... hättest du deinen Hund auch zurückhalten können, wenn beide Hunde der "Gegenpartei" angeleint gewesen wären ... oder war das Zufall?! .......
Wir lassen sie meistens (von Innenstadt, Straßen oder stark frequentierten Bereich etc.) mal abgesehen frei laufen. Das Waldgebiet dort ist bei Hundespaziergängern sehr beliebt, alle lassen ihre Wauzis da frei rumrennen. Die beschnüffeln sich dann, spielen ein wenig und gut isses. Wenn unser Hund frei läuft verlange ich auch nicht, dass er streng "bei Fuß" geht. Sie ist dann schon mal ein paar Meter vor oder hinter uns. Wenn sie dann auf andere Hunde zurennt, kann ich sie nicht immer stoppen. Auf geraden einsehbaren Wegen bin ich bemüht, wenn ich sehe dass andere entgegen kommende Hunde angeleint sind, sie bei mir zu halten. Bei entsprechendem Abstand geht das auch sehr gut. Wenn ein Wegstück schlecht einsehbar ist, so wie in diesem Fall, klappt's halt nicht immer, die verbleibende Reaktionszeit ist dann sehr kurz. Das Problem ist wahrscheinlich, dass unser Hund (Leonbergerin, 70 cm, 48 kg) ein Riesenbaby ist, aber als solches wohl nicht erkannt wird . Sogar, wie im vorliegenden Fall, der Besitzer eines Weimaraners und eines Staff-Mixes, was ja nun nicht gerade einfache Hunde sind und dementsprechend eine gewisse Hundekenntnis voraussetzen, scheint dieses Grundverständnis nicht zu besitzen. Schade an sich.
Grüße Jörg
Edith sacht, tu mal 2 Bilder dabei...
Durst wird durch Bier erst richtig schön!
Angefügte Bilder:
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Zitat von potterMoin, ich habe einen Mastiff und einen Rottweiler, beide glauben, sie seien Schoßhündchen. Also werde ich entlang des Rheins von zwei Radfahrern angemacht. Mountenbikes, keine Klingel, kein Zuruf. Meine Hunde kümmern sich erst als sie anfangen zu brüllen und mir nahe kommen. Na ja ich habe sie sitzen lassen und den Rest habe ich persönlich erledigt, wohl zum Leidwesen meiner Hunde. Ist 6 Wochen her, hab nichts mehr gehört. Ich bin eben manchmal leicht erregbar
Potter
Kann ich gut verstehen. Zwischendurch bedaure ichschon, dass ich dem Typ nicht tatsächlich ein paar um die Ohren gehauen hab. Dann hätte die Anzeige wenigstens ihre Berechtigung ..... und ich möglicherweise auch den einen oder anderen Zahn weniger, wer weiß . Wahrscheinlich ist's gut so, dass ich mein Temperament zügeln konnte.
Deine erlebte Geschichte mal ausgeklammert. Ist sicher komplett dumm gelaufen. Und an den falschen bist Du dabei auch noch geraten.
Aber grundsätzlich, so wie Du auch in Deiner letzten Antwort schreibst, machst Du es Dir ein bissl einfach, wie ich finde. Ich kann verstehen, dass Dein Hund natürlich auch frei laufen soll. Wäre sonst ja auch kein schönes Hundeleben. Du schreibst aber auch selber, dass Du ihn dabei dann auch nicht immer unter Kontrolle hast. Ihn somit auch nicht zurück gerufen bekommst. Und das ist genau der Makel.
Ich selber bin leidenschaftlicher Mountain-Bike Fahrer. Genau diese Situationen kenne ich von nahezu jeder Ausfahrt. Hundebesitzer, die meinen, dass ihr Hund immer nur spielen will. Ganz ehrlich, ich möchte aber nicht mit deren Hund spielen! Somit ist Konfrontation vorprogrammiert. Du bist in der Pflicht, als Hundebeitzer die Gewalt über Deinen Hund zu haben. Hast Du dies nicht, weil er einfach nicht auf Dich hört, mußt Du ihn anleinen. Ganz einfach.
Erst recht, wenn da so ein 70 cm, 48 kg Kamel auf einen zukommt. Meinst Du es ist ein tolles Gefühl, wenn man das Tier nicht kennt und dadurch überhaupt nicht einschätzen kann, wie die Situation gleich weitergeht? Man sitzt auf dem Rad, ist sportlich schnell unterwegs, kennt den Jagdinstinkt von Hunden...außerdem könnte man das Tier dabei sogar verletzen, wenn es einem vor das Rad springt. Natürlich drossel ich meine Geschwindigkeit komplett, wenn ein Hund ins Spiel kommt. Allein zum Selbstschutz. Oder das ich sogar absteigen muß, um das Rad zwischen mich und den Hund bringen zu können, bis der Hundehalter endlich mal die Situation unter Kontrolle bekommt. Wenn ER/Sie es denn überhaupt schafft.
