Wieso? In unserer Familie wurden traditionell böhmische Autos gefahren! - Und ein Verwandter meines Opas hat da sogar gearbeitet, in den Dreißigern!! So was verpflichtete eben!
Außerdem konnte mein Bruder diese Wagen super reparieren - wenns mal nötig wurde!
Und ich hab auch bis heute die Marke nie gewechselt - und das hab ich auch gar nicht vor!
Zitat (Gib es zu, du hortest doch noch immer irgendwo Ostmark in der Hoffnung auf die nächste Währungsreform!)
Aber nicht rumerzählen! ...
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Und? Herrliche Gegend, wa? ... Also ich hab als Kind meine Großeltern immer bischen beneidet wenn ich da so deren Fotos sah ... war schon herrlich dort! Aber zu nem späteren Urlaub waren Oma und Opa nie zu bewegen ... das heißt mein Opa hätte schon gewollt aber Oma nicht - ud so ists halt unterblieben. Das erste Mal war ich dann 1990 da "unten" ... Mit dem Krad!
Schotte
Edit: übrigens, wie schon mal geschrieben, vor der Wende hatt ich gar kein Auto - ich war für nen Neuwagen zu jung und für nen Gebrauchten zu arm! Mein erstes Auto hab ich im April 91 für eine Mark bekommen ... und rate mal was das für Einer war??
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Zitat irgendwann gibts für ne Alumark voll dicke Knete!
Und wie stehts mit Scheinen?
Ich hab übrigens mal ne Blanko Anmeldung vom IFA Autohandel in der Bucht verklimpert - brachte richtige Euronen! Ob der Käufer die jedoch ausgefüllt und abgegeben hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zitat Maaak bekam man eigentlich nur eine Pappe.
Quatsch! Schon Eberhard Cors sang doch weiland den Superhit "Haste mal ne Mark - im Konsum gibt es Quark!" - Kennste den etwa nicht?
Schotte (der jetzt mal Altpapier abgeben geht ... )
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Aber geklaute iPhones kauft doch keiner, seit man die immer so schön orten kann Neues für 300,- ist wahrscheinlich mit Vertrag, denn selbst für mein kleines 4er ohne S habe ich kürzlich 250,- bekommen...
Zitat Für eine Maaak bekam man eigentlich nur eine Pappe.
Und hier irrst Du gewaltig Martin! - Anfang 91 als viele frisch gewendete Mitbürger hier nichts Eiligeres zu tun hatten, als ihre eben noch heißgeliebten Karossen so schnell wie irgend möglich loszuwerden gabs für eine Westmark schon ein richtiges Blechauto! Es war Baujahr 75, hatte vier Türen einen wassergekühlten Vierzylinder mit knapp 1000 ccm und 40 PS ud hieß S 100 - genau das richtige für einen (Auto)führerscheinneuling wie mich!
Blos was ish damals nicht wußte, es handelte sich dabei um ein Trojanisches Pferd - steckten zwar keine Griechen drin, dafür aber jede Menge Macken.
Zunächst stellten wir (mein Bruder und ein guter Kumpel waren mitgefahren, da ich meinen Autofleppen gerade erst machte) fest, das der Anlasser kaputt war - also Auto auf schneeglatter Straße angeschoben und ab auf die Autobahn Richtung Halle (Auto stand in Leipzig). Nach etwa fünf Kilometern fing das gute Stück dann an zu qualmen und zu ruckeln, dann verendete der Motor - aus den seitlichen Luftöffnungen drang dicker Rauch ... . Als nächstes entpuppte sich der Seilzug der Motorhaube als abgerissen und schwergängig - Werkzeug gabs natürlich keins und mein Bruder war längs über alle Berge - also flugs nen Trabanten angehalten, Zange geschnorrt und die Haube aufgezerrt - und dabei einen leicht brennenden Vergaser vorgefunden ... Nach einem Hechtsprung in den Graben und einigen Minuten in voller Deckung war allerdings noch immer keine Explosion erfolgt (Hollyschrott läßt grüßen ) - daher kurz die Lage gepeilt und festgestellt das das Feuerchen wieder ausgegangen war - und mit einiger Mühe und zwei freundlichen Helfern (damals hielt man noch an, auch wenn es keine Standspur gab ... ) sprang der Karren tatsächlich wieder an - lief aber nur noch auf Standgas und mit gezogenem Choke - udn bis Halle gabs keine Abfahrt. ...
Viel später, mein Bruder hatte längst gewendet und zuckelte warnblinkend hinter uns her, waren wir dann runter von der Bahn und schon fünf Stunden später wieder glücklich daheim. Mein Bruder hat dann aus den nach der Wende erbeutenen Autowrackamstraßenrandhinstellbeuteteilen nen neuen Anlasser und nen Vergaser spendiert und erst mal die völlig verstellten Ventile richtig eingestellt und dann ging auch das Autofahrerdasein ganz gut los ... bis, ja bis es etwas wärmer wurde - da stellt sich dann heraus, das das Wägelchen ab ner bestimmten Temperatur der Luft in schöner Regelmäßigkeit sein Kühlwasser durch den am Kühler befindlichen und nach draußen führenden Schlauch blies. Nun gut - hatte ich also immer ne große Colaflsche voll Wasser dabei. - Was einen älteren Herren in nem schlecht beleuchtetem Parkhaus in BS wohl an seinem Verstand zweifeln ließ - ich stand damals gerade hinter meinem Wagen und füllte aus der Colaflasche emsig nach, als ich etwa zehn Meter weiter einen fassungslos guckenden Daimlerfahrer bemerkt, der mich mit weit aufgerissenen Augen anstarrte ... na was der wohl gedacht hat, was dieser junge Zonenschnösel da wohl treibe ...
Nun ja, als dann Anfand 92 auch noch ein Wasserhahn kaputt ging, das ganze Kühlwassser in den Innenraum lief und sich die ganze Kiste als völlig verfault heruasstellte hatte ich jedenfalls genug und fand zum Glück in einem dieser kostenlosen Anzeigenblättchen in der Nähe einen 79-er 120 LS für besagte 200 Mark - wobei der LS zu DDR Zeiten ja so etwa der Gipfel der Luxuriösität im Osten war ... Na und den hab ich ja auch vier Jahre lang hochzufrieden gefahren ... und nur wegen der enorm angehobenen KFZ Steuer Anfand 96 nach Tschechland weiterverkauft. Vielleicht lebt er ja heute noch.
Schotte
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- Und ein Verwandter meines Opas hat da sogar gearbeitet, in den Dreißigern!! So was verpflichtete eben! 
Mit dem Krad! 
Nach einem Hechtsprung in den Graben und einigen Minuten in voller Deckung war allerdings noch immer keine Explosion erfolgt (Hollyschrott läßt grüßen 
