nochmal zurück zur pantah. ich kann mich noch erinnern wie sie in der motorrad vorgestellt wurde. der tenor war irgendwie - der riemenantrieb, ein abschiedsgeschenk der meisters fabio taglioni an ducati. für mich damals ein absoluter traum, genauso wie die mv agusta. der gewaltige grauguss-motor mit der sündhaft teueren handgeschmiedeten auspuffanlage. den artikel von damals hab ich im netz gefunden.
meiner erinnerung die selbe zeit, 1977. warum hat es so lange gedauert, bis die pantah in deutschland erhältlich war?
Die MV war schon schick. Ich habe die in Natura nur auf Messe (IFMA-Köln), Austellung und Renpiste gesehen. In unserer Region gab es keine. Der Vater (Brit. Armee) eines Klassenkameraden hatte eine T-140 Bonneville Special. Das muß so `80 -`81 gewesen sein. War so mein Favorit damals. Ganz schick in schwarz mit goldener Linierung. Schon mit Gußfelgen und Bremsscheibe hinten. Sozusagen das letzte techn. Aufbäumen vor`m Untergang. Die Fahrzeuge der Engländer müßten alle in unserer Region verblieben sein. Der Heimtransport auf die Insel lohnte wohl nicht. Wir hatten hier einen Händler der die Rheinarmmee mit Fahrzeugen (zoll-und Steuerfrei) versorgte. `War so eine Pilgerstätte für uns Jugendliche. `Gab immer was zu gucken.
Zitat von smacknochmal zurück zur pantah. ich kann mich noch erinnern wie sie in der motorrad vorgestellt wurde. der tenor war irgendwie - der riemenantrieb, ein abschiedsgeschenk der meisters fabio taglioni an ducati. für mich damals ein absoluter traum, genauso wie die mv agusta. der gewaltige grauguss-motor mit der sündhaft teueren handgeschmiedeten auspuffanlage. den artikel von damals hab ich im netz gefunden.
meiner erinnerung die selbe zeit, 1977. warum hat es so lange gedauert, bis die pantah in deutschland erhältlich war?
Warum das so lange gedauert hat? Italien halt……………….ne Ducati war damals ein Staatskonzern, mit sehr knappen Budget, der damals öfter nur sehr knapp an der Pleite vorbei geschrammt ist. Mann hat sich damals in Bolonga eigentlich nur mit dem Bau von VM Dieselmotoren über Wasser gehalten. Richtig vorwärts ging es bei Ducati erst wieder als Claudio Castiglioni (der letzte Woche leider verstorben ist) den Laden übernommen hat.
Unter der Führung von Castiglioni gab es die "neuen Super Sports", die Monster, die 851, die 888, und die fantastische und epochale 916
Ein weiterer ganz wichtiger Faktor für die heute Erfolgsstory von Ducati ist eben der Zahnriemenmotor der Pantah,ohne den hätte es die obengenannten Modelle alle nichtt gegeben, es gibt wohl wenige Motoren die so wandlungsfähig und leistungsfähig sind und waren. Den Motor gibt es wenn wir mal von 1979 ausgehen mittlerweile 32 Jahre, er hat als Antrieb von Strassenmotorrädern, Enduros und was weiß ich noch alles gedient, mit dem Motor wurden unzählige Rennen gewonnen unter anderem Paris - Dakar, es gab oder es gibt ihn von 350 ccm³ bis 1100 ccm³, er war und ist sehr „entwicklungsfähig“, als Beispiel, die Motoren der 851 und 888 Desmoquattros basieren auf dem Pantah Motor. Ohne Pantah Motor wäre Ducati heute Geschichte und der „große Wurf“ von Fabio Taglioni ist nicht der tolle Ducati Köwe Motor, sondern sein Meisterwek ist der Pantah Zahnriemen Motor!
Edit: Aber Taglioni`s Meisterwerk hätte heute mit Sicherheit nicht den Stellenwert wenn es bei Ducati nicht Massimo Bordi gegeben hätte. Massimo Bordi hat die Desmoquattros aus dem Pantah Motor entwickelt und eben diese Desmoquattors und nachher die Testastrettas haben Ducati zu dem gemacht was Ducati heute ist. Massimo Bordi ist/war Fabio Taglioni ebenbürtig!
[/quote] Warum das so lange gedauert hat? Italien halt……………….ne Ducati war damals ein Staatskonzern, mit sehr knappen Budget, der damals öfter nur sehr knapp an der Pleite vorbei geschrammt ist. Mann hat sich damals in Bolonga eigentlich nur mit dem Bau von VM Dieselmotoren über Wasser gehalten. Richtig vorwärts ging es bei Ducati erst wieder als Claudio Castiglioni (der letzte Woche leider verstorben ist) den Laden übernommen hat. [/quote]
Das stimmt schon. Ducati hatte hatte ja auch so gut wie kein Händlernetz. Eine Duc war ist schon immer was besonderes gewesen und stand stets im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit.
