Grüss dich Falcone, nein das aus/einpressen der Führungen und Ventilsitz fräsen lass ich die Fachwerkstätte machen. Danke übrigens für deinen Beitrag in der Datenbank mit den vielen Bildern "Zylinderkopf aus- und einbauen" . Ist sehr hilfreich !!!! Grüsse Frix
Ja knirsch die Macke is leider keine Spiegelung. Mit dem Dremel hab ich dann mit Wollfilz den Brennraum poliert und einen Moment nicht aufgepasst unn GRRRR hat das Dremelfutter gemacht. Der Motorinstandsetzer meint er wird trotzdem gasdicht bleiben aber perfekt is anders als diese Macke! Übrigens wollt ich dich /euch noch was fragen: Ich hab das Ritzel seit 30.000 km drauf und glaub es geht nach links auf? Erinnere ich mich da richtig? Danke für eure Rückantwort! Lg Frix
die Ritzelschraube hat ein normales Rechtsgewinde. Und der Motorisnstandsetzer soll den Kopf gleich planen. Da geht bis zu 1mm runter. Das erhöht die Leistung und den Wirkungsgrad. Allerdings mußt du dann diverse Hülsen kürzen, bevor du alles wieder zuammenbaust.
Jadoch ... ich weiß ja aus eigener Erfahrung wie sowas passieren kann ... und habe mir daher beim Anblick des Bildes reflexartig und solidarisch gleich mit in den Arsch gebissen!
Danke für deine Solidarität : Dabei hab ich ja in diversen Schulungen der Weisheit im Arbeitsleben eh gelernt: "So gut wie nötig und nich so gut möglich!" Andererseits hätte ich ohne die Macke wohl den Kopf (wie von Ulf geraten) nicht planen lassen! Also ich neige daher zum halbvollen Glas (im philosophischen Sinn) und versuche es positiv zu sehen. Natürlich hätte ich die Zeit auch anders verbringen können wie zum Beispiel mit einer Fahrt durch den Schnee. Lg Fritz
Angefügte Bilder:
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Respekt. Bei dem Wetter käme ich ja in 100 Jahren nicht auf die Idee, Motorrad zu fahren. Wo genau liegt denn da der Spaß- bzw. Erlebnisfaktor? Eine Ausfahrt unverletzt überstanden zu haben?
Zitat von frixvagabond im Beitrag #1Liebe Forumsmitglieder, nachdem mich die W nun mehr als ein Jahr durch Europa getragen hat und keine mucken machte hab ich ihr bei 100.000 km ein Service in Eigenregie angedeihen lassen. Der Kopf hat neue Ventilführungen plus Ventile, Ventilfedern etc. bekommen. Zylinder hat keine nennenswerten Laufspuren, Kolben nahezu neuwertige Maße und die Kolbenringe sind bezüglich der Toleranzmasse /Stoss fast wie neu. Alles in Handarbeit mit 1200er Schleifpapier hochglanzpoliert (exkl. Zylinderinnenwand ). Die Dichtungsflächen des Zylinderkopfs /fuss ebenfalls. Nun meine Frage an das Forum: Polieren der Dichtflächen unnötige Fleissaufgabe oder bring das eine bessere Gasdichtheit?
Moin frixvagabond,
wenn man sich die Ventilsitze vor der Bearbeitung ansieht, drängt sich die Vermutung auf, dass die beiden Auslassventile schon länger keinen Kontakt mehr mit selbigen gehabt hatten:
Da scheinen mir viel grundlegendere Fragen im Raum zu stehen als die Frage nach dem (unsinnigen) Polieren von Dichtflächen.
Zitat wenn man sich die Ventilsitze vor der Bearbeitung ansieht, drängt sich die Vermutung auf, dass die beiden Auslassventile schon länger keinen Kontakt mehr mit selbigen gehabt hatten
Stimmt, in dem Zusammenhang erscheint das:
Zitat Die Ventilteller waren weder an- noch abgebrannt.
das ist zwar nicht schön, aber so kann ein Auslaßventilsitz nach 100.000 schonmal aussehen. Alle Sitze sollten auf jeden Fall bei der Aktion nachgeschnitten werden und auch die Sitze an den Ventiltellern würde ich überprüfen und ggf nachschleifen.
Zitat so kann ein Auslaßventilsitz nach 100.000 schonmal aussehen
Tatsächlich?!
Ich dachte bisher, wenn ein Ventil noch Spiel hat, dann sollte es spätestens bei der Zündung in den Sitz gepresst werden ... und dann müßte man doch wenigstens einige "Schlagmarken" am Sitz erkennen können ...
Also erstmal zum Spassfaktor im Winter: Wo die Gegend dünn besiedelt ist (Waldviertel) lässts sichs mit der W auch im Schnee schön driften. Im Norden Europas kanns auch schon im September passieren dass man mit der W morgens im Schnee aufwacht. >Und dann? Erste Ausfahrt mit 40 kg Gepäck und Sozia im fremden Land ? Na da übe ich lieber vorher.
Ventilteller>: Den Motor hab ich nach 100.000 km erstmals geöffnet. Weder blauer Auspuffrauch noch drastischer Leistungverlust hatten sich davor bemerkbar gemacht. Definition von Leistung siehe oben. Gepäck Sozia und die Verkehrsbehinderungen aus Milwaukee wollen auch noch überholt werden. Also zwischen schwarz (Kohleablagerungen) und abgebrannt (Materialschwund) liegt da noch ein schönes Stück. Reinschauen wollt ich eigentlich nur weil ich diesen Winter nicht irgendwo mit der W in Südeuropa rumdüse und mir diese Unverwüstlichkeit doch etwas seltsam vorkam. Weiss ja nich wie oft ihr eure Ventile begutachtet aber in den nächsten 50.000 - 70.000 km bleibt der Kopf am Rumpf dann seh ich wieder nach den Ventiltellern.