Jura? Da waren wir doch schon drei Mal! Irgendwann habe ich hier im Forum auch geschrieben, dass sich mir der Reiz des Jura nicht so recht erschließt. Doch auf unserer diesjährigen Frühjahrstour von Nordwesten her durch das Jura zum Thuner See bekamen wir trotz des kalten Regentages einen Eindruck davon, dass es da noch mehr gibt, als windige Nord-Süd-Durchgangsstraßen auf den Höhen oder auf die Dauer nervige Schlängeleien an der Doubs oder Dessoubre entlang. Dank Serpel und Paul kamen auch noch ein paar feine Tipps zusammen, die wir zu einer Tour in der nördlichen Hälfte des schweizer und französischen Jura mit seinen schräggestellten markanten Gesteinsschichten verknüpften. Jetzt weiß ich, was den Jura eigentlich ausmacht: Es sind die engen Täler und die kleinen und kleinsten Straßen, die diese verbinden oder auch queren. Kleine Straßen und Wege zum ruhigen Motorradwandern, weniger zum schnellen Fahren. Und es gilt der Satz, den man in Reisebeschreibungen manchmal liest: „Das Motorrad sollte auf asphaltierter Straßen sicher beherrscht werden, Schotterpisten und Naturstraßen sollten fahrerisch keine Probleme verursachen“
Abfahrt
Tag 1
Am Samstag, den 9.10.2010 starten wir genau um 10.00 Uhr und bei strahlend blauem Himmel. Um erst mal Kilometer zu machen , geht es über die A45 an Hanau vorbei und weiter bis Miltenberg. Dort verlassen wir die Schnellstraße und biegen in den Odenwald ein. Vor der alten Dorfkneipe neben dem abgebrannten Motorradtreff von Eddy Edelstahl am Hesseneck/Kailbach gönnen wir uns ein Stück Apfelkuchen.
Kaffeepause
Die Reste des ehemeligen "Biketreff Eddy Edelstahl"
Dann geht’s weiter bis Eberbach, über den Neckar und die Serpentinen bei Neckarwimmersbach rauf, an Sinsheim vorbei und durch den Kraichgau und den Naturpark Heuchelberg. Über Calw dann in den Schwarzwald. Hier wurde es frisch und der Himmel zog sich zu. In Pfalzgrafenweiler haben wir getankt, dazu Saft und Cola getrunken und Hambuger und Baguette gegessen. Kleine Straßen führten uns nun in den westlichen Schwarzwald bis Freiamt.
kleine Straßen und ...
... noch kleinere Wege im Schwarzwald
Auf den kurvenreichen Strecken überholt mich doch glatt eine Gixxer! Dann noch eine zweite – aber als dann noch eine Ducati von hinten aufschließt, ist es vorbei mit dem Spaß. Nun muss die W zeigen, was sie kann. Der Duc-Fahrer hat im Kurvengeschlängel keine Chance. Erst als es eine längere Gerade gibt, dreht er auf und schießt raketenmäßig vorbei. Vor der nächsten Kurve muss er aber ziemlich zaubern – die Hormone! Immerhin ein ehrenvoller Gegner: 1198 ! Falconette dazu: „Das musste jetzt wohl mal wieder sein!“
Langsam klart der Himmel auf und in Freiamt fanden wir die schön gelegene Gaststätte „Hintere Höfe“. Vor dem Essen ein Abendspaziergang mit Sonnenuntergang über aufkommendem Nebel.
Der Tag beginnt mit einem reichhaltigen und leckeren Frühstücksbuffet. Um 9.30 starten wir bei strahlendem Sonnenschein und 10 Grad. Von Freiamt geht’s die kleine Serpentinenstrecke zum Kandel hoch. Der liegt aber in dicken Wolken. Also halten wir uns hier nicht auf.
Nebel am Kandel
Über St. Märgen und am Wagensteigbach entlang, über Oberried und kleinste Straßen, teilweise nur geschottert, bis zum Belchen. Hier auch dicker Nebel, also weiter bis Todtmoos. Im Cafe Bockstaller gab es Marzipan-Nusstorte. Viele Motorradfahrer parkten dort, vorwiegend mit Schweizer Kennzeichen.
