Heute bekam ich eine Mail von Klaus, einem langjährigen W-Fahrer, den der eine oder andere schon vom Kornsand oder der Odenwald-Handkästour kennen. Er hat einen sehr schönen W-Caffer mit Laverda-Bremse im Vorderrad.

Klaus hat sich nun höchst akribisch mit der optimalen Kettenspannung beschäftigt und eine zugegebenermaßen aufwändige aber exakte Einstellungsmethode ersonnen.

Er schreibt:
Der Abstand Ritzel zu Kettenblatt ist dann am größten wenn er mit der Schwingenachse in einer Linie liegt. Mit zwei Kegelstiften habe ich diese Position ausgelotet. Dabei ergibt sich an den Federbein- Aufhängungspunkten Schwinge/Rahmen ein Abstandsmaß von 271 mm.
Ab dieser Stellung lässt die Kettenspannung bei jeder Schwingenbewegung, egal ob hoch oder runter, nach.
Also Federbeine abschrauben, statt eines Federbeins ein Blech mit dem Lochabstand 271 mm einsetzen, der Kette über die Kettenspanner 10 mm Spiel geben und die Kette ist perfekt gespannt .



Also wenn jemand mal die optimale Kettenspannung ermitteln will: Anleitung und Maßvorgabe sind jetzt vorhanden.

Danke an Klaus!

Moin

keine schlechte Idee.
Man könnte es sich ein bißchen leichter machen, wenn man die Federbeine löst und das Hinterrad anhebt, während man die Kette spannt. Dabei immer auf den strammsten Punkt achten.

Grüße
Ulf

Da hat sich wirklich jemand Mühe gegeben,jedoch bin ich zu Faul alle rund 3000 km diese Prozedur zu wiederholen.Mann wie schnell sind diese km gefahren,denn nach rund 3000 km oder von mir aus auch etwas mehr,ist die Kettenspannung ja nicht mehr 100%tig.

Meine Erfahrung bei der W ist, dass man die Kette bei etwas Pflege mindestens bis zum nächsten Reifenwechsel nicht nachspannen muss - und das kann auch gerne deutlich über 10.000 km sein.

Ich denke, das muss man ja auch nicht bei jedem Nachspannen machen, sondern man ermittelt damit einmal den korrekten Durchhang und das richtige Gefühl dafür.
Viele hier sind ja sehr penibel und etwas unsicher und haben wenig praktische Erfahrung. Da hilft das wahrscheinlich schon.

ich find's ne prima idee! - grade eben wegen weil dem unsicherheitsfaktor.

Zitat

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Viele hier sind ja sehr penibel .... Da hilft das wahrscheinlich schon.

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... wahre worte

Ich finds einfach nur traumhaft sauber....das Moped....

Grüße
PeWe

Ja,lecker sieht es auf jedenfall aus.

Zitat von PeWe im Beitrag #7

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Ich finds einfach nur traumhaft sauber....das Moped.... Grüße PeWe

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Da ist die ja in bester Gesellschaft,besonders neben dem dicken Japansaurier.

Zitat

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Also Federbeine abschrauben, statt eines Federbeins ein Blech mit dem Lochabstand 271 mm einsetzen, der Kette über die Kettenspanner 10 mm Spiel geben und die Kette ist perfekt gespannt.

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Mich würde jetzt interessieren wieviel Spiel nach dieser peniblen Einstellmethode im "Normalzustand"(auf dem Hauptständer) vorhanden ist ... das Handbuch gibt ja immerhin 25 bis 40mm vor.

piko, 40er einsteller

Soll ich ’s dir ’s ausrechnen, piko?

Gruß
Serpel, der dafür die Durchmesser von Ritzel und Kettenrad sowie die Kettenlänge benötigen täte

ich nehme dazu eine M8x30er Schraube !!!
früher beim Cross war es ein 13er Ring/Gabelschlüssel...

Ähhhh, ehrlich gesagt, finde ich das jetzt leicht übertrieben.
Hält die Kette dann auch länger, oder gibt es da noch keine Erfahrungen? Das Motorrad sieht ja nicht so aus, als ob es schon viele Kettenwechsel gesehen hätte.

Zitat von 3-Rad im Beitrag #14

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Ähhhh, ehrlich gesagt, finde ich das jetzt leicht übertrieben.

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Zitat

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Hält die Kette dann auch länger, oder gibt es da noch keine Erfahrungen?

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Klaro hält eine Kette länger, wenn die Spannung stimmt ... siehe meine(W-Kette), die ist jetzt mit 46tkm (immer)noch nicht am Ende ... und die an der SF habe ich letztes Jahr bei sagenhaften 58tkm gewechselt

piko