Zitat ich glaube auch nicht das sich viel an der akuleistung ändern wird
Ich auch nicht, weil seitens der Autoindustrie kein Interesse daran besteht und das wären die, die die nötige Kohle hätten um die Entwicklung voran zu treiben. Aber solange es in der Richtung nur Lippenbekenntnisse gibt und unsere Regierung ehrfürchtig dazu mit dem Kopf nickt, wird das nix werden.
-- hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
Zitat von Falcone im Beitrag #44.....- ich sehe keinen Grund, warum man da pessimistisch sein sollte.
Moin,
ich finde, das hat mit Pessimismus nichts zu tun. Die heutigen Lithium-Akkus wären wohl ohne das Handy mit dem milliardenfachen Bedarf kaum entwickelt worden. Wir Modellflieger sind dankbar dafür, weil nun Konstruktionen möglich geworden sind, von denen man früher nur geträumt hat.
Ich geh auch davon aus, daß an Energiespeichern weiterhin fleißigst hinter verschlossenen Türen geforscht wird. Einer meiner Auftraggeber hat sich z.B. voll der Energiewende verschrieben und versucht, mit Konzepten für die Speicherung im großen Stile auf den Markt zu kommen.
Aber für die Elektrofahrerei mit Energiespeichern muß man auch noch andere Aspekte berücksichtigen - meine ich.
Da ist z.B. die bisher unumstößliche Tatsache, daß die mechanische Energie erstmal umgesetzt, daraus dann elektrische Energie hergestellt und diese dann gespeichert werden mußte. Ab dieser Stufe kann ein E-Fahrzeug eigentlich nur noch Schadenbegrenzung vornehmen, was den Wirkungsgrad anbelangt. Es wird bei den heutigen "Kleinkraftwerken" (gute Verbrennungsmotoren) und deren Möglichkeiten sehr schwierig werden, eine gute Bilanz zu bekommen, die den gesamten E-Aufwand rechtfertigt.
Dazu kommt noch ein Aspekt, den ich persönlich etwas heikel finde: Ein elektrischer Energiespeicher von solch hoher Energiedichte stellt auch ein nicht unbeträchtliches Risiko dar. Anders gesagt, ich hätte einfach Angst, auf so einer Bombe zu sitzen. Wenn ein Modellakku abbrennt und man ihn nicht löschen kann, ist halt nur ein ärgerlicher Schaden entstanden, aber wenn es zu einem Kurzschluß in einem PKW-Akku kommt, dann werden große Mengen Energie umgesetzt, die sich nicht mehr aufhalten lassen. Da nützt kein Feuerlöscher mehr, da ist nur noch angesagt, sich in Sicherheit zu bringen.
Ob es mal den Erfindern gelingt, einen wirklich kompakten, leichten Akku zu entwickeln, der gleichzeitig an die Sicherheit eines Kraftstofftanks herankommt ? Abwarten, wenn ja, tolle Sache !
Bisher werden Autos mit der Abwärme ihrer Verbrennungskraftmaschinen geheizt. Eine Heizung durch Akkumulatoren wäre eine geradezu sinnlose Verschwendung. Somit gebe ich dem E-Auto hierzulande schon mal kein Verbreitungsgebiet. Und nur für ein paar Motorräder lohnt der Riesenaufwand aus meiner Sicht nicht.
Aber alles, was die Entwicklung vorantreibt, ist zu begrüßen. Und wenn plötzlich mal wieder echte Sparmotoren entstehen - und sei es nur aus Angst vor den Elektrotriebwerken - , hab ich auch nichts dagegen.
Zitat ich hätte einfach Angst, auf so einer Bombe zu sitzen.
ich kann mich erinnern, dass ich diesen Satz damals 1898 schon mal gelesen habe. Da ging es um Benzin.
Zitat Aber alles, was die Entwicklung vorantreibt, ist zu begrüßen. Und wenn plötzlich mal wieder echte Sparmotoren entstehen - und sei es nur aus Angst vor den Elektrotriebwerken - , hab ich auch nichts dagegen.
Wobei früher wirklich erst viele Unfälle passieren mussten, bis was geschah. Bis in die 70er Jahre war z.B. die Position eines Tanks nicht vorgeschrieben. Heute denkt man schon vorher dran oder es genügt ein Unfall und es wird etwas dagegen unternommen. Ich sehe das deswegen nicht so problematisch. 100%ig sicher ist nix.
