Zitat Tut bei schon seit Jahren gute Dienste Gruß Wännä
Ich bin auch "Selbstschneider", aber im letzten Urlaub (Kroatien) nahm mich meine Beste mal mit in einen Frisörsalon. Eine hübsche, gut gebaute Friseuse im Supermini und sehr tiefem Ausschnitt in der engen gut gefüllten Bluse umsorgte zunächst meine Frau, dann mich. Ich kann Dir nur sagen, so ein Haarschnitt kann ganz schön anregend sein.
Dda kriegen die Mädel nur 4-6 Ocken die Stunde und ihr gönnt ihnen noch nicht mal das bischen Geld und schneidet selber. Kein Wunder, daß es hier immer mehr bergab geht.
Also ich gehe noch zum Friseur, allerdings ist es ein türkischer Frisier-Salon, da bekommt man auch noch eine anständige Naßrasur, Haarezupfen mit einem Zwirnsfaden oder gar das Abbrennen von Gehörganghaarbewuchs!
Es ist halt keiner dieser superteuren Schickimickiläden. Hier ist aber auch an jeder Ecke irgend ein Friseursalon, doch leider nix mehr im alten Stil, alles modern und steril.
Gruß Monti
Dem Nationalisten verkauft man auch seinen eigenen Tod als sicherheitsrelevante Notwendigkeit, und fürwahr, denn nur ein toter Nationalist ist auch ein guter... (Monti)
Zitat von TurtleDda kriegen die Mädel nur 4-6 Ocken die Stunde und ihr gönnt ihnen noch nicht mal das bischen Geld und schneidet selber. Kein Wunder, daß es hier immer mehr bergab geht.
Du meinst, zum Friseur gehen ist sozusagen soziale Verpflichtung, oder wie ?
Klar. Das Mädel zahlst du so, oder so. Entweder die bekommt 600€ vom Boss + Mietbeihilfe oder die gleiche Knete als Harz4. Im zweiten Fall mußt du nur die Haare selber machen. Tja, früher hing beim Kapper noch ein Lederriemen an der Wand. Heute hat Mann eine 17 Klingenrasierer der die Flusen in einem Zug hautschonend entfernt oder Mann brummt mit nem Philips oder Braun um die Nase rum. Aber das war immer schon Männerarbeit. Sonst bekommt man noch Wachs ins Gesicht gekleckert.
Ich bin ja jetzt (mit 59 stark auf 60 gehend) auf dem Arbeitsmarkt und muss 3 Bewerbungen pro Woche schreiben. Ich habe da so meine eigene Meinung zu den Themen:
1.) Consultant, Accountmanager, Projektleiter ... In meiner frühgeren Naivität dachte ich, dass man etwas wissen muss, etwas können muss, um andere zu beraten, etwas Erfahrung kann da ja nicht helfen. Jetzt wollen leute gleich nach dem Studium "Senior Accountant" sein. Eigentlich lachhaft, aber wenn die Idioten es denen abkaufen und für sinnleeres Geschwafel in Powerpoint Präsentationen viel Geld ausgeben wollen - man scheint es ja zu haben. Nach den von den Angelsachsen (USA, UK) übernommenen gepflogenheiten haben Manager und Projektleite eh kein Fachwissen .... Da beraten dann Grünschnäbel in Anzügen und Kravatten Manager, die noch weniger Ahnung haben. Und ausbügeln müssen es dann die Fachleute, von denen es immer weniger gibt weil (a) in den Schwafel-diziplinen mehr Kohle gemacht wird und (b) kaum noch Leute die schwierigen Themen wie Ingenieuwissenschaften studieren (vor ein paar Jahren konnte die Technische Hochschulen Aachen noch nicht einmal alle Studienplätze in Elektrtechnik besetzen) Als Ingenieur muss man ja was können. 2.) Was Studieren? Was einem Spass macht. Warum? Wenn es einem Spass macht it man gut darin Danach kann man immer noch entscheiden ob man nicht lieber Consultant, Accountmanager, oder projektleiter werden will ... 3.) Studium: Ich selber habe keinen Dr. vor meinem Namen, aber der kann wirklich helfen. Keiner fragt irgendwann in welchem Thema man promoviert hat aber wenn man als Consultant als Herr/Frau Dr. Mutermann vorgestellt wird, dann schafftz das Eindruck und der Stundensatz geht schon fast automatisch 50% hoch. 4.) Fachkräftemangel: der ist von der Industroe selber generiert worden. Wenn das Einstiggehalt eines Controllers - i.e. Erbsenzählers - höher ist als das eines Diplomingenieurs - man bedenke der Diplomingenieur hilft die Produkte zu schaffen, die die Firma letzendlich verkauft, dann soll es nicht wundern, dass der klevere junge Mensch lieber Erbsen zählt als was sinvolles zu machen. Und heutzutage wurde so rationiertz, dass die Fachkräfte immer mehr fachfremde Verwaltungstätigkeiten ausfü+hern müssen anstelle sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren zu können. Es gab zeiten, da habe ich fast 50% meiner zeit auf Verwaltungsarbeit verwendet. In der Zeit konnte ich nicht die Probleme meiner Kunden lösen. Ergo - wenn man die Arbeitsorganisation ändert kann man genug Creativität freisetzen.
