wir sind gestern nach unserem kurztrip in die ligurischen alpen zurückgekehrt... heim 11std, fast nur dosenbahn, 950km...
vorweg muß ich erst einmal allerheftigst den hut vor serpel ziehen, der diese tour mit dem scrambler gemacht hat... ich denke damit wäre ich gnadenlos überfordert gewesen, da sie schon um einiges schwerer ist als es sich aus seinen reiseberichten raus- liest, aber dazu später mehr...
in der schweiz auf eine "abkürzung" reingefallen, die auf der karte echt gut ausgesehen hat... dazu muß man sagen das wir auf dem hinweg so vermessen waren unbeding maut zu sparen, also quer beet gefahren sind... die hier war hammerhart, eher was für die mopeds auf dem anhänger... fand zumindest kerstin, die gefahren ist gesparte km 5, gesparte zeit, minus 1,5 std (oder plus, wie man es auch sehen mag) mehrverbrauch, hunderte von ltr...
dafür haben uns die schweizer drauf hingewiesen das...
am zweiten tag in unserer super herberge angekommen, in der nähe von cuneo...
link dazu kommt noch in die übernachtungstips...
abends dann kleines sigthseeing in cuneo gemacht, foto muß ich auch nachliefern, habs irgendwie beim hochladen vergessen super stadt mit einer noch besseren innenstadt... alles in einer art arkarden rund um marktplatz und hauptstraßen... überall kleine feine geschäftchen...
die kräder hufen nach auslauf, vollgetankt, tankrucksack und hecktasche voll mit proviant und trinken... wir sehr gespannt was uns denn nun erwartet, nach rund 3 jahren anlauf!
erster halt, mit sicht auf das fort central (werde weniger fotos als der serpel einstellen, da sie seinen doch recht gleich sind)
nach umfahren einer schranke am fort central das erste verbotsschild, auch wenn enduros, fußgänger und reiter ausgenommen sind
das wir in DER KEHRE anhalten und ein foto machen war ja wohl klar, oder?
unterwegs eine horde günzburger getroffen, mit denen wir einen kleinen plausch gehalten haben
stilleben... ohne headset hätte die tour nur halb so viel spaß gemacht!!!
sehr auffällig ist die vielzahl von schmetterlingen und anderen insekten auf der route strategic... habe noch nie so viele schmetterlinge gesehen!
etwas später diesen münchner mit seinem universal motorgerät getroffen, netter mensch... wir waren auch sehr verwundert mit welchen autos die italiener und auch die franzosen dort in den abgelegensten ecken rumfahren... bevorzugtes fahrzeug war eindeutig der fiat panda in allen variationen... auch haben wir nicht gewußt das beta so viele mopeds gebaut hat... die menge davon treibt sich dort in den bergen rum...
natürlich haben wir ansatzweise den abstecher zum erlöser gemacht, bzw zum bunker nebenan auf dem gipfel...
nachdem die ganzen range rover weg waren, die dort wohl einen grillausflug veranstalltet haben, tolle stille auf dem sacarello...
links oder rechts, diese frage stellte sich des öfteren, da die software des garmin in diesem fall grenzüberschreitend versagt hat... hatte aus der runde einen 4 teiler gemacht, und dann immer grob in die richtung weiter wo der nächste teil anfing, so sind wir den spuren des serpels doch recht genau gefolgt
Zitat von mappen(werde weniger fotos als der serpel einstellen, da sie seinen doch recht gleich sind)
Och, sind doch tolle Fotos und blauen Himmel haben wir hier schon lange nicht mehr gesehen. Davon bekommt man doch nie genug! Tolle Bilder, ruhig mehr davon!
Fängt ja gut an, Markus, mit dem Wetter habt ihr ja messerscharf Glück gehabt, wie es aussieht! Ich hatte schon Bammel deswegen und bin jetzt richtiggehend erleichtert, dass ihr eine schöne Fahrt hattet! An die Ligurische im Regen möchte ich nicht mal denken, geschweige denn fahren.
Zitat vorweg muß ich erst einmal allerheftigst den hut vor serpel ziehen, der diese tour mit dem scrambler gemacht hat... ich denke damit wäre ich gnadenlos überfordert gewesen, da sie schon um einiges schwerer ist als es sich aus seinen reiseberichten raus- liest, aber dazu später mehr...
