Ich muß mich kurz korrigieren, denn die K500 hat keinen 1937er Motor sondern einen ganz frühen 1933er. Habe ich vor kurzem durch zählen der Zylinderrippen erfahren. Man lernt nie aus. Baujahr 1934 und Motor 1933, das klingt doch gut, oder. Der Originalmotor liegt noch im Keller, wie bereits beschrieben. Vielleicht bekomme ich nun gute Ersatzzylinder von einem Gleichgesinnten, mal sehen ...
Nun möchte ich noch ein paar Bilder einer Zündapp DK200 einfügen. Das Teil wurde 1935 nur 2.500 mal gebaut und dann eingestellt. Diese ist ein anstehendes Objekt, die noch etwas Liebe braucht. Auch hier habe ich den Originalbrief von 1935, das ist halt eine gute Basis. Ein Modell mit offener Schwungscheibe wollte ich schon immer. Es soll noch ca. 12 Stück in Deutschland geben! Aber .... es kam noch viel besser ....
Gruß Franz
Angefügte Bilder:
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Mit Sicherheit ein guter Kauf. Durch Zufall habe ich bei einem Ebay-Angebot nachgefragt, ob es weitere Bilder gibt. Diese bekam ich auch, ich war zwar einerseits etwas schockiert, aber halt vom Ganzen fasziniert. Als ich mit meinem Lkw eine Tour in Würzburg hatte, bot sich Möglichkeit das Teil anzuschauen. Als mir der Besitzer das "Leben" des Motorrads erzählte war ich absolut fasziniert. Allein der Geruch einer Maschine, die über viele viele Jahre in einem Schuppen aufgehängt ist und anscheinend vergessen wurde.... Versteckt haben die das Teil vor´m "Adi", aber später wurde anscheinend nicht viel damit gefahren.
Habe einige Teile sauber gemacht, alles wirkt perfekt! Das Vorderrad ist falsch, so eins habe ich schon aufgetrieben. Es ist wirklich Wahnsinn, das nach über 80 Jahren, zum Großteil der Originallack noch zum Vorschein kommt. Ein B&B-Vergaser in perfektem Zustand. Auspuff gesäubert - neuwertig!!!
Als das aufgemotzte Fahrrad dann vor Terrasse stand, meinte meine Nachbarin: "Na, was hast denn jetzt da wieder für a altes Klump kauft"?? Als ich ihr den Preis sagte, hat sie sich kopfschüttelnd verabschiedet.
Allein diese Geste hat micht dazu bewegt, das diese Z200 eines meiner schönsten Motorräder werden wird. Man wird oft belächelt, wenn man aber dann mal eine Maschine verkauft und bekommt gutes Geld, dann kommt der Neid. Aber das habt ihr wahrscheinlich schon alle erlebt.
Ich bin von der Z200 fasziniert, gefällt euch so ein altes Fahrrad?!
Gruß Franz
Bilder folgen, sorry, habe Probleme Dateien anzuhängen ...
bei den stückzahlen übertreibst du ein wenig. es wurden nur 2499 exemplare gebaut was war eigentlich der unterschied beim nachfolgemodell dbk 200, ausser der innenliegenden schwungscheibe?
Zitat von WaidlerNun, der Bomber von Zündapp ist schon ein prima Gefährt, was man so hört. Leider kann man die Maschine nicht solo fahren. Die Kraft dieser Maschine muß gigantisch sein, was ich so gelesen habe. Ich persönlich träume von einer KS600 für Solo und Gespann. Die ganz große zivile K800 wäre mein größter Traum.
Nun es geht halt immer darum, worauf der Besitzer Wert legt. Das Wehrmachtsgespann ist heute fast unbezahlbar. Ich persönlich begnüge mich mit Motorrädern die in geringer Stückzahl gebaut wurden. Von der K350 habe ich ja schon erzählt. Die K500 ist eine der ersten, die gebaut wurden. Besonders interessant ist es auch, wenn der originale Pappbrief noch vorhanden ist. Das läßt den Marktwert etwas höher ausfallen.
Ich will hier aber nicht über Werte reden, sondern über restaurierte Maschinen. Also, so einen Sahara-Bomber würde ich schon gerne mal testen!
Grüße
Moin
Ich hatte mal die Gelegenheit beide Wehrmachtsgespanne (KS750 und R75) testen zu dürfen.
Die Zündapp soll die bessere sein.Das liegt aber alles preislich auf einem sehr hohen Nivau. Es gibt quasi keine Restaurationsobjekte mehr. Und die zum schrauben, sind es technisch gesehen, eigentlich nicht wert. Alles was noch im ehemaligen Einzugsgebiet der deutschen Wehrmacht steht , ist über die Jahrzente ver-(zer)schlissen. Man hat die übrig gebliebenen Kräder gerne in der Forst- und Landwirtschaft eingesetzt.
Mein Favorit ist die KS750 in "Luftwaffen-Grau". Drehmoment ab Standgas. Seitenwagenrad mit angetrieben. Differenzial zwischen Seitenwagenrad und Hinterrad. Dieses läßt sich auch sperren, so das die Fuhre fast unlenkbar nur geradeaus schiebt. Mittels Vorgelege läßt sich das Getriebe untersetzen. Rückwartsgang inclusive. Das Gespann ist wirklich der Hammer. Topspeed ca.100km/h. Wenn man mal den mechanischen Aufwand betrachtet der damals gemacht wurde um so ein Gerät Serienmäßig zu bauen.... Einfach nur Hammer!
