Evil Albert und der POP (Pope of Performance) (kreative Wortschöpfung von H.-P. Rütten, als er heute morgen beim Frühstück Marc Wilmsmore erklärt hat, wer Ulf wohl ist) machen sich jetzt gleich auf den Weg zur Fahrerbesprechung etc.. Alberts Frau und ich richten uns noch ein bisschen her und kommen dann gegen 13:00 Uhr nach
Die Teamshirts sitzen übrigens auch perfekt
Go, ALbert, GO!
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW --- Neuerdings Zwölfe mit Zurr, Plöpp, doing, doing, doing Buy a W and get FRIENDS for free
Geil wars, einfach Klasse, aber wie immer vieeeeel zu wenig Zeit zum ratschen mit allen
Fotos folgen, sobald ich wiederhergestellt bin.
Weit über 30 Grad, Luftfeuchtigkeit bei ca. 180%, Luft über Asphalt an der Rennstrecke 47 Grad, puh! Aber geiler Event, tolle Live-Band und gottseidank trocken.
war wirklich mehr als brauchbar, zumindest der Samstag. Erstklassige Stimmung, feinstes Gecafftes und anderes Material, prima Combo am Abend, etc, pp. Das Wetter war allerdings nicht wirklich trocken. Ob Freitagabends oder Sonntag ab ca. 15:00 Uhr Regen oder zwischendurch so schwitzen dass man nicht pinkeln gehen musste.....
Durchaus beeindruckt war ich von Guy Martin. Der Kerl ist komplett & rundum verstrahlt. Ich hatte an unserem Stand die Möglichkeit, mich mit Guy zu unterhalten, er fand´s auch richtig klasse und will im nächsten Jahr mit einem selbst aufgebauten Caff-Hybrid mit 500 Turbo-PS an´s Glemseck kommen.
Utrasmart fand ich auch das Gewinner-Motorrad des "Best Cafe Racer" Wettbewerbs. Superschön gemacht, tolle Detailösungen, stimmige Gesamterscheinung. Die Jungs sind von Salerno angereist.... Well done!
Der Sonntag war traditionell eher "Family Day". Komplett anderes Publikum. Ist aber auch gewollt, um dem Event die bekannte und positive Breite zu geben. Es war wirklich für so ziemlich jede und jeden etwas dabei.
Grüße an Alle, insbesondere Bruno´s Süße (Danke für Euer "Selbstgemachtes"!) und an den ewig jungen POP, aka Ulf P. Enner
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Rundum eine sauber organisierte Veranstaltung war das auf jeden Fall. Aber ich frage mich, wie man das Thema Cafe Racer inzwischen definieren soll. Motorräder, die ohne bombastischen Aufwand schnell gemacht wurden und im Auftritt minimalistisch sind. So würde ich es verstehen und so habe ich die diversen Ansagen der Veranstalter verstanden. Auf die Siegermaschinen der beiden Sprintgruppen trifft diese Beschreibung wie ich finde nicht zu. Dass die eigentliche Gewinnerin des internationalen Wettbewerbs die W war ist ja bereits deutlich geworden. Die Gewinnerin des Designwettbewerbes kann man mögen oder nicht. Aber ein Cafe Racer?? Ich finde, hier klaffen Anspruch und Realität auseinander Dass junge Leute das Thema aufgreifen und nach Ihren Vorstellungen adaptieren finde ich klasse. Aber was hat ein - zugegeben schnelles - 64.000€ Showbike damit zu tun? Wie seht ihr´s?
Ich sehe es ziemlich genau so wie Morinisti. Das Thema ist inzwischen durch und durch verkommerzialisiert und geht mir langsam am A... vorbei. Das heißt jetzt nicht, dass ich Caffer im allgemeinen und mein Motorrad im Besonderen nicht mehr mag, ganz im Gegenteil: Für mich sind das immer noch pure und wunderschöne Motorräder. Aber auch nur dann, wenn sie wirklich pur sind und gekonnt gemacht. Da muss die Funktion vor der Show kommen, und die mechanische Ästhetik darf nicht zu kurz kommen. Diese Winner-Ducati finde ich z.B. greiselig. Hat nichts mit Caffer zu tun und ist ein wilder, auf Effekthascherei getrimmter Stilmix. Und dieser ganze Bohei und Kult um die "Macher" der Szene, LSL, Krautmotors und wie sie alle heißen, die einfach nur abkupfern, was gute Schrauber in ihren Garagen vorgemacht haben, und das für sich in Anspruch nehmen und Ausbeuten, finde ich ziemlich ätzend. Ne, wirklich, das brauche ich nicht. Einerseits wäre ich daher gerne in Glemseck dabei gewesen, um die W-Leute zu sehen, Ulf zu seinem Werk zu beglückwünchen und Evil Albert zu gratulieren, andererseits habe ich den Eindruck, nicht wirklich was versäumt zu haben. Ich weiß auch nicht ... Aber ich glaube, meine Entscheidung, das schöne Wochenende lieber für eine ausgedehnte Tour zu nutzen, war ganz richtig. Zurück zu den Wurzeln ...