Weiß ich, kenn ich. Die Ausgangssituation vielleicht zum Vergleich: Ehegattenunterhalt und Titel gegen mich ohne Befristung. Ich mußte was tun! Gut, ich hätte noch ein bißchen warten können und dann ohne Vorwarnung den ehegattenunterhalt einstellen können. Dann wäre ich verklagt worden und wäre vielleicht anders herausgekommen. Allerding wäre damit u.U. auch eine Pfändung verbunden gewesen.
Nee, so wie das jetzt ist, ist es ok. Kann ich mit leben!
Pass auf wenn der Streitwert festgelegt wird. Das ist bei einer Verhandlung der letzte Punkt. Anwälte (auch die eigene) versuchen da oft den Wert (und damit ihre Gebühren) in die Höhe zu treiben
Zitat Die Richterin hat argumentiert: Meine Ex ist mobile Altenpflegerin und - jetzt kommt es - sie arbeitet im öffentlichen Dienst. Und hier, sagt die Richterin gäbe es keine Jobs. Es ist ihr nicht zuzumuten, den Job aufzugeben um eine unsichere Stelle woanders anzutreten. Wäre sie nicht im öffentlichen Dienst, hätte man ihr zumuten können, sich nach einer anderen Stelle umzusehen.
da komm ich nicht mehr mit!! .. Und wenn ich dann noch bedenke, was Arbeitsuchenden im Osten in der Regel so abverlangt wird ... da "drüben" ist wohl doch irgendwie ein anderer Stern ...
Die Richterin hätte ich wegen Befangenheit abgelehnt!! (wegen vorgeschrittener Verblödung wäre wohl Beamtenbeleidigung ... )
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
@ Schotte: Ich bin ganz bei Dir. Alle Frauen in meinem Dunstkreis haben sich dahin gehend geäußert, dass es peinlich ist, wie meine Ex sich hier verhält. Ich kann nur sagen: Ab dafür... Könnt ich das Geld behalten, wär's schöner. Ich hab mir an der Stelle Geld ein leichtes Scheißegal-Gefühl zugelegt. Wenn's das ist... Klar gehört das anders... An der Richterin bin ich halt nicht vorbei gekommen. Kannst Du eine Richterin wegen Befangenheit ablehnen, nur weil sie so einen Scheiß verzapft? Glaub ich ja nicht!
So richtig verstanden habe ich das allerdings auch nicht: wenn Deine Ex doch 'n Job hat, von mir aus im ö.D., dann isses doch gut, weil sie ihr Geld doch selbst verdient, und nicht auf Unterhalt von Dir angewiesen ist - oder?
"Zukunft ist die Scheiße, die kommt." (Erwin Pelzig)
Irgendwas hab ich falsch gemacht bei meinen 2 Scheidungen
Als der Vater meiner Tochter und ich uns getrennt haben, war unsere Lütte ein halbes Jahr alt - ich hab nie Ehegattenunterhalt bekommen - hab ich aber auch nie versucht, weil ich wusste, dass mein Ex nicht viel hat.
Ich habs im Bekanntenkreis aber auch erlebt, dass ein Mann dazu verdonnert wurde Unterhalt für seine Ex-Familie zu zahlen über seinen Mindest-Selbstbehalt hinaus, obwohl eines der Kinder nachweislich nicht von ihm war und obwohl seine Ex schwarz arbeiten ging!!
Was ist denn mit der ganzen viel gelobten Gleichberechtigung - warum muss eine Frau nicht auf eigenen Füßen stehen und warum hat sie nicht den A... in der Hose das zu wollen!!
Isch schäme misch für meine Geschlechtsgenossinnen
Daumendrückgrüsse
Caro
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! (Einstein)
Zitat So richtig verstanden habe ich das allerdings auch nicht: wenn Deine Ex doch 'n Job hat, von mir aus im ö.D., dann isses doch gut, weil sie ihr Geld doch selbst verdient, und nicht auf Unterhalt von Dir angewiesen ist - oder?
