Also. Dann nutze ich doch mal meine Pause und tue der Monika und dem Paul einen Gefallen. Ich war 9 Tage unterwegs und werde den Tourenbericht tagesweise einstellen - hoffentlich langweilige ich niemanden .....
w-iva la france 2012
Der Plan
Das Motorrad
Wenus
Für dieses Jahr hatte ich mir für meine Herbst-Tour die französischen Alpen vorgenommen. Einen Teil hatte ich in meiner Jugend schon mit dem Auto und auf dem Weg in den Urlaub befahren, von einem Teil hatte ich unterschiedliche Tourenberichte gelesen und auf der Karte sieht sehr verlockend aus die Gegend rund um die >>Route des Grandes Alpes<<.
Die diesjährige Tour habe ich so gestaltet, dass es im Süden immer wieder Stellen gibt, an denen ich die Tour abkürzen kann, ohne zurückfahren zu müssen.
Wie auch im letzten Jahr, hatte ich keinen festen Tag für die Abreise geplant, sondern habe mir in meinem Kalender ca. 3 Wochen nach den letzten deutschen Ferien (Bayern) frei gehalten und konnte so „nach Wetterbericht“ starten. Im Gegensatz zu meinen letzten Touren, werde ich in diesem Jahr auch von einer elektronischen Hilfe geleitet. Das Navi sitzt im Blickfeld - direkt über den Armaturen.
Zum Schutz des lackierten Tanks lege ich schon immer ein „halbiertes“ T-Shirt unter den TaRu. Mein TaRu hat zwar auch Magnete, aber ich vertraue lieber dem Lenkkopfriemen und sichere den TaRu auch noch mit einem weiteren Spannriemen. Die Ärmel des halbierten T-Shirts dienen dann als zusätzlicher „Kantenschutz“ am unteren Ende des Tanks. Vor Jahren habe ich mal zwei T-Shirts dafür geopfert, so dass ich jetzt vier Unterlagen habe. Jede Unterlage hat zwei Seiten – ich kann also acht Tage mit je einer „frischen“ Seite der Unterlage pro Tag auf Tour gehen. Danach es ist so, wie mit den Unterhosen beim Militär: Müller tauscht mit Maier ….
T(ank)-Shirt
So viel also zum Thema Mathematik - jetzt kann endlich der Touren-Bericht beginnen.
Der Bericht
Sonntag 16.09.2012
Die W hatte ich schon am Vortag vorbereitet: die Fern-W-Bank und die Satteltaschen montiert und das Werkzeug, Reservebenzin und –öl, die Regensachen habe ich in den Satteltaschen verstaut. Meine Klamotten waren auch schon am Samstag in die Rolltasche gepackt und im TaRu hatte ich so wichtige Sachen, wie meine Bücher, die unterschiedlichen Karten für unterwegs, die Sonnencreme und auch die warmen 3-Finger-Handschuhe.
Gestartet bin ich dann ca. 10:00 – nachdem ich die W fertig beladen und den TaRu und die Rolltasche fest verzurrt hatte.
Fertig – los geht’s
Meine erste Station machte ich bei meinen Eltern und danach wollte ich noch den Luftdruck der W kontrollieren. Aber die beiden ersten Tankstellen, die ich angefahren habe, hatten beide an den Wochenenden keine Luftdruckprüfer draußen und die „Hilfskräfte“ wussten auch gar nicht, was sie wie und wo machen sollten.
In der Nähe von Hanau hat dann das Navi „Katz und Maus“ mit mir gespielt und ich musste mich hartnäckig über mehrere Kreuzungen über die Anweisungen hinwegsetzen – bereits zweimal hatte es mich auf der Autobahn / Schnellstraße zwischen zwei Abfahrten hin und her geschickt. Und ich dachte so bei mir: Na das ist ja mal ein Klasse Anfang…
Ab Babenhausen bin ich einem Teil der Deutschen Fachwerkstrasse gefolgt – schöne alte Häuser gibt es zu sehen und in Michelstadt habe ich dann am Marktplatz meine erste Pause gemacht und nach den schönen Häusern und dem Rathaus in der Altstadt geschaut.
Michelstadt
Über Erbach, Beerfelden, Eberbach und Zwingenberg ging es durch den Odenwald nach Neckargerach und damit auch ab Eberbach entlang des Neckars. Auf dem Weg zum Odenwald ist mir aufgefallen, dass es in diesem Jahr sehr viele Mais- oder Energiemais- Felder gibt. Das Getreide ist größtenteils bereits geerntet und der Mais/Energiemais steht noch. Vielleicht gibt es wirklich mehr Mais/Energiemais, weil es immer mehr Bio-Gas-Anlagen gibt, für die der Energiemais u.a. ein sehr wichtiger „Betriebsstoff“ ist. Im Odenwald lässt sich wirklich sehr schön Motorrad fahren. Ich war heute jedoch überwiegend auf den großen Landstraßen unterwegs, weil heute ja mein „Anreisetag“ in die Berge ist und ich mir für den Abend schon was Festes vorgenommen hatte.
