Zitat Am liebsten bin ich mit ein oder zwei Freunden unterwegs, deren Fahrstil ich kenne.
das ist das eine ! aber viel viel wichtiger finde ich mit Leuten unterwegs zu sein, die in etwa die gleiche Vorstellung von einem Tagesablauf bei einer Tour haben !!!
Nicht einig? So ein Quatsch. Macht nur Spaß, Dich im nachhinein damit aufzuziehen. Außerdem weiß ich ja nun, dass Du kacken warst. Die Tour war super! Und ich fand, wir waren uns jede Minute einig. Fast wie ein Liebespaar. Hoffentlich liest PeWe hier nicht mit...
Bei den W Fahrern gibt es eine ganze Menge Leute mit ähnlichem Fahrstil.
Zügig, vorausschauend, wenig bremsend, lieber mit dem Gas dosierend und schön rund.
z.B. Falcone, Axel, Telli, Guzzila. Vor allem kennen die auch den Weg und müßen nicht ständig rauchen oder pissen.
Ich muß gestehen, da fahre ich gerne hinterher. Ist ja auch einfacher So gesehen bin ich ein Schmarotzer und kann einfach nur die Fahrt genießen. Ich bin bekennender Hinterherfahrer. Und ich weiß, das ich nicht der einzige bin.
Zitat Große Touren alleine abzureiten, dazu habe ich keine Lust.
das besonders auch. Alleine durch die Gegend zu gondeln, so wie Serpel das macht, wäre für mich nur das halbe Motorradfahren. Mal mache ich das zwar, aber eher selten und auch nur als Tagestour. Es ist viel schöner, sich mit jemandem austauschen zu können, zusammen Pausen zu machen und zu Abend zu essen und noch mal über alles schwätzen. Da nimmt man dann schon mal Schnarchen in kauf
Lieber Martin, damit sprichst du mir aus der Seele. Auch wenn ich mich bei W-Treffen ohne Moppeds etwas schwer tue, Touren ohne das Gefresse und Gesabbel gingen gar nicht.
Bereits zu zweit kommt man bei jeder Pause ins Ratschen, und gerade wenn man sich nicht so oft sieht, gibt ’s jede Menge Neues zu erzählen, und am Ende ist Abend, ohne dass man nennenswert Strecke gemacht hätte. Wie sieht das erst in der Gruppe aus?
Nur allein unterwegs hab ich auch die Garantie, dass ich abends dort bin, wo ich morgens früh geplant hatte zu sein. Allenfalls mit dem Ehepartner, wo man sich eh nix mehr zur sagen hat, oder froh ist, wenn der andere mal für ein paar Stunden die Klappe hält ...
Zitat von Serpel... Bereits zu zweit kommt man bei jeder Pause ins Ratschen, und gerade wenn man sich nicht so oft sieht, gibt ’s jede Menge Neues zu erzählen, und am Ende ist Abend, ohne dass man nennenswert Strecke gemacht hätte. Wie sieht das erst in der Gruppe aus? ...
Ich glaube, das siehst Du komplett falsch, Serpel. Das ge"Ratsche", wie Du es so schön nennst, gibt's natürlich auch, aber dafür ist der Abend da, und was gibt es entspannenderes, als bei einem leckern Essen und einem Glas XYZ genau das zu tun: ratschen . Da besteht höchstens die Gefahr, am nächsten Morgen nicht aus den Federn zu kommen, aber auch das spielt sich bei einer mehrtägigen Fahrt locker ein; natürlich muß man grundsätzlich kompromissbereit sein, sonst git es nur Stress.
Die Pausen zwischendurch halten regelmäßig gar nicht so lange auf, wie man denkt (ich habe da die Wastlschen blauen Kaffeepausen auf unserer Tour de France im Auge), wichtiger ist vielmehr, wie schon mehrfach angesprochen, dass der individuelle Fahrstil zur Gruppe passt. Und das tut er ziemlich gut, bei den meisten
Zitat Allenfalls mit dem Ehepartner, wo man sich eh nix mehr zur sagen hat
So einen Ehepartner habe ich zum Glück noch nie gehabt
Zitat oder froh ist, wenn der andere mal für ein paar Stunden die Klappe hält ...
Um das zu umgehen, habe ich sogar eine konstante Bluetothh-Verbindung - so können wir während des ganzen Tages ratschen. Und müssen keine unnötigen Pausen machen! So kommen gute Schnitte zustande und wir abends sind auch immer da, wo wir sind.
Zitat von 3-RadBei den W Fahrern gibt es eine ganze Menge Leute mit ähnlichem Fahrstil.
Zügig, vorausschauend, wenig bremsend, lieber mit dem Gas dosierend und schön rund.
Da muß ich auch nochmal meinen Senf zu ablassen:
Vielleicht ist das der bestimmende Faktor für gemeinsame Fahrten, denn alle (mir bekannten) W-Fahrer, die sich auf eine gemeinsame längere Reise begeben, fahren sehr ähnlich, bei den sporadischen gemeinsamen Kurzausfahrten ist das in der Tat etwas anders. Aber selbst Tagesanfahrten, z.B. zum W-Treffen mit 300 - 400 km und völlig gemischten Fahrertypen, laufen regelmäßig völlig problemlos ab, jedenfalls kam mir das bisher immer so vor. Ist doch auch eigentlich logisch: die W ist halt ein charaktervolles Gefährt, das weiß, was sich gehört