Café Bockstaller in Todtmoos
hübsches Schwarzwaldhaus am Wegrand
Auf kleinsten Straßen weiter bis Laufenburg und hier über die Grenze in die Schweiz. Über Gelterkinden südlich an Basel vorbei bis Breitenbach, in der Nähe von Laufen.
Hier beginnt unsere eigentliche Jura-Tour, die wir u. a. nach Serpels Empfehlungen zusammengestellt haben.
Passwang
Am Passwang gab es die erste Rast, leider immer noch alles dick in Wolken. Dann ging es über den Scheltenpass in das französischsprachige Gebiet. Über Seehof versuchten wir, einen von Serpel empfohlenen, steilen Feldweg nach Welchenrohr zu nehmen, aber sowohl die tief hängenden Wolken als auch eine Sperrung durch einen quer über den Weg gezogener Weidezaun ließen und wieder umkehren und die Straße nach Gänsbrunnen (wieder deutschsprachig) nehmen.
Der nächste Pass war der 1284 Meter hohe Weissenstein, dessen Südrampe nur wechselweise befahren werden kann. Also hatten wir etwa eine Viertelstunde Wartezeit an der Ampel, zusammen mit anderen Motorradfahrern. Oben auf dem Pass war es etwas klarer, wir waren gerade über der Wolkengrenze.
Ampelhalt Weissenstein
Sträßchen bei Moutier
Noch über dem Nebel, ...
... aber bald schon wieder mittendrin
Von Grenchen führte eine kleine, wunderbar kurvenreiche Straße bei klarer Sicht nach Moutier und von dort über Soubuz zur Schlucht „Gorges du Pichoux“ Viel bekamen wir von der Schlucht nicht mit, denn dort war es wieder neblig und wir waren auch schon etwas müde. Über Bassecourt hangelten wir uns bis Delemont durch – aber keines der Hotels oder Pensionen am Weg hatte geöffnet, entweder war geschlossen, Ferien, Ruhetag oder einfach nur alles dunkel. Erst in Delemont fanden wir ein (viel zu teures) Hotel. Zum Essen gingen wir in das einzige geöffnete Lokal, eine Imbissstube in der Altsstadt. Das Essen war nicht schlecht – ich hatte Känguru, und das war deutlich zarter als in Australien.
Tag 3 Ein gutes und reichhaltiges Frühstücksbuffet versöhnte uns wieder etwas mit dem teuren Hotel. Um 9.30 starteten wir bei 9 Grad und endlich wieder blauem Himmel.
Aber in den Tälern hingen immer noch die Wolken. Auf einer kleinen Straße über Soulce kamen wir wieder an die Schlucht „Gorges du Pichoux“, für die wir uns jetzt etwas mehr Zeit ließen:
Über Tramela und St. Imier fuhren wir auf uns schon bekannten Straßen zum Col de Chasseral (wo wir schon mal waren) und weiter rauf zum Le Chasseral auf 1600 Meter (wo wir noch nicht waren). Von dort hatten wir einen tollen Ausblick über die wolkenverhangenen Täler. Besonders im Südosten war noch alles „dicht“, während es im Nordwesten schon langsam aufzureißen begann. Wir saßen nach einem kleinen Spaziergang bei Kuchen auf der Terrasse in der Sonne und schauten zu, wie sich der Nebel im Tal langsam auflöste.
Straße bei Le Fuet
Nebelschwaden hinter St. Imier
Auffahrt zum Chasseral, Nebel über dem Tal bei St. Imier
Am Col du Chasseral
Chasseral über Wolken im Südosten und ...
... und Wolken über der Anfahrt zum Chasseral im Nordwesten
Falconette auf dem Chasseral
Also erst mal abwarten und Ovomaltine trinken
Hier verziehen sich die Wolken inzwischen und ...
... in unsere Richtung sind sie schon ganz verschwunden!