Aber das, was ich vom Odenwald gesehen und befahren habe, hat mir so gut gefallen, dass ich überlege im nächsten Jahr vielleicht die Odenwald-Tour aus dem W-Forum mitzufahren.
Leider war die Strecke von Hetzbach über Kailbach nach Eberbach an Sonntagen für Möpp’se gesperrt. Vermutlich ist das eine besonders schöne – und wohl leider auch unfallreiche – Strecke.
Die Fahrt ab Eberbach entlang des Neckars war dann so super-schön und entspannend, dass ich zwei geplante Abstecher vom Neckar weg erst gar nicht gefahren bin.
Am Neckar
Es gibt viele Burgen und Ruinen zu sehen und irgendwann kommt man auch in die ersten Weinberge.
Weinberg-Schnecke? Neee – W-irklich nicht!
Bei Bad Wimpfen kamen dann die ersten „Serpentinen“ und ich habe die Fahrt entlang des Neckars verlassen.
Im Odenwald war heute der Mopp’s-Teufel los und jede Menge „Speedys“ waren unterwegs Was mir dennoch aufgefallen ist: ich habe nur einmal die Rennleitung gesehen – und das zur Verkehrsregulierung für einen Straßenumzug in Groß-Umstadt.
Über Eppingen, Monsheim und Tiefenbronn bin ich in den nördlichen Schwarzwald gefahren und habe in Bad Liebenzell meine nächste Pause gemacht. Irgendwo zwischen Eppingen und Sternenfels ist mir eine grüne W800 entgegen gekommen. Der Fahrer hatte einen schwarzen (Jet?) Helm auf, aber er hat mich scheinbar nicht als „grüßenswert“ erkannt und so sind wir beide weiter gefahren.
In der Pause in Bad Liebenzell habe ich mir ein total leckeres Marzipan-Eis aus der Waffel gegönnt und konnte mir nicht verkneifen, an einige Marzipan-Freunde vom Forum zu denken.
Eis-Blick
Eigentlich wollte ich von hier aus einen Ausflug nach Höfen machen und mir dort im „Hotel Ochsen“ die sehr bekannte, ca. 15 – 17 cm hohe Schwarzwälder-Kirsch-Torte gönnen. Weil ich aber am Abend auch noch so gegen 18:00 in der Nähe von Pfalzgrafenweiler sein wollte, habe ich das nicht gemacht und bin von Bad Liebenzell durch das Nagoldtal nach Calw und Neubulach gefahren. Überall im Schwarzwald roch es total gut nach frisch gemachtem Holz. Fast wie im Abhollager bei IKEA … :-)
Mein nächstes Ziel war die Schwarzwälder Niederlassung eines ehemaligen Arbeitgebers und von dort aus bin ich nach Erzgrube an die Nagoldtalsperre. Der Weg dorthin ist eine tolle Strecke zum Motorradfahren und direkt an der Nagoldtalsperre ist ein bekannter und sehr beliebter Mopp’s-Treffpunkt. Als ich so gegen 18:00 dort war, waren immer noch geschätzt mehr als 50 Motorräder da. Mit der SR-Anlage auf der W fällt man an solchen Treffpunkten irgendwie immer auf – auch mit niedrigen Drehzahlen …
Den Rundweg um die Nagold-Talsperre habe ich früher gerne zum Inlinern genutzt, wenn ich im Schwarzwald im Büro war.
Nagoldtalsperre
Für diese Nacht hatte ich mich in der kleinen Pension angekündigt, in der ich auch früher immer gewohnt habe. Es war ein fröhliches Wiedersehen nach 10 Jahren und die Wirtin hat mir natürlich sehr gerne ein Abendbrot zubereitet – auch wenn das zwischenzeitlich nicht mehr zu ihrem normalen Angebot gehört. Also ich fand den „Strammen Maxen“ mit echtem Schwarzwälder Schinken überaus lecker ….so wie früher auch schon.
Die Familie Braun ist supi-nett und jedem, der hier in der Gegend tourt, kann ich diese Pension sehr empfehlen (www.pensionbraun.de). Die W durfte exklusiv in der Garage der Wirtin übernachten.
Und das bin ich am ersten Tag gefahren:
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?
Offensichtlich ein echter Feinschmecker, der SR-Junkie.
Seine Reise führt bis jetzt über eine Menge von Straßen, auf denen auch ich mich regelmäßig herumtreibe. Meile für Meile sehr gut gewählt. Bin gespannt , wie es weiter geht.
Der grußlose W 800 Fahrer war ich allerdings nicht.
