..und die ollen Gerätschaften könnte man, wenn denn die Möglichkeit dazu noch bestünde, bei einem Defekt durchaus REPARIEREN! Das wird immer mehr zu einem Fremdwort, diese "Reparatur". REPARATUR alter Dinge widerspricht freilich dem Konsumgedanken... Da verdient man ja nix bei! Neuanschaffung mit immer komplexeren "Features" um im Trend zu bleiben. Dabei hat man dann eine Vielzahl an Programmen, aber ohne wirklichen Inhalt....
Im Grunde müsste man solche TVs von der "Werbeindustrie" ohne Kosten für den Verbraucher hingestellt bekommen, zumindest bei den Werbeeinspielungen in den Programmen... Warum für den Scheiß eigentlich noch Geld bezahlen? Das wär doch einmal die Frage!
Gruß Monti
O tempora, o mores! Nichtraucher! Nichtwähler! Nichtgeimpfer! Nichtgläubiger! Gesellschaftlicher Wahn ist mir zuwider. Dumm-Dümmer-Deutsch. Was ist los im Land der Dichter und Denker, nur noch Richter und Henker!
Sie fährt los, eben schnell ihre Tochter in Berlin besuchen. 4 Minuten später: Der Kaffee ist durch, Computer an ,dann das Handy: "Ich hatte einen Unfall, der Wagen liegt auf dem Dach, ich komme nicht heraus". Dazu die Ortsbeschreibung.
Kondensstreifen, nur 2 Kilometer. Sie ist mittlerweile heraus, schluchzt und schlottert, Helfer sichern ab, ich beruhige sie, ihr sei nichts geschehen, sagt sie.
Das volle Ornat, 2 Polizeiwagen, Vollsperrung der Landstraße, der Rüstzug der Feuerwehr, dann der Rettungswagen. Der sperrt sie weg. Als sich die Tür wieder öffnet, teilt man mir mit, man nähme sie zur Untersuchung in das Krankenhaus. Sie ist mittlerweile völlig bewegungsunfähig verpackt, etwas blaß, weint still. Ich darf nicht mit, Gruß an Corona.
Unfallaufnahme, Papiere, die Feuerwehr zottelt den im Wald liegenden Panda an die Straße, dann ziehen alle ab. Ruhe. Info an die Tochter, Verladen des Schrotteies, welches eben noch ein Panda gewesen war, Eiabwurf in der Firma.
Auf dem Weg in die Klinik picke ich die Tochter am Bahnhof auf. In die Notaufnahme dürfen wir nicht, trotz sogar 2G+ der Tochter. Kommunikation nur über Handy, sie will sich selbst entlassen. Darauf bequemt sich ein Arzt zu uns an die Tür und erklärt, die Luftröhre sei möglicherweise angerissen, bei Eintritt von Luft in den Brustkorb könne es schlagartig aus sein mit ihr. Dann kommt sie um die Ecke, es gelingt uns unter dem Eindruck des eben Gehörten, sie zu einer Nacht auf Intensiv + genaueren Untersuchungen zu motivieren.
Abends darf sie zumindest von der Tochter besucht werden (Test vorlegen, maximal ein Besucher pro Tag, danke, Coronapanik.
Montags Untersuchung der Atmungswege per Kamera, Belegstation. Diesmal bin ich zu Besuch und erlebe die erste Fütterung nach 36 Stunden Abstinenz wegen der ganzen Untersuchungen. Die Atemwege sind ok, sie will raus, aber wir beschließen eine weitere Nacht zu bleiben.
Dienstags hole ich sie nachmittags ab, abends sind wir zuhause in Ostwestfalen, sie liegt noch 2 Tage. Langsam geht es wieder, bedächtig und nicht schmerzfrei, aber es geht voran.
Noch sonntags hatte ich die Unfallspuren ausgewertet. Erbarmen, sie hätte tot sein können.
Und daß es so glimpflich ausgegangen ist, das freut mich sehr.