Zurück in Richtung Nordwesten ging es dann auch in mittlerweile völlig nebelfreie Täler – der Himmel war stahlblau. So muss das! Der nächste Pass hieß dann passenderweise auch Mont Soleil! In den abgelegenen Gegenden mussten wir oft über eine Weidetier-Sperre fahren:
Über eine Schleife über kleine Straßen durch Les Breuleux und Saignelegier kamen wir nach einer abenteuerlichen, serpeltinenreichen Steilabfahrt an den weder in der Karte noch auf dem TomTom verzeichneten französisch-schweizer Grenzübergang La Goule. Eine schmale, alte Brücke führt über die Doubs, auf beiden Seiten gibt es je ein Haus, und auch ein Wachhäuschen für den Grenzsoldaten war noch vorhanden.
Erster Blick auf die Doubs und auf die Grenz-Brücke La Goule, ...
... zu der diese kleine Straße führte.
Die ehemalige Schweizer Grenzstation und ...
... der französische Grenzposten.
Hier lies es sich aushalten!
Die Doubs
Die komplette "Ortschaft" La Goule.
Noch steiler führte der schmale Weg auf der französischen Seite aus dem engen Tal der Doubs heraus. Für solche Strecken sind die W ideal – einfach cool bleiben und alles über das Gas regeln. Stoisch brummen die Motoren die Steilstrecke hinauf. Etwa 500 Meter höher fahren wir von Charmauvillers auf einer kleinen Straße, der „Corniche de Goumois“, oberhalb der Doubs bis Goumois, von wo sich der Weg wieder runter zur Doubs windet.
Kapelle an der Corniche de Goumois
Blick von der Corniche auf das Tal der Doubs
Aussichtspunkt bei Goumois
Zurück in der Schweiz führt ein auf der Karte nicht vorhandenes Sträßlein von Pomerats bis Soubey, zuletzt wieder mit Serpeltinen gespickt. Wir schwenken ab und das Navi führt uns über Courtefontaine kurvenreich in das Tal der Doubs und der Desssoubre, wo wir in St. Hippolyte eine Pause auf dem Marktplatz machen. Dort spricht uns ein Mann auf die Ws an und guckt W-mütig, denn er hat zu Hause eine Norton und eine Vincent stehen. Ah ja. Wir schütteln die Hände! Seine Tochter fährt übrigens auch W.
Ländliche Straßen bei Soubey
Straße nach St. Hippolyte
Marktplatz St. Hippolyte
Die Dessoubre
Dessoubre-Brücke bei Layal
Teilweise verlassen wir dank TomTom Urban die Straße durch das Dessoubre-Tal um z.B. über Battenans-Varin auf kleinsten Wegen das etwas eintönige und bekannte Tal von oben zu betrachten. Bei Gigot biegen wir ab und fahren zu einer Empfehlung von Paul, dem Roche du Prêtre. Auf dem absolut leeren Parkplatz angekommen, war ich erst etwas irritiert: Was soll hier los sein? Aber ein kleiner, etwas zugewachsener Wegweiser brachte uns auf einen Pfad zu einer grandiosen Aussicht über das Dessoubre-Tal. Leider war es schon nachmittags und das Tal lag bereits im Schatten.
Leerer Parkplatz am Roche du Prêtre
Blick in das Tal der Dessoubre
Felsenformationen am Roche du Prêtre
Eigentlich wollten wir noch bis La Chaux-de-Fonds, aber eine Baustelle in Les Fins lies uns die Tour hier zum Namen passend beenden. Wir schwenkten ab bis Le Rossey, wo wir im Hotel Commerce eine nette und günstige Übernachtung samt Fünf-Gänge-Menü fanden.
Strahlender Sonnenschein ließ uns schnell vergessen, dass wir beim Start um 9.30 Uhr erst mal das Eis von der Sitzbank schieben mussten. Wir versuchten, einen direkten Weg nach La Chaux-de-Fonds zu finden, um dort die Route wieder aufzunehmen – aber die Gorges du Doubs machten ihrem Namen alle Ehre: Es gab keinen Weg über die Schlucht.