Das schmeichelt mir jetzt natürlich ungemein, aber ich muss zugeben, dass ich an manchen Stellen damit im Grunde tatsächlich überfordert war und nur weiter gekommen bin, weil ich keine andere Wahl hatte. Speziell beim ersten Mal, als das schwierige Stück erst gegen Ende der Fahrt kam und meine Energie längst aufgebraucht war. Letztes Jahr ging ’s dann einigermaßen, aber heute musste ich den Malaberghe hoch mehrere Male anhalten, weil ich buchstäblich keine Kraft mehr hatte. (Muss wieder mehr Sport treiben ... )
Ich kauf mir jetzt einen vernünftigen Töff, mit dem man auch solche Sachen problemlos machen kann!
Immerhin kann man mit dem Scrambler die Ligurische machen, im Gegensatz zu den meisten anderen Straßentöff, bei denen das Unterfangen bereits an Bodenfreiheit und Auspuffanlage scheitert, Monika!
@Mappen: Ist euch eigentlich die neue Barriere zwischen Boaire und Malaberghe nicht aufgefallen, die seit dieser Saison sämtliche Zweispurfahrzeuge wirkungsvoll am Durchkommen hindert?
Hat mich meine ganze Überredungskunst gekostet, ein Pärchen (mit Lindauer Kennzeichen) am Tanarello davon zu überzeugen, dass sie mit ihrem VW Bus da keine Chance hätten und den ganzen Weg wieder zurück müssten. Normalerweise hab ich da auch eher ’ne fatalistische Einstellung (probieren wir ’s halt, mehr als schiefgehen kann ’s nicht ), aber da ist definitiv gesperrt:
Angefügte Bilder:
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Zitat von Serpel @Mappen: Ist euch eigentlich die neue Barriere zwischen Boaire und Malaberghe nicht aufgefallen, die seit dieser Saison sämtliche Zweispurfahrzeuge wirkungsvoll am Durchkommen hindert?
oh ja, böse falle... die entgegenkommende gruppe mit den beiden überbreiten gs bmw werden dort ihren schbass gehabt haben... in die grube runter habe ich geschoben... besser war das
Zitat von mappenoh ja, böse falle... die entgegenkommende gruppe mit den beiden überbreiten gs bmw werden dort ihren schbass gehabt haben...
Die GS darf man nicht unterschätzen, die ist auch auf solchen Wegen gut. Dieser Typ da
ist gestern dermaßen locker an mir vorbei gerauscht, dass ich den den ganzen Tag nicht mehr gesehen habe. Da war diese Grube samt Malaberghe aber noch vor uns. Federung und Fahrwerk der GS spielen in einer anderen Liga, da kann man über die ganzen Löcher und Stufen noch locker fahren, wo es Scrambler und Co. längst das Gebälk zusammenhaut.
Zitat von mappenin die grube runter habe ich geschoben... besser war das
Hab lange überlegt: Schieben und evtl. umfallen, oder mit Schwung durch, mit nicht recht kalkulierbarem Risiko. Weil ich allein war, hab ich mich für "mit Schwung durch" entschieden, was aber erstaunlich einfach war:
Vor allem hätte ich das Moped auf der anderen Seite nicht mehr hoch gekriegt:
Da ist der Malaberghe danach tatsächlich deutlich anspruchsvoller und vor allem kräftezehrender, wie du schreibst:
Zitat von mappenaber richtig heftig wurde es erst danach...
Pah - notfalls schraubst du einfach die Krümmer ab, dann geht das auch mit der W.
Aber wenn du noch ein paar Jährchen zuwartest, ist die Ligurische bis dahin vielleicht zu einer hochalpinen Erlebnisstraße mit angegliedertem Fun-Park ausgebaut:
da ich im verlauf der weiteren strecke mein nummernschild irgendwo im wald hab liegen lassen, haben wir dann in la brigue entschieden über den tende direkt wieder gen nachtlager zu fahren...
allerdings nicht ohne die treppenartige südrampe des tende mitzunehmen
mit dem obligatorischen abstecher zum fort central und dem verzehr unserer restlichen wegzehrung...
sind wir dann wieder bei tetto garrone angekommen... flux nen neuen schild gemalt, kann auch der nächste tag angegangen werden
m..,-
by the way, die senke habe ich nicht komplett durchschoben, nur runter... da wär mir ein umfallen des krades lieber gewesen als ein sturz, den ich mir mit meiner schulter lieber verkneife... rauf ging dank der bereifung problemlos