Zitat ...daß man CO schon rel. gut mit Kopfschmerzen etc. wahrnimmt und somit eigentlich immer davon kommt (außer bei Tatort-Selbstmorden in der Garage)...
Ich weiß jetzt nicht, was konkret etc. ist, aber da würde ich mich nicht drauf verlassen ... CO riecht nach nix, und man schläft einfach nur ein - angebl. ein vergleichsweise angenehmer, bzw. nicht wahrgenommener Tod, welcher dadurch eintritt, daß sich die CO-Moleküle etwa 300-fach besser, als die eigentlich angedachten Sauerstoffmoleküle an die roten Blutkörperchen binden. Dazu kommt, daß Kohlenmonoxidtote eine rosig gesunde Hautfarbe haben. Und daß das mit dem Gartenschlauch am Auspuff, und dann ins Autoinnere geleitet, nicht mehr so gut klappt wie früher (da ging das rel. sicher), liegt an den vergleichsweise sauberen Abgasen heutzutage. Kopfschmerzen gibt's aber vermutlich wg. der anderen Bestandteile im Abgas. Bei reinem CO (aus der Flasche) passiert da wohl nix.
Lieber Pele,
darf ich Deine Aufmerksamkeit mal auf folgendes lenken:
Zitat Symptome einer leichten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel und Grippe-ähnliche Symptome.
Diese entstammt dem Wikipedia - zugegeben, nicht der Bibel. Aber meine Erfahrungen mit CO sind auch andere. Ich hab in meinem Käfer sofort Kopfschmerzen bekommen, als der Heizwärmetauscher kaputt war. Und dabei habe ich wirklich noch kein Abgasgeruch wahrnehmen können. Das mit dem sanften Tod kann so irgendwie nicht stimmen. Ich wills aber nicht ausprobieren, weil ichs Dir dann nicht mehr schreiben könnte.
Kann ich bestätigen. Mich hams mit 47 Prozent Sauerstoffsättigung und zugehöriger CO2-Vergiftung festgesetzt. Nix davon gemerkt, kann mich an so gut wie nix mehr erinnern.
Erinnert mich an meine Praktikums- und Ferienjobzeit bei einer kölner Brauerei (Schääl Sick). Die hatten noch offene Gärbottiche und liegende Lagertanks. Die Lagertanks mussten geschrubbt werden, dafür eignen sich besonders Leute, die nicht mitt dem Bauch im Mannloch stecken bleiben (also ich...). Wenn so ein Tank leer ist, dann wird er mit Luft Duchrgespült, weil sich doch einiges an Gärungskohlensäure darin sammelt. Einen Tank hatte ich anscheinend nicht ausreichend lang gespült, war alles kein Problem. Ich wurde beim Arbeiten nur langsamer und dann fing ich das Gähnen an und habe darüber nachgedacht, ob ich mich nicht eine Runde hinlegen sollte (gereinigt wird übrigens mit verdünnter Schwefelsäure, die sich logischerweise unten sammelt, und die Tanks haben innen so 4 bis 8 °C). Habe mich dann dagegen entschieden und bin lieber rausgeklettert. CO2 Vergistung ist echt angenehm, man wird müde, nichts tut weh, man spürt keine Kälte mehr. Sehr angenehmer Tod, würde ich behaupten.
Wobei man aber unterscheiden sollte zwischen CO und CO2, bei 'ner CO Vergiftung hätte Dir das rausklettern aus'm Tank nix mehr genützt, ab einer gewissen Sättigung im Blut ist Schicht im Schacht.
Zitat von pelegrinoMensch, da nimmt man doch auch immer 'n Dackel mit , oder zumindest einen Kollegen, der 'n Kopf kleiner ist, als man selber!
Um den Dackel warat aba schad.
Bei uns nehmen die Weinbauern eine Kerze mit. Wenigstens die jungen. Mit der Zeit glauben sie dann, es is noch nie was passiert. Drum pumpen umsichtige Feuerwerker in den Weingegenden im Herbst sorgfältig die Atemschutzflaschen auf.
Zitat Co ist eben giftig, CO2 nicht, da stirbt man "nur" an Sauerstoffmangel.
Aha, deswegen ist als CO2 nicht giftig? Übrigens stirbt man bei CO auch an Sauerstoffmangel...
an co2 stirbt man nur, wenn das co2 den Sauerstoff komplett verdrängt hat, bei co stirbt man auch wenn eigentlich noch genug O2 in der Atemluft ist - das ist der unterschied zwischen "nicht atembar" und "giftig"
Das ist so nicht ganz richtig. Die Luft enthält beim ausatmen ca. 5% CO2. Wenn in der Umgebung der C02 Gehalt höher liegt so z.B. bei 8% erstickt man, obwohl der Sauerstoffgehalt noch völlig ausreichend wäre, weil man das CO2 aus dem Blut nicht mehr los wird. Kopfschmerzen bekommt man noch viel früher. So ab 1% wird es unangenehm.