Nur mal meine 5 €-cent zu diesen Themen
Andreas, der aus Düren
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Zitat von phaedrus Nur mal meine 5 €-cent zu diesen Themen
Und die kann ich zu 100% unterschreiben, lieber Andreas! Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin ja in der Kreativbranche tätig- und in meiner Firma ist es mittlerweile soweit, dass soviel Projektbudget für Projektmanagement und Overhead eingeplant wird, dass für die Ausführenden (wie mich) kaum noch genug Budget(sprich: Zeit) für die eigentliche Arbeitsleistung übrig ist! Da werden Major Account Manager, Business Development Direktoren und Senior Program Manager zum Kunden geschickt - und am Ende stellt man überrascht fest, dass der Kunde nicht bereit ist, diese "Leistung" mit absolut exorbitanten Budgets zu bezahlen! Das geht nicht mehr lange gut....
Zitat von phaedrus... aber wenn die Idioten es denen abkaufen und für sinnleeres Geschwafel in Powerpoint Präsentationen viel Geld ausgeben wollen - man scheint es ja zu haben. Nach den von den Angelsachsen (USA, UK) übernommenen gepflogenheiten haben Manager und Projektleite eh kein Fachwissen .... Da beraten dann Grünschnäbel in Anzügen und Kravatten Manager, die noch weniger Ahnung haben.
kann ich so unterschreiben. Während "unten" bei denen die die Produkte schaffen zusammengestrichen und gekürzt wird, gibts oben immer mehr "Projektleiter" und was auch immer. Das sind Leute die ich zum Teil noch nie unten im Betrieb gesehen habe.
Das untersteiche ich auch. Es gibt immer mehr Schlipsträger (Laberköppe) und immer weniger Jeansträger mit Flanellhemd. Oder auch: Mehr Häuptlinge, weniger Indianer.
Unser Vertrieb verdient sein Geld mit Telefonieren. Links Gespräch annehmen, rechts an Fachkundigen weiterleiten. Ein Job für Doofe, dafür völlig überbezahlt.
Gerade heute hatte ich wieder einen kleinen Vortrag gehalten, wie sehr sich des Kunden (Staatskonzern) Wunsch nach Bürokratie mit dem Ziel "gutes Produkt" beißt.
Dabei kam ich resignierenderweise zum Umkehrschluß, das ich selbst wohl falsche Ansichten hege: die Priorität liegt ausschließlich in der Beschäftigung vieler unter der Obhut noch vielerer mit maximaler Orientierungslosigkeit und maximalen Indianerverschleiß.....
z.b suche ich auch Ingenieure welche ich aber nie bekomme, denn es sprachlich wohl scheitert. Und nun war plötzlich dieses Kriterium wieder Prio1. also niemand der was kann, sondern nur der zuhört und ja-sagend antwortet. Prima!
Internationales Business geht ned in Frankreich Der EG Vertrag ist hiermit gebrochen, von wegen freies Handeln in Europa..
Andreas, erste Sahne. ich haetts beinahe schon getippt, aber dann sehe ich dass Du exakt meinen Standpunkt schriftlich niedergelegt hast, 1:1. unterschreibe ich 100%.
und all denjenigen, die nur noch in Begriffen wie (Senior) Consultant, Account Manager, Eventmanager und Creative Director denken und sprechen koennen, sei gesagt: a. hoert doch auf Euch laecherlich zu machen b. Ihr habt Euer Gehalt doch allein deshalb ned verdient, weil ihr nicht mal faehig seid Eure Luftikus Titel in Eurer Muttersprache auszudruecken.
wenn Du den rausnimmst bin ich Deiner Meinung Nee aber im Ernst- Du darfst nicht vergessen, dass es auch Menschen in Deutschland gibt, die nicht nur mit Hansi Schmitz von nebenan Geschäfte machen, sondern mit Kunden in der ganzen Welt...