M.f.G., Zündfix
Motorradfahren ist die wildeste Spielart einer friedlichen Seele.
Zitat von SR-JunkieZum Schutz des lackierten Tanks lege ich schon immer ein „halbiertes“ T-Shirt unter den TaRu. Mein TaRu hat zwar auch Magnete, aber ich vertraue lieber dem Lenkkopfriemen und sichere den TaRu auch noch mit einem weiteren Spannriemen. Die Ärmel des halbierten T-Shirts dienen dann als zusätzlicher „Kantenschutz“ am unteren Ende des Tanks. Vor Jahren habe ich mal zwei T-Shirts dafür geopfert, so dass ich jetzt vier Unterlagen habe. Jede Unterlage hat zwei Seiten – ich kann also acht Tage mit je einer „frischen“ Seite der Unterlage pro Tag auf Tour gehen.
Bei der "Kratzer-Paranoia" ... schonmal über Bagster nachgedacht?! ...
Ist nicht beim T-Schört das Problem, dass der Rucksack darauf keinen festen Halt mehr hat und dann dauernd auf dem Tank hin und her wandert? Bei soner Dauerbelastung wird die nettigste Baumwolle zum Schmirgelpapier ...
Gruß Serpel, der da schon die seltsamsten Überraschungen erlebt hat
Ne, das mit so einem weichen Lappen passt schon. Hans-Peter hat ja noch Magnete, die das Wandern verhindern. Und das weiche Tuch bindet ggf. den Staub im Gegensatz zu manchen recht rauhen Tankrucksack-Unterseiten. Ich habe damit auch gute Erfahrungen gemacht und habe früher immer aller Frottee-Handtücher passend geschnitten, mit Öffnung für den Tankdeckel. Das ging prima. Aber ein Bagster kann das halt viel besser und ist bequemer.
...allen T(ank)-Shirt-Diskutiernden: alleine der Zustand der Tanks meiner W und der SR ist für mich genügend Bestätigung. Und was die Zeit zum Tanken betrifft: ok - Schummi und Vettel sind da ein bisschen schneller ....
Hier der Bericht vom zweiten Tag - immer noch Anreise in die Berge.
Montag 17.09.2012
Gestartet bin ich bereits um 08:30, es war knapp unter 10 Grad. Das Frühstück in der Pension Braun war so, wie ich von vor 10 Jahren in Erinnerung hatte: Marmelade, einen Teller mit Schinken, Wurst und Käse und natürlich noch zwei Semmeln, die von Frau Braun bereits aufgeschnitten sind. Das Frühstücksei ist weich gekocht, wie man es in Business-Hotels eigentlich nie bekommt und es gibt ein Glas O-Saft. Der Abschied war schon ein bisschen wehmütig – wir hatten am Abend noch recht lange im Wohnzimmer gesessen, Wein und Bier getrunken und von alten Zeiten und gemeinsamen Bekannten gequatscht.
Von Herzogsweiler aus bin ich erst an eine Tanke und danach nach Freudenstadt, um dort den wunderschönen Marktplatz zu besichtigen und zu fotografieren. Leider herrschten für die kleine Kamera ungünstige Lichtverhältnisse und die Bilder geben das schöne Ambiente nicht wieder. Und auch die Wasserspiele waren leider noch nicht in Betrieb.
Freudenstadt
Ab Alpirsbach wollte ich dann auf die Schwarzwald-Tälerstraße. Aber auch hier hat mich eine Umleitung in eine andere Richtung geführt. In Hornberg bin ich wieder auf meine ursprünglich geplante Route zurückgekommen. Zwischenzeitlich hatte sich die Sonne gegen den Nebel und den Dunst durchgesetzt und seit ca. 09:30 herrschten angenehme Temperaturen. Weil das vorher nicht so war, hatte ich unterwegs schon mal die dünnen Unterhandschuhe angezogen.
Nach Hornberg bin ich aus über 750 Höhenmeter bis auf unter 500 Höhenmeter runter gefahren und dann ging es in Richtung Neustadt / Titisee wieder bergauf. Und die Strecken waren echt super. Teils große Straßen mit schönen geschwungenen Kurven, die man gut im fünften Gang fahren konnte, teils kleine, fast serpentinenartige Strecken, wo man überwiegend zwischen zweiten und drittem Gang unterwegs war und nur auf den kurzen Geraden konnte man teilweise mal den vierten Gang nutzen. Sehr schön.
Und überall waren die Mehrzahl der Häuser und Ortsdurchfahrten blumengeschmückt.
Schwarzwald
Von Titisee zum Feldberg hatte ich noch mal besseres Wetter und sehr schöne Strecken: links-recht-links-rechts-….. zweiter Gang, dritter Gang, bremsen, Schräglage, ….
