Fand ich ja auch, wenn sie mal einigermaßen nüchtern war, nur die Musik war jetzt nicht so innovativ wie die Musik eines Jimi Hendrix, der ganze Generationen von Gitarristen inspiriert hat. Von Amy redet wahrscheinlich in fünf Jahren kein Mensch mehr.
Zitat von nobbiFür mich war das einfach nur eine Drogensüchtige.
Ob man sich es so einfach machen kann, ich weiss nicht.
Es ist halt die Frage, ob wir, die wir von acht bis vier ins Büro gehen und als Gipfel des Ausgeflipptseins Sonntag mit dem Moped zu Kaffee und Kuchen irgendwo hinfahren, ein Urteil über Leute abgeben können, die wegen ihrer aussergewöhnlichen Begabung im Rampenlicht stehen.
Schauspieler und Musiker, zumindest die Begabten, fallen in den Medien, die über sie herfallen, immer wieder durch ihre Skandale und Eskapaden auf, das resultiert meiner Meinung nach eben durch ihre "Andersartigkeit", der Grund warum sie nun mal bekannt oder berühmt sind.
Nur manche halten das eben nicht durch und sterben früh, Amy Winehouse war nun mal so eine...
Nicht jeder hat die Konstitution eines Keith Richards (auch "nur" ein Junkie), eines Jack Nicholson oder sonst wem.
Ich denke mal, die ticken ganz anders als der Durchschnitt und suchen sich ein Ventil, außerdem geben sie in dem Moment, in dem sie berühmt werden, ihr Privatleben weitgehend auf und ich könnte mir das sehr anstrengend vorstellen. Extremer Alkohol- und Drogenkonsum sind halt Scheisse, aber sag' das mal einem, der erst mal drauf ist...
Gruß Hans-Peter
„Hätte es Frauen nicht gegeben, sässen wir immer noch in Höhlen und frässen rohes Fleisch. Wir haben die Zivilisation nämlich nur hervorgebracht, um unseren Freundinnen zu imponieren." Orson Welles
Tja, kann man so oder so sehen, aber 1. bin ich selbst Alkoholabhängiger (nur schon lange trocken) und 2. versorgt meine Frau jeden Tag eine Stunde in einer Drogenambulanz die Wehwehchen der Bochumer Junkies, da krieg ich von deren Scheißleben auch einiges mit. Da gibt es viele die keinen Bock haben zu klauen oder einzubrechen aber nicht anders können. Wenn die soviel Knete hätten würden sie bei null und mit einem 1.Klasse-Entzug in einer 1.Klasse-Klinik anfangen. Und das ist ja das traurige: so eine Amy W. schmeisst trotz allem Talent ihr Leben einfach weg. Und deshalb seh ich das so.
Sorge Dich mehr um Deinen Charakter als um Deinen Ruf, denn Dein Charakter ist das, was Du wirklich bist, während Dein Ruf nur das ist ,was andere von Dir denken....
„Hätte es Frauen nicht gegeben, sässen wir immer noch in Höhlen und frässen rohes Fleisch. Wir haben die Zivilisation nämlich nur hervorgebracht, um unseren Freundinnen zu imponieren." Orson Welles
Zitat von nobbiFür mich war das einfach nur eine Drogensüchtige.
Ob man sich es so einfach machen kann, ich weiss nicht.
Es ist halt die Frage, ob wir, die wir von acht bis vier ins Büro gehen und als Gipfel des Ausgeflipptseins Sonntag mit dem Moped zu Kaffee und Kuchen irgendwo hinfahren, ein Urteil über Leute abgeben können, die wegen ihrer aussergewöhnlichen Begabung im Rampenlicht stehen.
Schauspieler und Musiker, zumindest die Begabten, fallen in den Medien, die über sie herfallen, immer wieder durch ihre Skandale und Eskapaden auf, das resultiert meiner Meinung nach eben durch ihre "Andersartigkeit", der Grund warum sie nun mal bekannt oder berühmt sind.
Nur manche halten das eben nicht durch und sterben früh, Amy Winehouse war nun mal so eine...
Nicht jeder hat die Konstitution eines Keith Richards (auch "nur" ein Junkie), eines Jack Nicholson oder sonst wem.
Ich denke mal, die ticken ganz anders als der Durchschnitt und suchen sich ein Ventil, außerdem geben sie in dem Moment, in dem sie berühmt werden, ihr Privatleben weitgehend auf und ich könnte mir das sehr anstrengend vorstellen. Extremer Alkohol- und Drogenkonsum sind halt Scheisse, aber sag' das mal einem, der erst mal drauf ist...
gut gesagt! Ich wundere son bischen über manches harsche Wort in diesem Fred. Und woher kommt dieser Drang zu wertenden Vergleichen (Hendrix...)? Ich hätte nie gedacht, dass es in ihrer Generation noch mal jemanden geben würde, der mir musikalisch deutlich unter die Haut gehen würde. Warum jemand mit solcher Begabung so durch ein kurzes Leben geht, wie sie es getan hat, steht auf einem anderen Blatt und es steht mir nicht an, darüber zu urteilen. Mir fallen allerdings eine Reihe großer Namen ein, die nach dem was ich hier so lese, wohl auch ihr Leben weggeworfen haben (Charlie Parker, Fats Navarro, Billie Holliday, Bessie Smith, John Coltrane...) Gruß Jürgen