Ganz ehrlich, dass macht keinen Spaß! Und sehr, sehr viele Hundebesitzer machen sich darüber leider überhaupt keinen Kopf. Und wenn Du mich fragst, ich bin eigentlich strickt gegen immer wieder neue Gesetze und Regeln. Aber für einen Hundeführerschein würde ich schon lange plädieren. Das wäre für viele Tiere ein großer Nutzen!
Zitat Aber für einen Hundeführerschein würde ich schon lange plädieren.
Genau das wird auf ihn jetzt zukommen.
Meinem Freund ist etwas ähnliches mit einem Bordercolli passiert. Er muß jetzt eine Prüfung ablegen, der Hund bekommt einen Maulkorb und daf nur noch mit jemanden raus, der diese Prüfung abgelegt hat. Und das ohne, das der Hund jemanden gebissen hätte. Er hat in seiner Freude nur eine andere Hundebesitzerin angesprungen. Ganz nebenbei wird der Hund jetzt als gefährlich eingestuft und rutscht in der Besteuerung in die Kampfhundeklasse. Das kostet den Besitzer ca. 600€ im Jahr. Böse Zungen in der Stadt behaupten, das die der eigentliche Grund für diese ganze Aktion ist.
Grundsätzlich kann ich Dich verstehen. Mit anderen Spaziergängern, Radfahrern, Kindern etc. gibt's auch absolut keine Schwierigkeiten. Da hat unser Hund gar kein Interesse dran hinzulaufen. Insofern kein Problem.
Andererseits hab ich aber auch schon oft erlebt, dass viele Mountainbiker offenbar der Ansicht sind, der Wald, der Weg oder was auch immer, gehöre ihnen allein. Da wird drauf los gebrettert, möglichst ohne Klingel und ohne zu bremsen, was das Zeug hält. Und hinterher meckern die dann auch noch über die Spaziergänger, nicht nur über Hundehalter! Da hab ich dann kein Verständnis für. Natürlich sind nicht alle Mountainbiker so, aber wie gesagt, es gibt sehr viele mit dieser Attitude.
Rücksicht ist sicherlich auf beiden Seiten erforderlich.
Und ich finde nicht, dass ich es mir zu einfach mache. Unser Hund ist sozialisiert und an Menschen und andere Tiere gewöhnt. Dies erwarte ich gerade auch von anderen Hundehaltern und deren Hunden. Und als Hundehalter auf einen anderen Hund wie wild einzutreten, geht ja gar nicht. Einem solchen Menschen spreche ich aufgrund mangelnder Kenntnis der "Hundesprache" jede Kompetenz in Sachen Hundeführung ab.
So gut ich dich verstehe, für einen Staatsanwalt und später dann den Richter zählen nur Fakten. Und da sieht es nicht gut aus. Bin gespannt, was dein Anwalt meint. Wenn man das alle so liest, verliert man richtig die Lust an der Hundehaltung. Hier auf dem Dorf ist es zum Glück noch so, das jeder jeden kennt - sowohl die Menschen als auch die Hunde.
Andererseits hab ich aber auch schon oft erlebt, dass viele Mountainbiker offenbar der Ansicht sind, der Wald, der Weg oder was auch immer, gehöre ihnen allein. Da wird drauf los gebrettert, möglichst ohne Klingel und ohne zu bremsen, was das Zeug hält. Und hinterher meckern die dann auch noch über die Spaziergänger, nicht nur über Hundehalter!
Zitat Aber für einen Hundeführerschein würde ich schon lange plädieren.
Genau das wird auf ihn jetzt zukommen.
Meinem Freund ist etwas ähnliches mit einem Bordercolli passiert. Er muß jetzt eine Prüfung ablegen, der Hund bekommt einen Maulkorb und daf nur noch mit jemanden raus, der diese Prüfung abgelegt hat.
Und das ohne, das der Hund jemanden gebissen hätte. Er hat in seiner Freude nur eine andere Hundebesitzerin angesprungen.
Ganz nebenbei wird der Hund jetzt als gefährlich eingestuft und rutscht in der Besteuerung in die Kampfhundeklasse.
Das kostet den Besitzer ca. 600€ im Jahr. Böse Zungen in der Stadt behaupten, das die der eigentliche Grund für diese ganze Aktion ist.
Glaub ich nicht, dass das passieren wird. Unser Hund hat ja noch nicht einmal jemanden angesprungen. Er ist einfach nur zu anderen Hunden hingelaufen. Als gefährlich würde sie sicherlich eingestuft, wenn sie nach der Tretattacke ihren "Gegner" zerfleischt oder zumindest gebissen hätte. Hat sie aber nicht, was beweist, dass sie nicht gefährlich ist. Da wir schon fast seit Jahrzehnten Hundebesitzer sind (und das ohne jemals Probleme gehabt zu haben) gilt die Sachkunde als erbracht und ein weiterer Nachweis ist nicht erforderlich (wir hatten uns vor der Anschaffung unserer Leo-Hündin eigens danach beim Ordnungsamt erkundigt).
