Zitat Davon ab, warum soll man digital nicht auch das Photographieren, was man analog photographiert hat, das leuchtet mir auch irgendwie nicht ein.
Zitat Einen großen Vorteil der digitalen Farb-Photographie sehe ich darin, daß ich die volle Kontrolle über mein Bild habe, das war zu analogen Zeiten leider nicht so, da war man dem Labor ausgeliefert und was man da teilweise zurück bekam war unter aller Kanone und Fachabzüge konnte man sich auch nicht immer leisten. Bei schwarzweiß mag das anders ausgesehen haben.
Da muss ich dem Maggi aber mal Recht geben. Und meinem freilaufenden Namensvetter auch:
Zitat Das Bild macht immer noch der Typ hinter der Camera und nicht die Technik, egal ob digital ober analog. Fotografie hatte schon immer viel mit Experiment zu tun und dazu gehört auch der Computer.
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
Zitat Und Cartier-Bresson, Adget, Bourke-White, August Sander usw. sind definitiv Vegangenheit, die anzugucken und zu mögen, ist wie klassische Musik zu mögen.
Das wiederum sehe ich nicht so. Ich kenne viele jüngere Leute, die mit Kunst & Design, Film & Foto zu tun haben, die alte SW-Fotos mögen, aber keine klassische Musik. Ich mag beides, aber eben auch moderne Musik. Und nicht nur die, die in unserer Jugend modern war.
Es gibt doch nicht nur Analog oder Digital, so als würde es nur tiefschwarz oder grelles Weiss geben.
Alles hat da seinen Platz, ich fotografiere Digital, ob mit MFT oder Vollformat, Analog in 35mm und Mittelformat, ja und Polaroid auch noch. Für mich gehört es unter einen Hut, aber jedes gilt auch für sich.
Neu erfinden, denke ich tun schon einige in der Digitalen Welt, ob es einem gefällt ist nunmal Geschmacksache, aber diese Toleranz ist heute wohl nur noch Traum :)
Zitat Und Cartier-Bresson, Adget, Bourke-White, August Sander usw. sind definitiv Vegangenheit, die anzugucken und zu mögen, ist wie klassische Musik zu mögen.
Das wiederum sehe ich nicht so. Ich kenne viele jüngere Leute, die mit Kunst & Design, Film & Foto zu tun haben, die alte SW-Fotos mögen, aber keine klassische Musik. Ich mag beides, aber eben auch moderne Musik. Und nicht nur die, die in unserer Jugend modern war.
Ich habe einen Haufen Bildbänder von "alten" Fotografen und mag sie sehr, vor allem Portraits, bei denen man bei den Menschen noch das Leben aus dem Gesicht lesen kann oder den Berufsstand an der Kleidung erkennen kann.
Heute fällt das schwerer, denn die Leute ähneln sich immer mehr und warum sollte ein Portraitfotograf einen Bürofuzzi fotografiere, dessen größte Lebensleistung darin bestand, eine PowerPoint Präsentation zu erstellen...
Früher habe ich auch mit Spiegelreflex fotografiert und selbst (s/w) entwickelt, aber irgendwann fehlte der Platz für das Labor und die Zeit, von daher ist die digitale Fotografie ein Segen.
Nachteile sind die Bilderflut, ich meine damit, die Beschränkung auf 36 Bilder pro Film. Da hat man eher darüber nachgedacht, ob man nun abdrückt oder nicht...
Und die Digicams können zu viel, da kommt man schon mal mit den Einstellungen durcheinander. Am liebsten hätte ich einen digitalen Zeitautomaten, der genau so viel kann wie meine gute, alte Olympus OM 4, nur eben in digital.
Zu 80% in schwarz Weiss, 21 Century Rockers, und sicher zum größten Teil mit Digi Fotografiert. Who Cares? Was zählt ist das Ergebnis und das ist teilweise wirklich klasse.
Also, Leben geht weiter auch ohne Entwickler und Lauge, is halt so
Das digitale Fotografieren ist mit der Technik,die schon einige Jahre zur Verfügung steht,dem "alten" System mit Film um längen vorraus. Das eine vernünftige Ausrüstung im Digitalbereich auch einige Tausender kostet,ist wohl klar.das distanziert von den sog. Knipsen. Einer unserer Kunden ist ein Photostudio,da habe ich gestaunt,was alles mit Digitaltechnik möglich ist.
(Hans-Peter,seit dem es die CD gibt also keine gute Musik mehr,da lebe ich wohl im Paralleluniversum,denn hier gibt es noch gute Musik auf CD,dank CD auch mit vernünftiger Wiedergabe.
Schon interessant, wie sich – egal wie blendend der Eingangsthread auch aussieht – immer wieder innerhalb kürzester Verschlusszeit die gleichen (oder -selben?) Verhaltensmuster entwickeln.
Wenn ich Andreas Mitteilung zwischen den Zeilen lese, dann wollte er doch nur ein solidarisches Bedauern lesen. Und aus seiner Sicht kann ich das auch verstehen. Es ist doch wirklich schade, wenn einem das Handwerkszeug fürs Hobby entzogen wird.
Zitat Schon interessant, wie sich – egal wie blendend der Eingangsthread auch aussieht – immer wieder innerhalb kürzester Verschlusszeit die gleichen (oder -selben?) Verhaltensmuster entwickeln.
Dafür gibt's aber deutlich "bessere" Beispiele. Zumal er sich nicht auf das Bedauern beschränkt hat, sondern auch eine Analog/Digital-Meinung vertreten hat, die man nicht teilen muss und diskutieren darf. Im Rahmen freundlicher Umgangsformen, versteht sich.
Zitat ... ausserdem finde ich es blöde mit digitalen Medien, die alten analogen nachzuempfinden. Wenn digital, dann sollte man auch eine neue digitale Bildsprache finden. Was ich da bisher gesehen habe ist fast alles Sch####. Ein wenig wie die frühen Photographen versuchten Gemälde nachzuempfinden, oder die Aschitekten, die mit Beton gothische Kathedralen gebaut haben.
................................................................................... Genau betrachtet macht die Wirklichkeit keinen Sinn. Zum Glück.
Zu 80% in schwarz Weiss, 21 Century Rockers, und sicher zum größten Teil mit Digi Fotografiert. Who Cares? Was zählt ist das Ergebnis und das ist teilweise wirklich klasse.