Doubs im Nebel
Auf der Suche fanden wir jedoch ein Sträßlein, das eng und steil zu einem Aussichtspunkt über einer Staumauer der Doubs führt und dort endet. In Le Pissoux findet der aufmerksame Fahrer einen kleinen Wegweiser dort hin.
Der Weg zum Doubs-Damm Doubs-Tal bei Le Pissoux
Gequert haben wir die Doubs dann später bei Biaufond und sind zum Frühstück nach La Chaux-de-Fonds gefahren. Dort in der Sonne lies es sich aushalten, denn kalt war es immer noch.
Doubs bei Biaufond
Wärme tanken in La Chaux-de-Fonds
Von dort nahmen wir die Tour wieder auf, die prompt wieder den gerade gefahrenen serpeltinenreichen Weg zurück nach Biaufond nahm. Vor dem Grenzübergang hielten wir noch in La Rasse, das aus einem Haus besteht, angeblich sowohl ein Restaurant als auch ein Hotel. Auf jeden Fall wurde es von einem freundlichen Hund bewacht, der sich aber wenig um uns kümmerte, da er alle Pfoten voll zu tun hatte, kehlig bellend die frei laufenden Schweine im Zaum zu halten. Ein wahres Idyll!
La Rasse, wo wir schon …
… gespannt erwartet werden.
Noch versucht der vermeintliche Chef die Schweine im Zaum zu halten, …
… allerdings völlig erfolglos, sie sind einfach zu neugierig!
Wieder aus der Schlucht herausgeklettert, fuhren wir auf einem kleinen Weg über La Segnotte und Trevibers, bis wir kurz vor St Hippolyte wieder auf die Doubs stießen und ihr flussaufwärts bis St. Ursanne folgen.
Altes Zollhaus bei Cheminée – zu verkaufen – mit tollem Blick über das Doubs-Tal
Straße aus dem Doubs-Tal bei Vaufrey
Über den Col de la Croix und Courgenay verlassen wir das Jura in Richtung Norden, nicht ohne unweit des Cols vorher noch ein Picknick in der Sonne gemacht zu haben
Erst eine kleine Stärkung, …
… anschließend etwas Ruhe.
Kleine Straßen dritter Ordnung bringen uns zwischen Altkirch und Belfort hindurch an die Vogesen, wo wir auf der wunderschönen kurvenreichen Straße zum Ballon d´Alsace hinaufschwingen.
Auf dem Weg in die Vogesen:
Was man so alles sammeln kann …
Den ganzen Tag über war es schon nicht gerade warm, aber hier, am fortgeschrittenen Nachmittag, war es eisig kalt dank einem unangenehmen Wind. Tee, Kaffee und Heidelbeerkuchen wärmen uns.
Auf dem Ballon d´Alsace Hinab schwingt die Straße genauso schön bis St. Maurice. Von Le Thillot fahren wir nördlich über Ventron und östlich nach Kruth. In den Tälern ist es deutlich wärmer, ja geradezu angenehm. Auf dem Weg zum Col du Bramont sehen wir eine toll gelegene kleine Auberge. Wir halten. Ein Ehepaar kommt raus, er schaut gleich interessiert nach den Motorrädern. Ja, sie haben noch ein Zimmer frei – und Abendessen gibt es auch. Schnell stellt sich heraus, dass der Hausherr auch Motorradfahrer ist, derzeit noch zwei KöWe-Ducatis besitzt, eine davon hat er am Haus und ich bekomme sie gleich gezeigt. Eine Le Mans hat er kürzlich erst verkauft. Im Haus zeigt er mir Ausgaben der französischen Zeitschrift „Café Racer“, in dem sowohl seine Duc als auch seine Guzzi mit einem Artikel vorgestellt werden!
Die Auberge du Bramont
Sonnenuntergang von der auberge aus gesehen
Wir beziehen ein gemütliches Zimmer, machen noch eine Spaziergang zu den zum Haus gehörenden Ziegen und finden uns dann mit einem anderen Ehepaar und zwei deutschen Männern, die mit ihren drei Söhnen eine Wanderung hierher unternommen hatten, zum gemeinsamen Abendessen ein.
