Zitat von Falcone[quote] Bargeldzahler sind die, die mir meine Zeit stehlen!
Das ist doch nicht Dein ernst?! Die längsten Schlangen an der Kasse werden von Kartenzahler verursacht, die Einkäufe unter 20 Euro mit EC- oder Mastercard bezahlen. Das einschieben der Karte in's Lesegerät, das Ausdrucken des Bons, das Unterschreiben des Bons und das wieder (umständlich) einstecken der Karte dauert länger als Barzahlung.
Kartenzahler stehlen mir meine Zeit und meine Ruhe.
Ich habe sowohl EC- also auch Mastercard aber außer Tanken zahle ich meißt bar. Ich gebe Dir allerdings recht, das einige ältere Mitbürger, die meinen jeden einzelnen Cent in der Geldbörse suchen zu müssen, extrem aufhalten.
Zitat Das ist doch nicht Dein ernst?! Die längsten Schlangen an der Kasse werden von Kartenzahler verursacht, die Einkäufe unter 20 Euro mit EC- oder Mastercard bezahlen.
Diese "Logik" verstehe ich ganz und gar nicht. Wieso das denn? Wer unterschreibt denn noch? Und wieso hat die Menge des Geldes darauf eine Einfluss? Es ist doch egal, ob ich was für 5 oder für 500 Euro kaufe, sowohl beim Bargeld als auch bei der Karte. Außerdem kommt dir das nur so vor, weil immer ein Moment Ruhe herrscht, während abgebucht wird. Beim Bargeldzahlen ist immer etwas in Bewegung , aber tatsächlich geht wenig voran. Was glaubst du, warum so ausgetüftelte Läden wie Aldi umgestellt haben. Statistisch gesehen ist das Bezahlen per Karte in der Gesamtheit viel schneller als das mit Bargeld.
Ich glaube, die Bargeldverteidiger sind einfach nur etwas langsamer als andere ...
Die längsten Schlangen an der Kasse werden von Kartenzahler verursacht, die Einkäufe unter 20 Euro mit EC- oder Mastercard bezahlen.
Genauso sehe ich das auch....Martin, du kannst gerne Kaugummi und Fluppen (wenn es dir peinlich ist) durch Bild-Zeitung und einen kleinen Jägermeister ersetzen...
Zitat von Falcone[quote] Ich glaube, die Bargeldverteidiger sind einfach nur etwas langsamer als andere ...
Da könnte was dran sein - aber sie sind dann immer noch schneller als Kartenzahler.
Nein im ernst - natürlich ist die zu zahlende Summe egal, (Da floss nur mein Ärger über die Leute ein, die die Bildzeitung mit EC Karte bezahlen) aber während die Kartenzahler noch auf die Verbindung zu Bank warten, bekommt der Barzahler schon sein Wechselgeld und wenn der Kartenzahler seinen Bon bekommt ist der Barzahler schon am Ausgang.
Übrigens - soviel ich weiß - brauchst du keine Unterschrift bei der EC Karte wenn du mit PIN Nummer arbeitest. Das macht aber nicht jeder Laden. Bei Nutzung der PIN Nummer muss der Ladenbesitzer eine Gebühr an die Bank entrichten (wie bei der Mastercard) bei dem System mit der Unterschrift kommt, rein technisch, eine Überweisung/Abbuchung zustande für die der Laden keinerlei Gebühren bezahlen muss. Die Banken sind naturgemäß davon nicht begeistert und versuchen (bisher ohne Erfolg) das zu unterbinden. Tegut z.B. arbeitet mit Unterschrift - und das dauert.
Das mit Unterschrift ist tatsächlich (zumindest gefühlt) langsam. Da ich aber ein zu 95%-EC-Kartenzahler bin, muss ich sagen, dass das vielleicht ein mal im Monat vorkommt. Das ist meines Erachtens so gut wie ausgestorben. Auch der Bargeldzahler bekommt übrigens einen Bon und kann den genausogut zurücklassen wie der kartenzahler. Das ist also kein Argument. Aber fast die Regel ist es doch beim Einkauf, dass die Ware erst mal im Korb verpackt wird und dann wird das Portemonnaie gesucht, darin nach Bargeld gewühlt und das dann endlich übergeben, die Kassiererin muss es prüfen einsortieren und dann Wechselgeld raussuchen und übergeben, nachzählen des Kunden, wegpacken, "Wollen sie eine Quittung?"-Frage usw, usw ... vom runtergefallenen Geld will ich mal gar nicht reden. Mach dir das mal klar, beobachte beim nächsten Einkauf und du wirst sehen, Kartenzahlen ist wirklich weitaus (und nicht nur ein bisschen) schneller. Es ist nur so, wie ich schon sagte: Solange da an der Kasse rumhantiert wird, hat man den Eindruck, es geht voran - da aber beim Kartenzahlen immer eine (wenn auch objektiv sehr kurze Pause) beim Abbuchen entsteht, neigt der in der Schlange Stehende zum Unruhig werden. Aber die Lebensmittelketten haben das schon richtig erkannt und forcieren trotz für sie anfallender Gebühren das Kartenzahlen, neuerdings sogar damit, dass man gefragt wird, ob man etwas Bargeld mitnehmen möchte (wozu eigentlich?). Somit bringen sie die Leute zum Kartenzahlen, das geht halt deutlich schneller und bringt mehr Umsatz. Und so Leute, die sich künftig noch Zigarillos mit Bargeld kaufen, müssen dann irgendwann an die spezielle Trödler-Kasse, um den Betrieb nicht aufzuhalten.
