Zitat von nobbi2 im Beitrag #5Jau, und wenn die Jungens vom MC Hells Angels oder MC Bandidos während ihres Erwerbslebens nicht genügend Rücklagen mit ihren Drogengeschäften, Waffenhandel, Prostitution und Erpressung erwirtschaftet haben, dann finden sie auch eine Gruppe, die ihnen das Rentnerdasein erleichtert. Geht nix über eine starke und solidarische Gemeinschaft....
Hauptsache Müll absondern, auch wenn man keine Ahnung hat [schade das es keinen Kotzsmilie gibt]
Die Leute dort, die das aufziehen wollen, die kenne ich teilweise persönlich !! Alle daran beteiligten Clubs haben überhaupt nix mit den Angels, den Bandidos oder dem Gremium zu tun ! Das sind kleine Clubs, die Leute dort gehen ihrer Arbeit genauso nach wie die hier im Forum, vielleicht sogar noch intensiver wie so mancher hier !
Die Leute von den Hawks beispielsweise sind überwiegend Selbständige, n Schrotthändler, n Tiefbauer, n Schreiner und Totengräber, n Mopedschrauber sind dabei. Dabei Leute, die als Ingenieure am Frankfurter Flughafen arbeiten. Die Pink Panthers sind allesamt klasse Leute, normale Menschen die halt ihrem Hobby nachgehen.
Die mit den Banden in einen Topf zu werfen ist mehr als nur ne Beleidigung !!
Kotzsmileys gibts im Netz. Zum Rest schreib ich lieber nix, ich hab auch nur die ersten 5 oder 10 minuten von dem Bericht gesehen....freundschaft Uwe....
durch zufall gesehen, nach dem bericht über hausdämmung, der wesentlich interessanter war... was mir immer wieder aufgestoßen hat war die bezeichnung rocker... und das möchtegern archaische erscheinungsbild der jungs... sollen sich mal gescheite wasserdichte kleider kaufen, dann sind die 300km AUTOBAHN im regen auch nicht mehr so schlimm
Hab' den Film gestern Abend nicht verpaßt/geguckt (vielleicht gibt's den ja in der Mediathek, oder er wird bestimmt irgendwann irgendwo wiederholt).
Dem Beitrag vom Rolf kann ich voll inhaltlich zustimmen (dem vom Uwe so garnicht - komm' mal wieder 'runter, der Nobbi hat doch mit keinem Wort Deine Kumpels persönlich gemeint, sondern lediglich ein garnicht so unrealistisches anderes Szenario aufgezeigt !).
Ich finde es, wie bereits gesagt, schon schlau, sich frühzeitig über seinen Lebensabend Gedanken zu machen, kann mir aber (leider ) auch sehr gut vorstellen, wie schwierig so ein Projekt sein wird ... je älter man wird, desdo weniger anpassungsfähig, bzw. -willig wird man zwangsläufig . Das geht nicht gut, wenn man nicht bereit ist, über seinen Schatten zu springen, und sich auf 'was grundsätzlich Neues, Unbekanntes einzulassen - aber wer schafft das noch mit 70?
Zitat ...Attrappe...F20, oder? Bilder...
Ich guck' mal zwischen den Jahren unter die Plane, glaub' ich ... wenn der F20 tatsächlich zerbröselt sein sollte, besorge ich mir 'n anderen:
am Besten 'ne Doppelkabine mit Tiefladerpritsche, wo 'n Gespann drauf paßt !
"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu." Andreas Rebers
Angefügte Bilder:
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Zitat von Hans-Peter im Beitrag #30Waren die nicht aus der Nähe vom Kornsand, ich meine mal gehört zu haben, dass einer von denen aus Geinsheim ist...
Jepp HP, Riedstadt-Leeheim ist das nächste Kaff nach Geinsheim. Paulle müsste eigentlich immer da durchfahren. Das sind Geinsheimer, Leeheimer, Wallerstädter und Büttelborner !
Die Hawks kommen ursprünglich aus Wallerstädten, ebenfalls die Pink Panther. Von denen wohnen einige in Geinsheim bzw. auf der Hessenaue. Die Wild Born sind ursprünglich aus Büttelborn.
Was den Film betrifft:
Hier haben sie auch schon mal ne Doku über das Kaff gedreht. Da wird dann ziemlich viel gestellt um es attraktiver zu machen. Unsere Kids mussten damals 10x hintereinander ne Wasserschlacht machen und es wurde ne gute Stunde in unserer Küche n trautes Familienleben gedreht. Da sollte man die einzelnen Szenen nicht überbewerten.
Ich kenne einige von denen, wie gesagt. Mit Leuten aus der Clique bin ich damals ans Cabo Sao Vicente gefahren, ich mit der CB650, Shaw mit ner Harley-Starrrahmen und Manu mit ner XT500 ! Also das mit den 300km iss halt Drehbuchkäse ! Es geht dabei um die Botschaft. Vermute mal der Typ der den Film gemacht hat, der hat vorher noch nie aufm Moped gesessen. Und dann können 300km auf nem Harley-Sozius arg lange sein.