In der Auberge du Bramont
Solche Chambre d´hote mit Familienanschluss sind einfach wunderbar. Das ganze Haus wird offensichtlich mit Liebe geführt, entsprechend gut ist auch die Küche. Das Vier-Gänge-Menü am Kamin nimmt dann auch den ganzen Abend ein. Wir schlafen in der völligen Ruhe an der Passhöhe tief und fest.
Am nächsten Morgen knistert schon der Kamin und es gibt ein französisches Frühstück mit großen Kaffeeschalen und selbstgemachten Marmeladen. Der Hausherr beschaut noch mal ausgiebig die Ws, erkundigt sich nach den Änderungen und beschließt, dass er sich so eine kaufen werde, denn das sei wohl das ideale Motorrad für die Vogesen. Wie recht er doch hat! Wir starten wieder um 9.30 Uhr bei knappen 8 Grad – hinauf geht es erst mal über Serpentinen zum Col de Bramont.
Am Col du Bramont
Wir suchten uns ein paar Vogesen-Straßen aus, die wir noch nicht kannten (was mittlerweile echt schwer geworden ist) und fahren über den Col de la Schlucht und Orbey auf kleinen Straßen bis zur Haut-Koenigsbourg, wo wir rasten – allerdings ohne Burgbesichtigung. Es ist empfindlich kalt geworden und wir wärmen uns an heißem Kakao.
Wichtiger als die Burg waren uns erst mal die heißen Getränke am Kiosk …
… und danach dann ein Blick aus dem Klofenster auf die Burg.
Ein wenig zickzack wegen der gewünscht unbekannten Straßen geht es in Richtung Norden.
Weil immer wieder schön – vor allem mit solch einem blauen Himmel – La Chemin de Feu
Nahe beim Roch de Dabo machen wir im Wald noch mal ein Picknick – aber auch die scheinende Sonne kann uns nicht wirklich erwärmen.
Das klappt erst, als wir in Diemeringen in einem Supermarkt einkaufen und uns anschließend in einer Bäckerei noch mal aufwärmen.
Wichtig ist eine immer gut gefüllte Hepco&Becker-Küchenzeile
Von Diemeringen aus fahren wir relativ direkt nach Hofstätten zur uns schon bekannten Motorradgaststätte Müllers Lust, wo wir auch ein Zimmer und ein gutes pfälzer Abendessen mit Saumagen bekommen.
Der letzte Tag ist schnell erzählt: Wir wachen bei tiefem Frost auf. Dickes Eis auf den Sitzbänken lässt uns beim Frühstück trödeln.
Jeden Tag wurde es kälter – wie im Wetterbericht angekündigt
Fährverkehr bei Bingen
Niederwalddenkmal
Die Heimreise führt uns bei Bingen über den Rhein und durch das teilweise neu geteerte und dennoch nahezu verkehrsfreie Wispertal quer über den Taunus. Bei Leun schwenken wir auf die B49 und dann sind wir schnell zu Hause. Der Tag war zwar wieder wunderbar sonnig, aber noch kälter. Es war schon grenzwertig. Rechtzeitig kamen wir zu Hause an, über dem Ebsdorfergrund hingen schon dicke Wolken. Eine schöne Tour liegt hinter uns.
1996 km, 36,56 Std. Fahrtzeit 129 km/h max. 54 km/h Schnitt Dazu vier völlig abgefahrene Reifen, obwohl mit 3 bzw 3,5mm Profiltiefe gestartet.
Die Jura-Straßen sind Reifenfresser – da haben Paul und Axel recht!
Übernachtung 25 Euro pro Person, allerdings ohne Frühstück - und gutes Essen. Wäre auch mal für ein regionales W-Treffen gut geeignet. Wunderschöne Straßen gibt es ja genug in dieser Gegend.
Aber auch die auberge du bramont ist eine echte Empfehlung. Auch von hier aus könnte ich mir gut vorstellen, mit einer kleinen Gruppe von W-Fahrern mal gemeinsame Ausfahrten zu unternehmen und Abends bei einem schönen Essen zusammenzusitzen. Den Wirt würde es sicher sehr freuen!