Ein Lager geht übrigens auch leichter RAUS wenn man den Lagersitz rundrum erhitzt. Ich mach das immer mit einer Heissluftpistole. Einpressen kannst Du das auch mit einer passenden Nuss im Schraubstock. den Hammer lässte da mal schön weg!
Zitat ...handelt sich doch "nur" um den Kettenblattträger...
Stimmt auffallend - irgendwie hatte ich eben den Sohnemann vom Bruno grad' vor meinem geistigen Auge, wie er mir letztes Jahr die Vorderradlager gewechselt hatte ...
Zitat ...noch nich ganz wach wa?...
Kann gut sein - ich geh' jetzt erstmal auf Hunderunde, das schärft die Sinne !
"Man muß realistische Ziele haben, das hilft enorm im Leben." Jürgen Klopp
Zitat ...handelt sich doch "nur" um den Kettenblattträger...
Stimmt auffallend - irgendwie hatte ich eben den Sohnemann vom Bruno grad' vor meinem geistigen Auge, wie er mir letztes Jahr die Vorderradlager gewechselt hatte ...
Und?! Hatte der einen GROSSEN Schraubstock, oder hat er ausgespeicht?
Nun macht euch mal nicht ins Hemd, der W-Kettenblattträger hat eine ganz normale Presspassung als Lagersitz. Natürlich kann man das mit Wärme machen, ist sicher auch sehr elegant und es ist auch gar nichts gegen einzuwenden, aber es geht genauso gut mit einem Hammer und dem alten Lager, welches man dazwischen legt. Oder auch mit einer passenden Nuss, so man eine solche hat. Lediglich bei einer Schrumpfpassung ist es notwendig, mit Wärme zu arbeiten. Bei Kawa gibt es ein Spezialwerkzeug, welches ebenfalls nur auf den Lageraußenring wirkt, und damit wird das Lager in den Kettenblattträger, na, was wohl? Mit dem Hammer eingeschlagen! Wichtig ist es, das Lager nicht zu verkanten. Hier kann man als Anfänger am ehesten eine Fehler machen. Die Schraubstockmethode ist auf jeden Fall auch eine gute. Alle drei Methoden, erhitzen (am kompliziertesten und braucht am meisten Erfahrung), einschlagen und einpressen, führen letztendlich zum Ziel.
Beim Erhitzen muss man schnell und zügig arbeiten und jeder Handgriff muss sitzen. Sonst hängt das gekühlte Lager, schlimmstenfalls auch noch verkantet, auf halben Wege fest. Es fällt nämlich meist nicht von ganz alleine in seinen Sitz. Dann braucht man ganz schnell Hammer und Führungsdorn. Wenn man das aber beherrscht, ist es die schonendste Methode, da hat Bruno natürlich Recht.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
Zitat von Falcone im Beitrag #55Beim Erhitzen muss man schnell und zügig arbeiten und jeder Handgriff muss sitzen.
... da macht es sinn einen zweiten man"n", zwecks dritter hand zu haben... ansonsten kann es zeitlich schon etwas eng werden... kolbenbolzen meiner falcone hab ich tiefgekühlt, kolben auf dem herd... dicke handschuhe und los gings... da habe ich mir die dritte hand gewünscht...
Zitat kolbenbolzen meiner falcone hab ich tiefgekühlt, kolben auf dem herd...
Siehst du, hättest du mich vorher gefragt, hätte ich dir sagen können, dass man den ganz leicht reindrücken kann. Du brachst weder erhitzen noch kühlen. Zumindest bei Originalteilen.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.