Das ist ganz einfach: Sie hat einen 19 Stunden Job, eben keine Vollzeitstelle. Juristische Argumentation: Sie wäre nicht auf meinen Unterhalt angewiesen, hätte sie die Kinder nicht, denn dann könnte sie Vollzeit jobben. Meine Aussage, die Kinder sind vormittags in der Schule macht 5x5 Stunden die Woche, dienstags nachmittags bei mir macht 4 Stunden die Woche und jedes 2. Wochenende bei mir wo 18 Stunden möglich sind, also 9 Stunden die Woche macht 38 Stunden die Woche ohne Betreuungsengpässe, außerdem gibt es 3 Großelternhaushalte um die Ecke - das alles zählt nicht. Der Arbeitgeber von ihr sieht sich nicht in der Lage, ihr mehr Stunden zu geben. Jetzt folgt das Argument mit öD und Unzumutbarkeit einen anderen ob zu nehmen. Also soll ich Unterhalt zahlen. Abstrus, aber isso. Vielleicht hätte ich beim OLG gute Chancen. Aber das Ding ist jetzt mit der Perspektive Ende im Juli vom Tisch. Gruß Bernd
Zitat Was ist denn mit der ganzen viel gelobten Gleichberechtigung - warum muss eine Frau nicht auf eigenen Füßen stehen und warum hat sie nicht den A... in der Hose das zu wollen!!
Isch schäme misch für meine Geschlechtsgenossinnen
Liebe Caro, ich kann Dir Geschichten aus den letzten 7 Jahren erzählen, da bleibt Dir das Essen im Hals stecken! Die gemäßigte Variante lautet: Wir haben uns im Januar getrennt. Unter uns sage ich: Die Frau hat mich schon im Herbst 2004 bei einem Urlaub in der Schweiz mit'm Arsch nicht mehr angeguckt. Sie blieb aber weiterhin nett im gemeinsamen Haus wohnen. Im Dezember hab ich ihr dann gesagt, dass sie, wenn sie eh den Beschluß gefasst hat, die Ehe zu zerstören, sich doch bitte eine geeignete Wohnung suchen solle. Am 6. Januar 2005 hab ich morgens die Zeitung auf geeignete Mietobjekte durchgeschaut und etwa 6 Objekte gesehen, wo es sich lohnte, zumindest mal näheres Interesse zu bekunden. Sie überflog die Zeitung und meinte "wieder nichts", also hab ich ihr die Objekte angestrichen und ihr gezeigt. Irgendwelche Gründe hatte sie immer. Z.B. "Nee, in DAS Nachbardorf ziehe ich nicht, da ist eine Gang, die ihren ältesten Sohn (nicht von mir) mal verprügeln wollte". Ich hab ihr dann gesagt: Pass auf: Du guckst heute bitte alle 6 Wohnungen an und wenn alle 6 Wohnungen voll Schimmel sind, darfst Du zurückkommen und eine weitere Woche warten! Sie hat um 10 Uhr telefoniert, ist um 11 Uhr besichtigen gegangen und flötete um 12:30 Uhr zur Nachbarin: " Weißt Du was, ich hab eine neue Wohnung gefunden, die ist ja soooo toll!!". Am 15.Jan. ist sie ausgezogen.
Einige Wochen später kam sie nochmal rüber und wollte nach ein paar Sachen fragen, die sie noch vermißte. Sie kam rein, es fetzte ziemlich. Plötzlich ging sie an meine Tiefkühltruhe und schaute, was da so drin war und nahm sich ein leckeres Stück Fleisch raus. Ich hab ihr gesagt, dass das den Tatbestand des Diebstahls erfülle und dass sie das doch bitte wieder da rein legen möge. Die darauf folgen Schimpftirade war schon gewaltig. Sie dampfte ab auf die Straße, heulend, keifend, setzte sich in ihr Auto und fuhr ein paar MEter. Dann bremste Sie wieder voll ab. Sprang aus dem Auto, brüllte, ich sei ein A... und schmiß den Tiefkühlbrocken voll in meine Richtung. Nur durch einen Schritt zur Seite konnte ich vermeiden getroffen zu werden.
Soweit ein kleiner Schwank aus meinem Leben. Im Juli bricht eine neue Zeitrechnung an!!!