Zitat von FalconeSo gut ich dich verstehe, für einen Staatsanwalt und später dann den Richter zählen nur Fakten. Und da sieht es nicht gut aus.
Bin gespannt, was dein Anwalt meint.
Wenn man das alle so liest, verliert man richtig die Lust an der Hundehaltung. Hier auf dem Dorf ist es zum Glück noch so, das jeder jeden kennt - sowohl die Menschen als auch die Hunde.
Weiß ich nicht, ob's grundsätzlich so schlecht aussieht. Schließlich wird Aussage gegen Aussage stehen. Wenn der Typ nicht angefangen hätte unseren Hund zu treten, wär's auch nicht "eskaliert". Und soweit ich inzwischen weiß ist das ledigliche Drohen (verbal oder körpersprachlich) nicht strafbar. Bleibt eventuell Beleidigung übrig. Ansonsten glaube ich, dass der Staatsanwalt in einer "Patt-Situation", zumal ohne Tätlichkeiten mit besonderer Schwere, kein großes Interesse haben wird da viel Zeit zu investieren und der Sache detailliert auf den Grund zu gehen. Da kümmert sich die Staatsanwaltschaft wahrscheinlich doch lieber um wichtigere Fälle. Bin heute schon etwas gelassener nach der ersten Aufregung. Mal schauen wie die Sache ausgeht.
Danke. Aber die Lust an der Hundehaltung sollte man sich nicht vermiesen lassen. So etwas erlebe ich in meiner Zeit als Hundehalter (und das sind inzwischen mehr als 15 Jahre) zum ersten Mal. Ist also zum Glück nicht an der Tagesordnung!
erst mal - den Bildern nach ein extrem sympathischer Hund! Sollte er mal Urlaub im Norden machen wollen...
Ne aber mal ernsthaft, ich kenne das Spielchen von einer Freundin und ihrem Bordercollie. In diesem Fall ist Ihr Joschi nicht ganz echt - der hat schlechte Erfahrungen gemacht, ist in seinem Hundeleben zu viel rumgereicht worden und geht jetzt gern mal auf andere Hunde los. Sie nimmt ihn also sobald auch nur andere Wauzies in der Nähe sein könnten an die Leine und außerdem hört er wirklich aufs Wort. Wenn aber andere Hundehalter ihre Hunde nicht zurück halten, haben letztlich alle ein Problem.
Über das Verhalten des anderen Hundehalters in deiner Situation brauchen wir nicht zu reden - man tritt/schlägt nicht auf andere Lebewesen ein, erst recht nicht, wenn sie einem nichts getan haben - PUNKT!!
Zu dem ganzen fällt mir noch der Spruch ein, den Claudia immer unter ihren Beiträgen stehen hat (leicht abgewandelt): "Buy a dog and get friends for free!"
Nordlichtgrüße Caro
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! (Einstein)
hm, mit den freilaufenden Hunden die "aufs Wort hören" hab ich aber auch so meine Probleme. Da wurde meine Tochter als sie kleiner war auch mal umgerannt. Das letzte größere Problem mit freilaufenden Hunden wäre beinahe ganz böse ausgegangen weil der Köter mich beinahe mitsamt Pferd nen steilen Hang runtergejagt hat. Der Besitzer maulte mich dann noch an was ich mich wage auf einem Reitweg entlangzureiten. Ganz ehrlich, wenn ich nicht grad auf einem tobenden, panischen Pferd gesessen hätte hät ich dem eine getunkt. Wir hätten drauf gehen können!
Nix gegen Hunde, aber manchmal ist Rücksichtnahme bei Hundebesitzern eher ein Fremdwort.
Zitat aber manchmal ist Rücksichtnahme bei Hundebesitzern eher ein Fremdwort.
das gilt glaube ich für alle !
Fußgänger Radfahrer Mopedfahrer Autofahrer usw.
je nach dem was man gerade ist denkt man halt nur an sich in der augenblicklichen Situation !!
mein Lieblingsspruch den ich von einem Hundebesitzer als Radfahrer bekommen habe ist machen sie ihre Rekordfahrten wo anders !! ich wusste es eigentlich schon immer das ich schnell bin...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Zitat von magicfire... Nix gegen Hunde, aber manchmal ist Rücksichtnahme bei Hundebesitzern eher ein Fremdwort.
vergleichbar dem Verhältnis zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Wenn alle so einsichtig und vernünftig wären, wie hier immer wieder beteuert und dargestellt, dann wäre alles prima