Mein Gummi hat nach 12 Jahren und über 50.000km so wenig Spiel, daß das des Kettendurchhanges viel Größer ist. Warum habt ihr da so vile Spiel drin? Werner
Zitat Aber tut das eigentlich Not, daß die Ritzelmutter soooo bombenfest angeknallt und "verklebt" wird, wenn zusätzlich noch ein Sicherungsblech verwendet wird?!
... oder an Turtles qualifizierter Werkstatt, die zwar die Ritzelmutter nicht angezogen, zum Ausgleich aber den eingebauten neuen Ruckdämpfer auch nicht berechnet haben?
Also, das lösen der Ritzelmutter mache ich immer zuerst! Bei der "W" bin ich noch nicht zum Kettenkitwechseln gekommen, da zu neu, aber bei etlichen anderen Moppeds. Die Prozedur ist in etwa immer gleich. Mopped auf den Hauptständer, Ritzelabdeckug ab, evtl.vorhandenes Sicherungsblech umpopeln und die passende 1/2" Nuss mit langen Knebel und evtl. kurzer Verlängerung nehmen. Ein guter, gekröpfter Ringschlüssel von eiem Namhaften Hersteller, tut es auch.
Dann auf`s Mopped setzen, Gang einlegen, Hinterradbremse treten und gleichzeitig mit dem linken Fuß die Mutter des Ritzel lösen.
Erst dannach den Rest abbauen. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. Klappt vorzüglich. Ich hatte bis jetzt noch nie Probleme beim lösen der Ritzelmutter. Die noch aufgelegte alte Kette ist das beste Gegenmoment.
`Muß nicht unbedingt ein Schlagschrauber sein. Aber jeder hat halt so seine eigene Arbeitsweise. Letztendlich entscheidet das Ergebnis und bekanntlicher Weise führen viele Wege nach Rom.
Zitat ... oder an Turtles qualifizierter Werkstatt,
Nee, an sowas lass ich die nicht dran, Bremsen sind auch tabu, das mache ich nur selber, da mein Leben daran hängt. Die Purschen von Priel haben sich da völlig disqualifiziert.
Zitat von Peter67auf`s Mopped setzen, Gang einlegen, Hinterradbremse treten und gleichzeitig mit dem linken Fuß die Mutter des Ritzel lösen.
Du hast vergessen zu erwähnen, daß nach dem Auskurieren des Knöchelbruchs durch den abgerutschtem Ringschlüssel ... die vermackte Ritzelmutter aufgemeißelt werden muß ...
Zitat Dann auf`s Mopped setzen, Gang einlegen, Hinterradbremse treten und gleichzeitig mit dem linken Fuß die Mutter des Ritzel lösen.
Das sind dann so die Tipps, wo immer dabei steht: Liebe Kinder, bitte nicht zu Hause nachmachen.
Vor allem, wenn ich mir vorstelle, wie du das beim Festziehen machst.
Aber auch das Lösen ist schon lustig, wenn ich es mir so bei der W ausmale. Du stehst auf Bremse und Ringschlüssel, wenn der nicht jetzt schon abrutscht, dann wird es spätestens dann spannend, wenn du dein Gewicht auf den Schlüssel verlagerst. Das ist nämlich nötig, denn selbst wenn du 150 Kilo wiegen solltest, bekommst du die Mutter mit der Länge eines 27er Ringschlüssels nicht auf. Und da du dabei ja automatisch die Bremse nicht mehr belasten kannst, machst du vermutlich eine veritablen Purzelbaum über den Lenker.
Deine Tipps kommen aber bestimmt gut als Youtube-Film im Späßchen-Forum
Zitat von FalconeAber auch das Lösen ist schon lustig, wenn ich es mir so bei der W ausmale.
Zudem ist eine Ringschlüsselspezialanfertigung erforderlich, da man ja mit einem herkömmlich gekröpften nicht am Lima-Deckel des W-Motors vorbeikommt ...
Zitat ...bei mir war damals der Grund nicht das Geld, sondern die Uhrzeit und der Bastelstreß...
Letzteres kenn' ich nicht wirklich. Hier im ö.D. arbeite ich seit über 35 jahren nach dem Motto:
"Wenn's heute nicht fertig wird, machen wir morgen weiter!"
Das ist eigentlich ganz entspannend, und hat noch immer geklappt. Na gut, im privaten Bereich hatte ich auch schonmal zuweilen etwas Zeitnot ...
Der Verschleiß am Ruckdämpfer mag bei mir an meinem Körpergewicht, und dem ganzen Zeug, was ich immer so mitführe, liegen ... da denkt das Hinterrad beim Gasgeben eben 'n Tick länger darüber nach, ob ich das jetzt ernst meine, und der arme Ruckdämpfer hat sich aber bereits ins Zeug gelegt - und dann muß er das dann ausbaden !
"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt" Jean-Paul Belmondo