Aber irgendwie haben die den Dreh geschafft. Vieleicht liegt es auch am "Überseegeschäft". In USA liegt die Exclusivität so auf Ferrari-Nivau.
Leider haben die Engländer das nicht auf die Reihe bekommen. Mann sagt heute leichtfertig es hätte an der 4-Zylindrigen Dominanz der Japaner gelegen. Ich glaube das nicht so recht. Ich meiner eher an dem immer wieder aufgewärmten Motorenkonzept des guten alten Edward Turner.
Wenn man vieleicht auf Steuerkette gesetzt hätte (XS z.B.) oder auf Königswelle, wäre es bestimmt weitergegangen. Nun ja, das sind halt rückblickende Spekulationen. Auf jeden Fall gab es immer einen Markt für Hubraumstarke 2-Zylinder. Auch die Japaner haben das nie vergessen und uns mit der W800 beglückt.
Um auf Ducati zurückzukommen. Eine SS wäre schon eine Sünde wert! Einen Verkleidungsabdruck habe ich schon. Fehlt nur noch der Rest!
ich hatte damals auch einige britische Bekannte aus dem Gladbacher Hauptquartier und aus Wildenrath.
Für die waren die Motorräder aus ihrer Heimat, was NSU, BMW, und andere ehemaligen deutschen Marken damals für uns waren. Langweilige, spießige Produkte aus einer Vergangenen Zeit. Die fuhren fast alle Japaner oder Harley. Bis auf einen einzigen. Der fuhr eine Bonneville Und ich bin ja noch ein paar Jahre älter als du.
MV oder Dukati gab es bei uns auch keine. Wir waren schon stolz, wenn mal einer mit einer Le Mans vorbei kam.
Gruß Norbert, der sich damals mit einer XS 400 wie ein König fühlte.
JHQ Gladbach.Ja,ja, Brit.Kontakte blieben ja nicht aus. Allein schon wg.dem NAAFI. In Elmpt war der "Vehicle-Dealer". Heute ist das glaube ich eine VW-Vertretung. Viele Kinder der Angehörigen gingen mit uns zur Schule. `Wollten nicht alle in die Brit.-Schule in Waldniel. Das Gebäude ist vermietet worden. 2 Jahre später sind dort einige aufgeflogen, da dort eine Indoor Grasplantage entdeckt worden ist.
Mit Japaner und Harley muß ich dir recht geben. Die erste HD die ich live sehen und hören durfte, war eine `81er Wide Glide. Das hat mich schwer und nachhaltig beeindruckt.`Natürlich mit "gelber" Nr.
Als ich 18 wurde, war ich der (gefühlte) König mit einer CB400N.
Ich habe später ein ex. Brit. Haus gekauft. Die wurden für kleine Kohle vom Bundesvermögensamt versteigert. Einer meiner Nachbarn hat in seiner Garage einen Golf2 gefunden. Fahrzeug war mit "gelber" Nr., aber links gesteuert und einwandfrei. Quasi als Zugabe obendrauf.
Meine damalige Freundin hatte die Garelli aber noch ohne Federung und vorne mit Felgenbremse wie am Fahrrad Zu Zweit sind wir damit gefahren und von wegen bei Regen kam Wasser in den Vergaser, hallo man muß ja nicht zur Leistungssteigerung den Schlauch am Lutfilter wegnehmen, dann ist das kein Wunder. Der Anker Laura Motor mit Graugußbuchse war bei unserem Mofa Vollgasfest und das heißt immer volle Kanne so um 35km/h (Vergaser leicht verdreht aufgesetzt, daß die Schwimmerkammer tiefer lag, dadurch Gemischabmagerung und das Ding rannte, war bei Kontrolle sehr schnell zurückzubauen) Dann hab ich meine Freundin geheiratet, das Mofa schleppte die Einkäufe, Sohnemann kam zur Welt und fuhr in einem Kindersitz (aus Holland importiert) mit. Dann kam die erste Ente und die Mofa ins Gartenhaus. Als Sohnemann 15 wurde kam sie aus dem Gartenhaus und da der auspuffkrümmer durch war wurde aus einem Fahrradlenker ein neuer gebastelt damit gurkte er dann 1 Jahr mit rum und hat sich die ersten Schrammen geholt. den Motor hab ich noch, der Rest ist zum Schrott nach 30 Jahren gewandert. Ach ja der Tank existiertz auch noch.