Wenn ich mal zu Kohle komme, ist die KS750 bei mir auf der Wunschliste ganz oben.
Auch die KS800 ist ein hochineressantes Modell. Noch rarer als die 750er
Nach den ersten Reinigungsarbeiten kommt ein sehr guter Untergrund für eine Restauration zum Vorschein...
Grüße Franz
Angefügte Bilder:
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Meine erste und bis jetzt einzigste Zündapp war eine KS 125, BJ 1972. Vibrationen,der Hammer. Kolbenfresser gab es dann leider auch noch. Satte Beschleunigung, eben ein Zweitakter Seiner Zeit viel zu billig wieder verkauft...schade
Allen ein schönes Wo-e
------------------------------------- LG und alles , Watzmann
Das scheint ja wirklich noch eine sehr gesunde Basis zu sein. Gefällt mir gut. Bin schon sehr gespannt auf die Fortschritte und würde mich freuen, wenn du die voranschreitenden Arbeiten für das Forum mit ein paar Fotos begleitest
Ach ja, und wenn dir mal eine wirklich gut erhaltene oder auch restaurierte 49er DB200 (die mit der Parallelogrammgabel und Tankschaltung) über den Weg läuft, gib mal Laut.
Moin Franz Nicht ganz so schlimm war der Zustand meiner BSA C10T von 1946. Wichtig ist bei solchen Funden das nach Möglichkeit nichts fehlt. `Ist eh eine Kernsanierung. Aber Spaß macht soetas schon wenn über die Monate, Stück für Stück, Teil für Teil alles aufarbeitet und dann das große Puzzle wieder zusammenbaut wird.
Mir fehlen leider ein paar Teile. Z.B Zündschloßabdeckung (Alugußteil), Kontaktdeckel (ähnlich wie eine Verteilerkappe), Lampe und Hebelamaturen incl. Gasgriff. Für den fehlenden Vergaser habe ich einen brauchbaren, fast Zeitgenössischen Ersatz gefunden (Amal von einer Triumph T100)
Bei solche Projekten stehe ich immer mit meinem Gewissen in Konflikt. Wie original darf oder muß so ein Mopped sein? Ich vertrete mittlerweile auf dem Standpunkt das techn. Änderungen, soweit man die nicht sieht, OK sind. Das fängt scho bei den Lagern an. Dieses Kugelgewichse mit den Fahrradlagerschalen muß nicht sein. Notfalls muß man dann z.B.Radnaben neudrehen. Natürlich aus Alu mit Lagersitzen für etwas gängiges von SKF. Wenn die Naben dann schwarz Pulverbeschichtet sind, ist von dem Umbau nichts mehr zu sehen. Auch das Umrüßten auf "Steckachse" ist optisch nicht von dem "original" zu unterscheiden.
Ebendso die Elektrik. Das 6V Gefunzel ist doch eine Gefahr für jeden Verkehrsteilnehmer. Bekommt man aber ganz dezent hin. Natürlich würde ich auch das Rücklicht in 5DM Münzgröße nicht ändern. Aber eine 12V Birnchen darf es schon haben.
Das allerschönste bei solch alten Baujahren ist die Kennzeichengröße. 130x240mm gibt es ohne Probleme.
Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Neuaufbau. Ich finde das immer klasse wenn sich jemand die Zeit und Muße nimmt solch ein altes Schätzchen wiedr auf die Straße zu bringen.
Ja, Trapez- oder Parallelogrammgabel ist ja dasselbe. Ich hatte mal in den 79er Jahren so eine frühe Nackriegs-DB200 und die ist mir damals geklaut worden. Ich hab die gemocht. Ich bin aber jetzt erst mal für etwa vier Wochen weg, danach können wir mal drüber reden.
Zitat 130x240mm gibt es ohne Probleme.
Dann hast du aber bei euch im Landkreis Glück und/oder verständnisvolle Zulassungsangestellte. Offiziell gibt es die seit Einführung der FZV für Motorräder nämlich nicht mehr. Die alte Regelung "EZ vor 1958" ist nämlich gestrichen worden. Seit dem sind sie nur noch per Ausnahmegenehmigung zu bekommen und das kostet.
Das ist völlig richtig. Insofern ist für die meisten unter den Begriffen gemeinten Motorradgabel die Bezeichnung Parallelgrammgabel eigentlich richtiger, denn die Bauteile bilden zueinander ziemlich genau ein Parallelogramm und eher nicht ein Trapez. Vielleicht hat sich der begriff Trapezgabel auch eingebürgert, weil er kürze und griffiger ist und zudem auch noch unter Alkoholeinfluss ausgesprochen werden kann.
...und zudem auch noch unter Alkoholeinfluss ausgesprochen werden kann.
Das kommt auf einen Versuch drauf an. Ich werde mich persönlich dafür opfern. Wir können ja abends mal einen Online-Test machen. Ein Träger Bier neben dem PC dann Schreib- und Sprachprobe nach jedem Liter. Einer von euch sollte aber nüchtern bleiben, damit alles ordnungsmäß abläuft.