Vielleicht die Sache erstmal an der Wurzel packen? Bei E-Fahrzeugen wird, um die schweren Akkus auszugleichen, konsequent Leichtbau betrieben - warum nicht bei Kleinwagen mit Verbrennungsmotoren? Erstmal das ganze überflüssige Geraffel weglassen, das man bis vor ein paar Jahren nicht mal in dicksten Luxuswagen hatte - nur mal so als Anfang...
.................................................. Pit (Gewinner im genetischen Roulette - meine Eltern wollten eigentlich eine Waschmaschine)
Zitat Erstmal das ganze überflüssige Geraffel weglassen, das man bis vor ein paar Jahren nicht mal in dicksten Luxuswagen hatte - nur mal so als Anfang...
das wäre begrüßenswert. Elektrische Fensterheber kann weg, Sitzverstellung kann weg, Klimaanlage kann weg, Servolenkung kann weg, Antischlupfregelung kann weg, Stabilitätsregelung kann weg, ABS kann weg, Servobremse kann weg ... huch - da steht ja auf einmal mein Marbella
Danke für den Film-Link, Maggi. Die Hälfte des Films habe ich mir jetzt mal angeschaut.
Interessant der verbrauchsvergleich zwischen Golf I und Golf V zugunsten des Golf I.
Ich erlebe das ja hier zu Hause: Falconette und ich stehen aus Spaß gerne im Verbrauchswettbewerb mit dem Fiat 500 und dem Marbella. Im Grunde verbrauchen beide Autos gleich viel: Bei wirklich spritsparender Fahrweise kommen wir beide auf 5,2 Liter, bei normaler Fahrweise liegen wir mit beiden Autos zwischen 6 und 6,5 Litern.
Im Grunde wäre für uns ein Elektroauto ideal. Fahrten nach Marburg und die tägliche Fahrt in die Schule schafft das problemlos. Dagegen spricht eigentlich auf der einen Seite der Anschaffungspreis und auf der anderen Seite die beiden regelmäßig zu besuchenden Omas, die außerhalb der Reichweite wohnen. Trotzdem: Wenn ich mal einen gebrauchten E-Wagen günstig finde, würde ich wohl zuschlagen. Dieser Händler aus dem Film hat schon meine Aufmerksamkeit geweckt.
Zitat ...bisher werden Autos mit der Abwärme ihrer Verbrennungskraftmaschinen geheizt. Eine Heizung durch Akkumulatoren wäre eine geradezu sinnlose Verschwendung...
Nunja, da haste schon Recht - das ist allerdings bei modernen Dieselmotoren auch schon so, daß die eine Zusatzheizung brauchen, weil die Motoren im Winter garnicht mehr genug Abwärme erzeugen. Da wird einfach eine Zusatzheizung für Diesel/Gas oder sonstwas verbaut. Weil der Brennstoff nicht zum Fahren genutzt werden kann, könnte man das Zeug auch noch genauso besteuern wie den Brennstoff, den man zu Hause für die Heizung verwendet . Wo ist das Problem?
"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu." Andreas Rebers
Pele,das will ich Falcone damit sagen,der heutige Dieselmotor hart immerhin schon einen so guten Wirkungsgrad,das es im Winter nicht mehr für bullige Abwärme im Fahrzeug reicht. Leider,muß ich zugeben,stinkt der Diesel fürchterlich.
Zitat dass es im Winter nicht mehr für bullige Abwärme im Fahrzeug reicht
Was ich schon leidvoll erfahren habe.
Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass im Elektroantrieb nicht noch ein großes Potential liegt und ich überzeugt bin, dass diese Fahrzeuge kommen werden. da wirklich die meisten Fahrten Kurzstreckenfahrten sind, hat ein Elektroauto selbst mit heutiger Technologie schon eine Daseinsberechtigung. Die meisten Haushalte haben ja jetzt schon zwei Autos. Würde es möglich sein, es zum gleichen Preis wie einen Benziner anzubieten, gäbe es auch schon mehr davon. Ich denke, für eine längere Zeit wird es noch Benzin/Dieselfahrzeuge für Langstecken geben, die zum Glück ja auch immer sparsamer werden. Aber wehre mich dagegen, das Elektroauto in eine Nische zu stellen, die da Fehlentwicklung heißt.