Zitat 50 % der auftretenden Probleme wären keine, wenn die Nutzer sich mal die Mühe machen würden, vorher die Bedienungsanleitung zu lesen.
Das mag wohl stimmen,aber da steht so viel technisches drinnen.Das interessiert meine Buggyline nicht. Sie steht auf dem Standpunkt das das intuitiv zu bedienen sein muß. Im Prinzip gebe ich ihr da auch Recht.
Aha, Induktion ist also das Zauberwort Als ich vor 15 Jahren meinen jetzigen Herd gekauft habe war das nur was für die Neureichen. Da ja das Bedienfeld für die Ceranscheibe an meinem am Backofen hängt brauche ich also auch noch ne neue Kochplatte ...
Induktion also ... Ist das so wie kochen mit Gas?
Übrigens: Wenn Ihr Pizzateig mit frischer Hefe macht könnt Ihr nach dem durchkneten den Teig kurz für 15 sec bei kleiner Stufe in die Microwelle stellen. Dann ist der innerhalb 15 Minuten gegangen durch die Wärme (nicht Hitze, gebacken wird später) im inneren. Funktioniert astrein
. Achtung! Jetzt gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder es funktioniert oder es funktioniert nicht. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer
'n Gasherd hat aber unschlagbaren Vorteil: die offene Flamme!
Raucher können sich an der (zuvor mit einem Gasanzünder antfachten) Flamme ihre Kippen anstecken (wenn das Feuerzeug leer ist), man kann einen Nagel mit Hilfe einer Kombizange zum Glühen bringen, und dann damit Löcher in die dünnen Leisten eines selbstgebauten Drachens bohren, bzw. eher brennen (ist bald wieder die Zeit zum Drachen steigen lassen), und die Blagen merken sofort und für's Leben, wenn der Herd an ist - und wann nicht !
Nee, besser. Nachteil, man muß evtl. den ein oder anderen neuen Topf kaufen, da die Töpfe mindestens einen Eisenkern im Boden brauchen und man sollte keinen Herzschrittmacher haben, Ich habe auch schon auf Gas gekocht, der Nachteil für mich bei Gas, man kann kaum mal etwas für eine oder zwei Stunden köcheln lassen, ohne daß es anbrennt, hat mich beim Gas immer genervt. Was Blagen mit ihren neugierigen Fingern angeht, Induktionsplatten werden nicht im herkömmlichen Sinne heiß, sobald der Topf weg ist, ist auch die Hitze weg, Verbrennungsgefahr besteht da kaum. Ich war erst skeptisch als mir mein Küchendealer einen Induktionsherd anbot, aber inzwischen möchte ich das Ding nicht mehr missen. Man muß sich nur einen anderen Kochstil angewöhnen, wenn man vorher normales Elektro hatte, man sollte schon alles geschnippelt haben bevor man den Herd anmacht, denn so wie beim E-Herd, erstmal einschalten und dann in Ruhe Zwiebeln schälen und schneiden ist nicht, da steht dann das Öl bereits in Flammen.
Induktion ist gut, Gas ist unschlagbar. Bei einem Vernünftigen Gasherd kann man (vernünftige Töpfe vorausgesetzt) genauso gut köcheln lassen, wie mit Induktion. Ausserdem hat ein Gasherd (die fahrer klassisch angehauchter Motorräder können das sicher Nachvollziehen, wenn sie sich bemühen) so etwas heimeliges. Einlein schon das Entflamm-Ritual, das Geräusch der Flammen, das Spiel mit dem Feuer... Wunderbar. Und was das Putzen angeht: Ja, ist notwendig, aber das Material verknust auch harte Bandagen, deswegen ist das garnicht so schlimm. Und: Dreckig sollte ein Herd nicht sein, aber Patina ist gestattet!
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.