Und schöne Landschaften mit tollen Ausblicken:
Schwarzwald-Landschaft
Nur leider habe ich keinen wirklich schönen Platz gefunden, um den Titisee von oben zu fotografieren.
Die Gegend ist wirklich so, wie man sich den Schwarzwald vorstellt und wie ihn Kinder vermutlich auch malen: sanfte, grasbewachsene Hügel, dunkle Wälder, Häuser und Scheunen mit Walmdächern, … Das einzige, was ich vermisst habe, waren die typischen Trachten.
Und dann der Mega-Hammer:
Das Hotel am Feldberg. Mit ist echt die Sprache weggeblieben (was schon was bedeuten soll) und es dauerte einige Minuten, bis ich mich wieder beruhigt hatte und mir einen Kaffee besorgen konnte:
Feldberg-Hotel
Dieser Bau will meines Erachtens so gar nicht in diese tolle ländliche Landschaft und in die Natur passen. Keine Ahnung, wie für ein solches Gebäude in dieser Umgebung je eine Baugenehmigung erteilt werden konnte.
Nachdem ich in der Gegend von Todtnau noch ein paar Landschaftsbilder gemacht hatte, bin ich hinter Bad Säckingen über den Rhein und somit über die Grenze und in die Schweiz.
„Grenz-Bach“
Am Anfang bin ich mit Freude und Begeisterung am Rhein entlang gefahren, aber irgendwann wurde es dann ziemlich doof: viele Ortsdurchfahrten mit Limit = 50 km/h und dann die Landstraßen mit Limit = 80 km/h. Das Ganze auf vielen einfach nur geraden Straßen. Und als ich mich so richtig darüber geärgert habe und mich so langsam aufregen wollte, sah ich in der Ferne hohe Berge. Und deren Gipfel waren total weiß….. Schnee? Vor lauter Grübeln über die nächsten Tage, über die Tour und das Wetter, vor lauter Schauen, habe ich dann doch glatt meine Abfahrt in die Berge verpasst. Aber als ich dann auf der rechten Strecke war, da war sehr schnell aller Ärger verflogen.
Kurven, Berge, schöne Aussichten – es hat einfach wieder nur Spaß gemacht.
Auf dem Weg in die Berge
Irgendwo auf einer tollen Bergstrecke – ich hatte gerade nach dem Bildermachen wieder alles verstaut und war losgefahren – kam von hinten ein tiefes Grollen. Einen kleinen Augenblick später überholte mich eine neue, silberne Norton Commando. Eine scheinbar sehr zierliche Frau mit langem blonden Zopf unter dem Helm, ist mir dermaßen was von um die Ohren gefahren – ich hatte keine Chancen auch nur ansatzweise mitzuhalten (zu meiner „Rettung“: die W war voll bepackt und es ging gerade auch nur bergauf - und wieeeee :-) ). Aber ihr Fahrstil scheint mir auch noch optimierbar: in den zwei bis drei Kurven, in denen ich sie zumindest sehen konnte, ist sie immer wieder korrigierend auf der Sitzbank hin und her gerutscht.
Am Nachmittag wurde die Zahl der „Gästezimmer“-Schilder immer weniger. Ab ca. 17:00 habe ich unterschiedliche B&B-Möglichkeiten angefahren. Leider waren alle besetzt. Die kleinen, heimischen Hotels hatte alle am Montag ihren Ruhetag (viele übrigens auch noch am Dienstag), oder haben so schlimm ausgesehen, dass ich nach kurzem Halt sehr schnell wieder weitergefahren bin. Übernachten tue ich aus der Not heraus in einem IBIS-Hotel in Bulle. Die Kosten für das Hotel reißen jedoch ein tiefes Loch in meine Tour-Kasse.
Dafür hat es einen schönen Abendrot-Himmel über den Bergen.
Abendrot
Nur gut, dass ich heute unterwegs bei einem Bauern schon frischen Käse, zwei kleine Bauernbrote (Brötchen) und eine Flasche Wein für kleines Geld kaufen konnte.
Nach dem Duschen und vor dem Abendbrot auf dem Zimmer, habe ich der W noch die Kette geschmiert und den Ölstand kontrolliert. Aber bisher funktionierte sie echt total tadel- und problemlos. Jetzt muss ich mal in den Karten schauen, wo in meiner Tour ich mich gerade befinde und was für den morgigen Tag so alles auf dem Programm steht. Das Navi hat mir heute einen weiteren Streich gespielt. Entweder habe ich die Tourenpunkte in zu großem Abstand gewählt, oder ich bin ….. ach was weiß ich was.
Ab morgen werde ich mir zu der Tourenliste im TaRu auch noch die Übersichtskarte stecken. Sicher ist sicher.
Und das war mein zweiter Tag:
SR-Junkie - 1 kick only heizt Du noch, oder W-andeSRt Du schon?