Zitat von Falcone...Und so Leute, die sich künftig noch Zigarillos mit Bargeld kaufen, müssen dann irgendwann an die spezielle Trödler-Kasse, um den Betrieb nicht aufzuhalten.
Dafür bist du der einzige "Biker" der mir eine Visitenkarte überreicht hat.....
Ob Bargeld oder EC-Karte ist doch völlig egal, die Hektik an der Supermarktkasse ist doch von den Betreibern eingeführt worden.
Früher gab es z.B. an jeder Kasse zwei Rutschen, die durch ein schwenkbares Brettchen dem Kunden ermöglichten, noch in Ruhe einzupacken, während einem heute der nächste Kunde schon auf den Socken steht.
Erstens gibt es zu wenig Kassenpersonal, zweitens müssen die soundsoviel Waren (€) pro Minute einscannen, sonst kriegen die eins aufs Dach.
Beim Aldi habe die bei mir mal so hektisch gemacht, daß ein Teil meiner Ware auf den Boden geflogen ist, denn ich packe immer in Ruhe gleich ein, weil ich nicht einsehe, warum ich die Ware drei Mal in die Hand nehmen muß...
Ich bin sogar mal von einer Kassendame angemacht worden, wann sie endlich das Geld bekomme, da habe ich ihr erklärt, daß das eben so lange dauere, bis ich fertig bin, denn schließlich bin ich Kunde, der letztlich ihren Lohn erwirtschaftet und kein Bittsteller, der von Aldis Gnaden dort einkaufen darf.
Einmal war die Kassierein sogar total hektisch obwohl hinter mir kein anderer Kunde stand.
Ich nehme mir immer Zeit zum Einkaufen...
Gruß Hans-Peter
Wussten Sie schon, dass die häufigste Todesursache bei Bibern umstürzende Bäume sind?
Ich beeile mich hingegen, weil mir die Kassiererinnen speziell bei Aldi leid tun. Wie du sagst, sie bekommen tatsächlich eins auf die Mütze, wenn´s zu langsam geht. Warum soll ich also die arme Frau schikanieren. EC-Karte griffbereit in der Hand, während sie noch die letzte Ware einscannt. Im Wegpacken bin ich eh genauso schnell wie sie beim scannen. Da entsteht keine Sekunde Pause. Ich bin schnell wieder draußen, und sie hat ihren Soll dank meiner Hilfe erfüllt. Ich denke, hier ist Egoismus falsch am platze, denn du triffst nur die, die am wenigsten dafür kann. Und Systemkritik kommt so auch nicht bei Herrn Albrecht an.
Zitat von Falcone Aber die Lebensmittelketten haben das schon richtig erkannt und forcieren trotz für sie anfallender Gebühren das Kartenzahlen, neuerdings sogar damit, dass man gefragt wird, ob man etwas Bargeld mitnehmen möchte (wozu eigentlich?). Somit bringen sie die Leute zum Kartenzahlen, das geht halt deutlich schneller und bringt mehr Umsatz.
Klar, wenn man Abhängigkeiten schaffen will...
Wie war das nochmal, als die Banken -selbstlos wie sie nun mal sind - flächendeckend die Gehaltszahlungen über Konten einführten und damit die wöchentlichen Barauszahlungen der Gehälter verdrängten?
Wie habens den Gehaltsempfänger geködert mit "kostenloser Kontoführung" (ist es denn wirklich noch "kostenlos"?) Erst geködert, dann die Gehälter Barauszahlungen verdrängt und nun hat man quasi Monopolstellung!
Daß sie aber durch den Gehaltseingang und die Bearbeitungszeit, damit dem mehrtägigen Verbleib der "Gehaltssummen", einen riesigen Reibach machen, aber gleichzeitig bei Kontoüberziehungen einen unsäglichen Zinssatz nehmen?
Tolle Leistung...
Gruß Monti
„Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.“
„Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.“
Ich finde ja, Monti hat da mal recht. Wozu brauchts noch n dritten zwischen Händler und Kunden? Nur einer der sich versucht an meine Börse zu hängen, den ich gar nicht brauche.