Und ich fahre aus gleichem Grund ganz gerne vorne oder auch ggf. an zweiter Stelle - ganz hinten geht auch. Norbert und ich sind da aber schon ein recht eingespieltes Team, finde ich. Dass trotzdem mal was schief gehen kann, hat man gesehen. Aber wir waren da beide auch schon müde - was auch ein Fehler war. Falconette hat es sich auch angewöhnt, recht viel Abstand zu halten. Anfangs war ich da sogar etwas genervt, weil ich immer dachte, ich verliere sie. Aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und so fahren wir quasi beide alleine zusammen
Natürlich ist Motorradfahren in Gruppen gefährlich. Es ist grundsätzlich gefährlich.
Deshalb fahre ich auch am liebsten nur mit Leuten, die ich kenne.
Ich bin im letzten Jahr 17000 Km mit Motorrädern gefahren. Da ist die Chance, das mal was passiert, sicher höher, wie bei jemanden, der nur 2000 Km im Jahr fährt. Bei weit über 300000Km mit dem Motorrad hatte ich noch nie einem wirklich ernsten Unfall. Ich werde alles tun, das dies auch so bleibt.
Unser Zusammenstoß in Österreich passierte nach einem langen Tag. Da läßt die Konzentration einfach nach. Als Konsequenz daraus sind im Rest des Urlaubs auch nicht mehr so lange an einem Stück gefahren.
Am liebsten bin ich mit ein oder zwei Freunden unterwegs, deren Fahrstil ich kenne.
Große Touren alleine abzureiten, dazu habe ich keine Lust.
Zitat Große Touren alleine abzureiten, dazu habe ich keine Lust.
das besonders auch. Alleine durch die Gegend zu gondeln, so wie Serpel das macht, wäre für mich nur das halbe Motorradfahren. Mal mache ich das zwar, aber eher selten und auch nur als Tagestour. Es ist viel schöner, sich mit jemandem austauschen zu können, zusammen Pausen zu machen und zu Abend zu essen und noch mal über alles schwätzen. Da nimmt man dann schon mal Schnarchen in kauf
Ich bin im letzten Jahr 17000 Km mit Motorrädern gefahren. Da ist die Chance, das mal was passiert, sicher höher, wie bei jemanden, der nur 2000 Km im Jahr fährt.
Gruß Norbert
Das sehe ich anders, Norbert. Ich möchte fast wetten, dass es genau umgekehrt ist. Weil, der mit den 2000 Kilometern so gut wie keine Fahrpraxis hat, kein Gefühl für richtiges Kurven fahren entwickelt, von bremsen wollen wir gar nicht erst schreiben.
Du hast mit Deinen 17.000 km natürlich viel mehr Situationen, wo Du gegebenenfalls beherzt reagieren mußt. Aber das machst Du ohne Probleme, da Du dafür die Fahrpraxis mitbringst. Dein Auge ist wach für solche Situationen. Du siehst und erahnst die viel viel eher. Der mit den 2000 km steht dabei komplett unter Stress, hat es nie richtig geübt, und fliegt bei so gut wie nix, auf die Klappe. Angstbremsungen in Kurven, usw.
Der Mensch verliert sehr schnell, sein antrainiertes Können. Ich könnte jetzt spontan, nach einigen Jahren ohne Moto-Cross, nie im Leben über einen 15-20 Meter Sprung fliegen. Es würde einfach nicht gehen. Als ich im Training war, was das nix. Da hat man den gar nicht bemerkt. Jedes Jahr, wenn ich meine Renn-Ziege raushole, muß ich nach nur 4-5 Monaten Winterpause, mit dem schräg fahren auf der letzten Rille, erneut anfangen, das Gefühl dafür zu entwickeln. Das dauert dann auch ein ganzes paar Dutzend Kurven, bis man es wieder geschmeidig drauf hat.
Zitat Am liebsten bin ich mit ein oder zwei Freunden unterwegs, deren Fahrstil ich kenne.
das ist das eine ! aber viel viel wichtiger finde ich mit Leuten unterwegs zu sein, die in etwa die gleiche Vorstellung von einem Tagesablauf bei einer Tour haben !!!
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Hier hab ich übrigens gerade eben den "missing link" zwischen Andermatt und dem Grimselpass "entdeckt":
Zitat von Falcone...
Am Oberalppass (2046m)
Jetzt war es nur noch ein Katzensprung bis Andermatt, wo wir in einer Art Jugendherberge untergekommen waren ...
Das ist nämlich gar nicht am Oberalppass und auch nicht auf dem Weg nach Andermatt, sondern auf dem Sustenpass, und zwar (auf Grund des Wetters) beim ersten Mal. Das Bild gehört also in den Schwung dazu, von dem ich geschrieben habe, es seien vom Susten keine Bilder dabei.