Ich freu mich, dass ich heute das erste Mal dieses Jahr in - bzw. an einer Eisdiele war und ein leckeres Eis gegessen habe. Nun kann der Sommer kommen.
Hier hamse fast vor meiner Haustür eine neue Eisdiele aufgemacht. Als ich das letzte Mal ein Eis auf die Faust geholt hatte - mit Familie - da hab ichs mächtig bereut. Salmonellen! War ziemlich übel. Meine (erste) Frau musste ins Krankenhaus, nur das Töchterlein hats recht gut weggesteckt. So was vergisst man nicht. Auf'm Rückweg vom Lago, in Eichstätt. Das war in den 70ern. Seitdem hab ichs mir verkniffen.
Sohnemännchen, damls vier Jahre alt, hatte von den Nachbarn Eis spendiert bekommen, von einem fliegenden Händler.
Abend bekam er Fieber und plötzlich, innerhalb weniger Minuten wurde er ganz grau im Gesicht und völlig phleg- matisch. Ins Auto gesteckt, auf der Fahrt nach Hameln wäre ich garantiert Tagesschnellster geworden. 22 Uhr, nichts los. Ins Krankenhaus gesprintet. Man hat ihn sofort an den Tropf gehängt und sonstige Maßnahmen eingeleitet. Der behandelnde Arzt sagte hinterher, eine Stunde später, dann wäre es das gewesen. Salmonellenvergiftung.
Zitat...ins Auto gesteckt, auf der Fahrt nach Hameln wäre ich garantiert Tagesschnellster geworden...
Kann ich gut verstehen, ist aber keine wirklich gute Idee: in solchen Fällen bitte immer umgehend den Rettungsdienst unter 112 alarmieren, die sind garantiert schneller bei Dir als andersherum, und leiten dann sofort die nötigen Maßnahmen direkt vor Ort ein !
pelegrino, knapp 20 Jahre im Rettungsdienst gewesen
Wer weiß schon immer, was in einer kritischen Situation wirklich richtig ist. Aber danke für den Hinweis.
Die Situation konnte ich nicht einschätzen. Mir war nur sofort klar, dass es schlagartig dramatisch und lebensgefährlich wurde. Solche Symptome hatte ich noch nie gesehen. Ich wusste als Unkundiger auch nicht, ob die Sanitäter gleich vor Ort etwas hätten machen können.
Ich habe es auch einmal erlebt, dass wir als Nichtbetroffene nach einem Verkehrsunfall eine Dreiviertelstunde auf den Krankenwagen gewartet haben. Eine derartige Wartezeit hätte, wie sich nachher herausstellte, meinen Sohn vielleicht das Leben gekostet.
Es war auch eine sehr emotionale Entscheidung. Warten und nichts tun können - ich wäre vermut- lich abgedreht.
Aber unser Fidibus hat es gottseidank überlebt und war nach anderthalb Tagen wieder quietsch- fidel.