@Pele und Nobbi2
Was mich gestört hat, das war die reflexartige Verbindung zu den Hells oder den Banditen. Damit ham die garnix am Hut, viele von denen waren noch nie auf einem Treffen der genannten. Fast alle, jedenfalls alle die in dem Film gezeigt wurden, gehen einer normalen Arbeit nach, nicht wenige davon bei Opel in Rüsselsheim oder am Frankfurter Flughafen. Oder sie haben kleine Läden, wie schon geschrieben. Nicht jeder Rocker ist halt auch ein Bandit ! Nobbi2, Angebot angenommen.
Was den Begriff Rocker angeht: so nennen sie sich sicherlich nicht freiwillig. Als Mitglied in einem Club ist man zwangsläufig Rocker. Und was das Outfit angeht: so sind wir schon immer unterwegs gewesen. Erst seit der W hab ich auch Textilzeugs, damals mit der Honda bin ich die 2800km mit Jeans, Lederjacke und Jethelm gefahren, wenns kalt war halt mitm Regenkombi drüber. Das war normal. Und so fahr ich heute noch immer am Liebsten ! Und wenn man im Rhein-Main-Gebiet wohnt und sich auch fast nur dort aufhält, dann braucht man auch nicht wirklich was anderes. Ne Army-Fliegerjacke iss genauso warm.
Übrigens hatten einige schon entsprechende Klamotten an. Die Frau und der Kneipenwirt hatten Textiljacken an, der Betriebsratsmensch ne Motorradjacke im Army-Style, die gibts bei Louis oder Polo.
Ich jedenfalls werde bei meinem nächsten Besuch ma dort vorbeischaun. Die Idee ist jedenfalls gut, wenn sie entsprechend gut umgesetzt werden kann, dann noch besser. Und wennse was Denkmalgeschütztes kaufen, dann kann ich ihnen vielleicht auch noch helfen.
und Ulf:
erstens hat nicht jeder ne Familie, zweitens kann es durchaus sein, dass man im Alter dort nicht mehr entsprechend versorgt werden kann. Was die Pflege betrifft, so sehe ich finanziell schwarz für einen Großteil von uns. Warum also nicht sich jetzt schon Gedanken machen und ein Modell entwickeln, welches seinem jetzigen Lebensstil gerecht wird ? Die Erklärung von Otti war doch deutlich: Er hat den alten Johann, der war sowas wie Maskottchen und Ehrenmitglied bei den Wild Born, im Altersheim besucht und sich um ihn gekümmert, und dabei festgestellt wie scheiße es dort ist, vor allem wenn man immer ganz anders gelebt hat.
Ich könnte mir ehrlich gesagt auch gut vorstellen, irgendwann einmal in sowas meinen Lebensabend zu verbringen. Eher jedenfalls wie in Pflegeheim XY oder Haus Rosenstolz oder wie sie alle so heißen.
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He said, "Son,Have you seen the world?Well, what would you say If I said that you could? Just carry this gun, you'll even get paid."I said, "That sounds pretty good."
Zitat von U-W... Eher jedenfalls wie in Pflegeheim XY oder Haus Rosenstolz oder wie sie alle so heißen.
Sorry, aber ich verstehe bei dem Thema was grundsätzlich nicht ... was kann für Rocker(s) im Pflegezustand denn speziell organisiert werden?! Zivi mit Kutte, laute Mucke im Speisesaal, schwarze Bettwäsche oder Whisky im Tropf ...
Also für mich machen die sich da gehörig was vor ... wenn's wirklich soweit kommt, daß der Pflegedienst ein- und ausgeht ... dann sieht es dort ganz schnell so aus wie in jedem anderen Altenheim auch - bis auf den Namen der Herberge vielleicht ... und mit Motorradfahren und Party ist ohnehin schon lange vorher Schluß - nämlich spätestens dann, wenn man das Hörgerät nicht mehr findet ...
piko ... sich diesbezüglich keinen kopp machend, weil es kommt eh' anderser als wie man denkt*
edit *) ... entspräche das nicht sogar eher der "Rocker-Mentalität" ... dieses vorsorglich-penible Planen von Objekten nebst Vereinsstatuten, Finanzierungsmodellen und Abgesichertheit ist jedenfalls nix wofür Rocker(s) angeblich stehen ...
"This stereo record can be played on mono reproducers provided either a compatible or stereo cartridge wired for mono is fitted. Recent equipment may already be fitted with a suitable cartridge. If in doubt consult your dealer."
So lange Texte ließt kein Mensch. Kürzer kann ich es aber nicht. Vermutlich ist ein Forum kein guter Ort für solche Diskussionen.
Die Verhältnisse haben sich schon erheblich gewandelt. Selbst mit vielen Kindern ist eine Versorgung nicht mehr sicher (die arbeiten in der ganzen Welt verstreut oder Projektweise an wechselnden Orten oder können aus anderen Gründen es nicht leisten und eigentlich wollen sie es auch nicht).
