Ich finde ja auch, daß Motorräder mit so moderner Elektronikkacke (Kacke - Stichwort Weichware ) eher eine Fool-Anzeige für den Fahrer haben sollten ...
"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu." Andreas Rebers
doch, ist total einfach, der Geber gibt ein Signal an einen Chip im Cockpit, der wiederum erzeugt eine Anzeige im Display. Falcone, Nullen und Einsen, ganz einfach. Es wäre umgedreht mal echt spannend zu lernen wie ein ordinärer 12V Gleichstrom in einer Anzeige Das Wort FUEL erzeugen kann ...
Was aber geht ist folgendes: Knips das Kabel am Geber ab und bau da eine Lampe dran. Eventuell muss natürlich die Spannung am Geber dem Lämpchen angepasst werden, vielleicht durch nen Chip?
Steve - du bist schon viel zu weit. Wenn du noch mal liest, habe ich doch schon geschrieben, dass ich den Chip (Display) abtrennen möchte. Und bis dahin sind das ganz einfache Schaltungen. Ich muss nur herausfinden, wo das Signal vom Geber an den Chip weitergegeben wird. Da stelle ich mir nicht so ganz einfach vor, weil ich befürchte, das das vom Geber kommende Kabel irgendwo an die Platine angelötet ist und dort innerhalb der Platine das Signal "verteilt" wird und ich da nicht rankomme.
Das Birnchen direkt anzusteuern, ist die nächste Möglichkeit. Ich dachte da an ein einfaches, zündstromführendes Kabel (früher Klemme 15) an die Lampe und dann weiter an das Kabel zum Geber - und hoffe, dass das ohne Chip funktioniert Wenn der Geber ein einfacher auf/zu-Schalter ist, könnte das klappen.
So ist richtig Falcone. Ich habe das bei dem Peugeot 106 auch so gemacht. Temperaturleuchte war permanent an und der Kühlerlüfter ging auch ohne Zündung nicht mehr aus. Temperatursteuerung von Conrad gekauft und den Lüfter darüber angesteuert. Den Temperaturfühler habe ich am Motor etwas dilettantisch befestigt und die Sache funktioniert bisher ganz gut. Einzig die Hysterese, d,h wann der Ventilator anspringt und wieder ausgeht, ist etas zu klein – stört aber kaum.
Müsste also eine Art Schwimmer im Tank verbaut sein da ja auch die Anzeige wechselt. Im Auto kenne ich das das der Verbrauch bzw. Füllstand errechnet wird. Wenns da einen Schwimmer gibt dann hat der Plus und Minus und dann ist der auch im Schaltplan eingezeichnet.
Zitat Wenns da einen Schwimmer gibt dann hat der Plus und Minus und dann ist der auch im Schaltplan eingezeichnet.
Wie ich schon schrieb: Da geht der Strom vom Armaturenbrett direkt rein und der Geber schaltet auf Masse, wenn der Spritstand zu gering wird. Welche Bauart dieser Geber hat (Sensor, Schwimmer ...) weiß ich leider (noch) nicht.
Jetzt verstehe ich übrigens erst, was du mit den 17.5 km "Reserve-Kilometern" gemeint hast. Das ist nicht die Strecke, die noch gefahren werden kann bis der Tank leer ist, sondern die Strecke, die seit dem letzten Aufleuchten des Warnlämpchens zurückgelegt worden ist.
Richtig. Da hat der Ulf schon recht - das ist einfach billig gemacht. Bei anderen Motorrädern gibt es da einen Trägheitsschalter oder so, dass der Zähler nicht immer wieder auf null zurückgesetzt wird, bloß weil mal etwas Benzin herumgeschwappt ist (die W hat sowas z.B. bei der Öldruckkontrollleuchte).
Bei der KTM z.B. dauert es nach dem Tanken etwa 1,5 km, bis die Warnleuchte ausgeht, damit sie bei schwappendem Benzin nicht dauernd flackert. Vielleicht hat man das ja bei Guzzi auch schon erkannt und beim 2012er Modell umgesetzt - nur das nützt mir nichts, denn dann müsste ich das Instrument oder zumindest die Platine tauschen, erfahrungsgemäß eine sehr teure Angelegenheit.
Jetzt mal eine doofe Frage einer Frau die ständig ihren wegen Spritmangel liegengebliebenen GöGa einsammelt:
Warum tankt ihr Männer nicht einfach früher? Ich bin in den 20 Jahren die ich fahre erst einmal wegen Spritmangel liegengeblieben, und das war noch nicht mal mein Mopped sondern seins und er hat mal wieder nur für nen 10er getankt und nicht einfach voll. Warum macht ihr das denn? Wäre es nicht einfacher früher zu tanken, oder ist das zuuuu einfach?
Bau mir einfach noch ein paar Tankstellen in den Vogelsberg und das Problem ist erledigt.
Eigentlich kann ich, wie (fast) alle Männer, damit umgehen. Wenn die Leuchte leuchtet und ich dann noch 50 Kilometer habe, bleibe ich auch hier nicht ohne Sprit liegen. Aber wenn es nur noch 17 Kilometer reicht ...
Ich glaube, ich bin seit 1999 nicht mehr ohne Sprit liegen geblieben - damals habe ich auf diese Weise den drolligen Benzinhahn der W kennengelernt