Etwas Schaumgummi um die Elektrode wickeln, damit der Funken nicht so hart ins Benzin-Gas-Gemisch knallt. Das gibt weiche, gleitende Zündungen, gute Verbrennung, weniger Spritverbrauch und die Pleuellager halten länger. Ich sollte es mir patentieren lassen.
Zitat von pelegrinoWer erklärt mir denn jetzt, wie man kerzenschonend, bzw. kerzenverschleißend fährt ?
Ganz einfach im jeweils größtmöglichen Gang fahren. Dann dreht sich die KW pro zurückgelegten Kilometer weniger oft und die Kerzen müssen weniger oft zünden. Dann halten sie länger ...
Zitat Ganz einfach im jeweils größtmöglichen Gang fahren.
Moin, DAS wird ja tatsächlich immer öfters den Automobilisten zum Spritsparen empfohlen ... sinngemäß: "so schnell wie möglich in den 5.Gang schalten" ...
Ernsthafte Spritsparer erkennt man seither am sogen. "Ruckelbetrieb" und (Kurbelwellen?)"Knacken" aus dem Motorraum ... das mit den Zündkerzen muß(für ein noch besseres Gefühl) unbedingt auch noch kommuniziert werden ...
Piko, das klappt nicht nur bei modernen Autos (also aus den letzten 15 Jahre) ganz prima und wirklich wirkungsvoll, sondern sogar bei Motorrädern. Bei letzteren ist es aber eher als Spaßbremse für Warnwestenfahrer zu verstehen. Bei den Autos merke ich hingegen keinerlei Nachteil, weder ruckeln, noch mangelnde Leistung. Die sind wirklich darauf ausgelegt, insbesondere die Diesel. Und beim Diesel halten die Zündkerzen ewig - ich hab noch nie eine ausgetauscht.
Zitat ...ganz einfach im jeweils größtmöglichen Gang fahren...
Ach - deshalb halten die bei meiner W ewig ... hab' die in den letzten 76000 Km nur einmal erneuert (glaub' ich) - vorsorglich, was aber nicht nötig war.
Das KTM Irri-Di-Dumm vorschreibt ist logisch. Mit normalen Kerzen ruckeln die Böcke noch mehr...
Und das frühe Hochschalten in der Dose praktiziere ich schon seit ich einen Führerschein habe. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, bei 50 im 5ten Gang zu fahren. Ruckelfrei versteht sich. Ist alles eine Frage des Motors. Der blöde Korea-Vierzylinder (EX-Mitzuflitschi) kann das dank langhubiger Auslegung wunderbar verknusen. Nur die "Leistung", die kommt dann halt als dünnes Rinnsal dahergetröpfelt.
Bei meinem Mopped geht das leider nicht. Unter 80 muss ich es gar nicht Versuchen, da kommt nur geruckel und gehacke... Trotz Iridium... Der VauZwo von der Frau (juhu, TÜV bestanden) ist da schon wieder genügsamer. Ich weiß noch nicht mal, wo der seine Kerzen sitzen hat.
Zitat bei 50 im 5ten Gang zu fahren. Ruckelfrei versteht sich.
Das ist der Punkt ... aber ich meine, daß gerade die neuesten und bevorzugten "Rentnermodelle" wie z.B. die Golf-BlueMotion-TSI-Motoren von VW keineswegs dazu in der Lage sind ... zumindest nicht "ruckelfrei" und schon garnicht bei 50km/h mit 1000/min im 6.Gang unter Last ...
Diesel sind für "untertouriges" Fahren natürlich besser geeignet, doch der Selbstversuch ließ mich soeben auch mit dem Renault-DCI meiner Freundin im Stadtverkehr im 5. scheitern ... klar geht das, aber auch ein (Turbo)Diesel fühlt sich bei 1000/min im längsten Gang nicht unbedingt wohl ...
Zitat aber auch ein (Turbo)Diesel fühlt sich bei 1000/min im längsten Gang nicht unbedingt wohl ...
Piko, ich glaube, dass so ein Motor gar keine Gefühle hat und dass das Nicht-wohl-fühlen mehr beim Fahrer stattfindet. Mir geht es nämlich genauso - aber wir haben es halt noch anders gelernt und sind es vor allem über viele Jahre anders gewöhnt. "Ein Motor muss frei laufen und darf nicht angestrengt klingen" - aber das war gestern. Tatsächlich ist es aber wohl so, das es den Motoren nicht nur keine Probleme bereitet sondern dass sie es auch über hunderttausende von Kilometern aushalten. Und die elektronisch geschalteten Schaltgetriebe zeigen ja auch, dass es die Hersteller so gemeint haben. Die schalten bei normalem Fahren sehr, sehr früh hoch.
Dünnling, KTMs ruckeln eigentlich nie - es sei denn, es sitzen Hosenscheißer drauf
Das mit dem Automatikgetriebe ist ein Stichwort: Ganze ganz häufig, wenn mir alte Autos so aus den 60ern und 70ern begegnen, VW 1600, Manta, Ford Capri usw. dann sind es fast immer Automatik-Wagen. Und das, obwohl die damals noch viel seltener als die Schaltgetriebe-Versionen verkauft wurden. Ich weiß nicht, wo man da verlässliche Zahlen finden kann, aber ich bin mir sicher, dass ein Automatikgetriebe die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos deutlich erhöht.
Zitat Piko, ich glaube, dass so ein Motor gar keine Gefühle hat
Also diese Aussage finde ich ziemlich herzlos
So ein Motor ist auch nur ein Mensch. Natürlich hat der Gefühle. Und ab und zu muß man den auch mal frei laufen lassen. Ich laß immer einmal die Woche nachts die Garage auf, damit er raus kann und ein bißchen frei laufen kann. Das tut ihm richtig gut.
Wenn ich dann mit ihm fahre, mag er am liebsten 700/min bis 2000/min . Da brummt der richtig wollüstig
Na ja, eh klar, dass ein Motor keine Gefühle hat. Aber meinen Diesel kann ich z.B. nicht unter 80 im großen Gang fahren. Also unter 1.500/min. Drunter läuft er nicht rund und beschleunigt auch nicht. Das ist zwar im Laufe der Zeit besser geworden, aber was man heute so propagiert - ab 1.000/min fahren ... Na ja, vielleicht mit den ganz neuen Motoren.
Zitat von Nisiboyaber ich bin mir sicher, dass ein Automatikgetriebe die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos deutlich erhöht.
Jo, weil Automatiken gern von ihren ältlichen Treibern sicher in der Garage verwahrt wurden und selten dem gefährlichen Straßenverkehr ausgesetzt waren. Und wenn sie dann nach vielen Jahren und wenigen Kilometern auf den Markt kamen, wurden sie selten von jungen Treibern zu Tode geritten.
Zustimmung Muck ! (Du weißt, ich stimm Dir nur ungern zu )
Automatikfahrer verursachten nach einer älteren Statistik auch weniger Unfälle. Ihnen liegt in der Regel nicht so sehr das sportliche Fahren, sie sind mehr auf Schonung aus.
Meine Großeltern hatten den ersten Passat Automatik Fließheck mit 75 PS . Eine geile Kiste. Sie fuhren ihn 25.000 km und Oma gab ihn nach Opas Tod meinem Bruder. Dieser ist dann bis Tachostand 170.000 damit gefahren - hat allerdings mehr als nur eine Reparatur auf dem Weg gehabt.