuz wusste natürlich, das er nicht stirbt, gar nicht sterben kann - er hat es ja auch vorher schon gesagt.
Hört doch mal auf mit dem Scheiß.
Gott ist eine Erfindung des Menschen, der im Laufe der Evolution irgendwann mal so viel Bewusstsein seiner eigenen Person entwickelt hat, dass er nach einem "Schöpfer" dieses Bewusstseins zu suchen begonnen hat.
Irgendwann ist er zu der "Erkenntnis" gelangt, dass dieser Schöpfer ein Wesen sein muss ähnlich seiner eigenen Person, das aber höhere Fähigkeiten besitzen und eine höhere Lebensform darstellen muss als er selbst.
Noch später ist er schließlich drauf gekommen, dass er damit im Grunde weder etwas erklärt noch bewiesen hat und seiner ursprünglichen Frage keinen Schritt näher gekommen ist. Er war enttäuscht und wandte sich ab von "Gott".
Irgendwann hat er dann eingesehen, dass seine Frage gegenstandslos ist und immer schon gegenstandslos war. Und lebte fortan glücklich bis ans Ende seiner Tage.
Zitat von Serpel im Beitrag #70 Gott ist eine Erfindung des Menschen, der im Laufe der Evolution irgendwann mal so viel Bewusstsein seiner eigenen Person entwickelt hat, dass er nach einem "Schöpfer" dieses Bewusstseins zu suchen begonnen hat.
Ist das jetzt deine Theorie oder kannst du das auch beweisen?
daß man damit ein prächtiges Geschäft machen und Macht über ander gewinnen kann, denen man dafür "den Weg weist" (jedenfalls mindestens bis zur Kasse oder noch schlimmer).
Wie auch jeder Schamane bei den Germanen oder auf Neu Guinea.
Glauben allein ist schon schlimm genug (vergl. Fundamentalisten). Jegliche institutionalsierte Kirche aber gehört radikal bekämpft. Egal welcher Ausrichtung.