In den Projekten die ich kenne gibt es z.B. auch keine Ausländer (die verlassen sich noch auf ihre Kinder) ich tu das nicht.
Ganz gut funktionieren sollte eine junge Ehefrau (mindestens 20 Jahre jünger), dazu sollte man aber etwas Vermögen haben und ein Entsorgungskonzept für die alte Ehefrau (was auf noch mehr Vermögen herausläuft).
Früher war die Versorgung der alten Eltern eine überschaubare Zeit, heute muss ich für meine 90-jährigen Eltern sorgen (und wir werden noch älter). Die haben natürlich auch nicht nachgedacht und sind störrisch wie Maulesel. Das möchte ich meinen Kindern auch nicht antun.
In der Tat versorgen irgendwann Rentner ihre alten Eltern.
Ein Pflegeheim kann man mit diesen Modellen nicht ersetzten. Was geht ist der Ersatz des Altersheims (das geht ansonsten schnell: kein Führerschein, ein gebrochener Knochen, etwas verwirrt und das Wohnen in vertrauter Umgebung ist vorbei).
Die Bereitschaft von Freunden so etwas monatelang durch Unterstützung zu verhindern sollte man nicht überschätzen.
Auch in Gesprächen kommt immer wieder das Pflegeheimmotiv. Die wenigsten kommen länger in ein Pflegeheim, dafür gibt es auch keine private oder organisatorische Vorsorgemöglichkeit (außer nicht Rauchen, wenig Fleisch, nicht zu fett werden und als Mann verheiratet sein sowie die sorgfältige Auswahl der Vorfahren).
Es gibt Leute die finden ein Altenheim prima (alles so schön geregelt). Wer sich so ein bezahlbares Ding mal angesehen hat ist kuriert, die Leute sind nach 2 Jahren oft nur noch Zombies die ab 10 Uhr am Tisch sitzen und auf das Mittagessen warten (und dieser Altenheimgeruch bringt mich um).
Die Zeiträume zwischen Rente und Tod und insbesondere die Zeiten in denen man noch fit ist werden immer länger das kann man fatalistisch angehen (so wie Generationen vor uns) oder man plant etwas besseres (was aber natürlich auch schiefgehen kann).
Man sollte nicht die heutigen Alten als Maßstab nehmen (das sind noch Kriegsgenerationen) wir werden fitter, zahlreicher und dadurch ärmer und schlechter umsorgt sein.
Zitat von piko im Beitrag #40Sorry, aber ich verstehe bei dem Thema was grundsätzlich nicht ... was kann für Rocker(s) im Pflegezustand denn speziell organisiert werden?! Zivi mit Kutte, laute Mucke im Speisesaal, schwarze Bettwäsche oder Whisky im Tropf ...
Also für mich machen die sich da gehörig was vor ... wenn's wirklich soweit kommt, daß der Pflegedienst ein- und ausgeht ... dann sieht es dort ganz schnell so aus wie in jedem anderen Altenheim auch - bis auf den Namen der Herberge vielleicht ... und mit Motorradfahren und Party ist ohnehin schon lange vorher Schluß - nämlich spätestens dann, wenn man das Hörgerät nicht mehr findet ...
Naja, also ich denke schon, das die Lebensumstände sehr viel damit zu tun haben. Lockere Atmosphäre, geile Mucke, keine Nachtzeiten, und vor allem Gemeinschaftssinn. Sich nicht abgeschoben zu fühlen. Diejenigen, die noch einigermaßen können, die organisieren und wurschteln, was sie noch so wurschteln können, diejenigen, die auf andere Hilfe angewiesen sind, denen wird sie zuteil. Entweder durch Leute die noch agil sind, oder durch Pflegekräfte. Ich kann mir das schon gut vorstellen.
Aber vielleicht liegt es ja auch daran, das ich aus der gleichen Gegend komme und wohl ähnlich ticke. Liegt vielleicht echt an der regionalen Mentalität
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He said, "Son,Have you seen the world?Well, what would you say If I said that you could? Just carry this gun, you'll even get paid."I said, "That sounds pretty good."
Zitat Aber vielleicht liegt es ja auch daran, das ich aus der gleichen Gegend komme und wohl ähnlich ticke. Liegt vielleicht echt an der regionalen Mentalität
Ich bin zwar nicht aus deiner Gegend aber ticke ähnlich. Ich könnt mir einen Teil meines Lebensabend durchaus so vorstellen. Pflegeheim ist natürlich wieder eine ganz andere Nummer. Hoffentlich muss ich das nicht erleben!
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Geht nix über eine starke und solidarische Gemeinschaft....
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. Das geht nicht gut, wenn man nicht bereit ist, über seinen Schatten zu springen, und sich auf 'was grundsätzlich Neues, Unbekanntes einzulassen - aber wer schafft das noch mit 70? 
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