die Zündkabeldehnung, das ist schon sowas. Wenn wir das noch mit der W 800 sinnvoll verknüpft kriegen, dann sindwer fein raus.
Gruß
Wännä
Latürnich haben die Japse das auch nicht in den Griff bekommen.
Anders als bei der W650 verfügt die W800 ja über eine EU-konforme Einspritzung. In der Anfangsphase soll das Problem auch hier aufgetreten sein. Ein gewisser U.P. aus B. soll sich aber durch eine Modifikation der Einspritzsoftware dieses Problems angenommen haben. Stichwort Chiptuning.
Laut ungesicherten Informationen soll dieser Penner für teuer Geld den Einspritzdruck "verlangsamen", damit das Gemisch mit dem langsameren Zündfünken (durch die Dehnung) wieder rechtzeitig an Ort und Stelle ist.
Jetzt frag ich mich: Wie verlangsamt man den Einspritzdruck?? Wird da temporär, also je nach Zündkabeltemperatur, die Rotation der Einspritzpumpe reduziert? Wird da aus reiner Geldschneiderei nur das Kraftstoffkabel gequetscht? (merkt ja keiner) Wo wird die Temperatur des Zündkabels "abgegriffen"... Wie errechne ich aus der Normtemperatur des Zündkabels die Länge bei "erhöhter" Temperatur... gibt es da einen Faktor ??
Fragen über Fragen...
betrifft allerdings nur die W800 Fahrer..
Gruss M
"Ich bin nur der Universalpräsident einer kleinen, blauen Murmel in der unermesslichen Weite des Weltraums..."
Bei der W 650 kämpfen wir hier momentan in Norwegen mit dem Phänomen der Zündkabel Schrumpfung. Ein völlig neues Problem, bei dem der Funke noch vor dem Gasgemisch ankommt.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #66Bei der W 650 kämpfen wir hier momentan in Norwegen mit dem Phänomen der Zündkabel Schrumpfung. Ein völlig neues Problem, bei dem der Funke noch vor dem Gasgemisch ankommt.
Da soll m.W. die Verwendung von Chromfunken helfen. Lt. Pelegrino sind die langsamer als die serienmässigen "schwarzen" Funken...
Da sieht man wieder, wie durch die häufige Übertragung von Tipps die Dinge verfälscht werden. Dabei kann man durch bloßes Nachdenken und geringe metallurgische Kenntnisse sofort drauf kommen, dass das falsch ist. Die Chromfunken haben eine deutlich glattere und damit reibungsminimierte Oberfläche im Gegensatz zu den serienmäßigen brünierten Funken. Demnach sind also die Chromfunken auch schneller als die brünierten. Gewarnt werden muss in diesem Zusammenhang auch noch vor den ebenfalls schwarzen, aber noch deutlich billigeren Funken aus China, denn diese sind nur mattschwarz lackiert, deutlich schwerer und bleiben bei Erwärmung aneinander haften. Das führt dann zu Zündaussetzern und Fehlzündung. Ältere W-Fahrer kennen das Phänomen noch von Paules W, wenn er auf Ausfahrten vorneweg fuhr.
Zitat von Falcone im Beitrag #68 Demnach sind also die Chromfunken auch schneller als die brünierten. Gewarnt werden muss in diesem Zusammenhang auch noch vor den ebenfalls schwarzen, aber noch deutlich billigeren Funken aus China, denn diese sind nur mattschwarz lackiert, deutlich schwerer und bleiben bei Erwärmung aneinander haften.
Dann wäre die Lösung für Norbert in Norwegen ja relativ einfach. Er muss nur auf die "billigen" aus China zurückgreifen. Das Problem mit der Haftung bei Erwärmung stellt sich ja um diese Jahreszeit nicht.
Er sollte nur beim Funkenwechsel einen Mundschutz anlegen, wegen Coronavirus.
Wobei da taucht ein neues Problem auf...
kann so ein eventuell "verseuchter" Funken aus China Schaden im sonst "gesunden" Zündsystem anrichten? Es wäre dann sinnvoll, erstmal nur eine Zündspule zu "beladen"...
Gruss M
"Ich bin nur der Universalpräsident einer kleinen, blauen Murmel in der unermesslichen Weite des Weltraums..."
Die wirken in der Tat funkenverlangsamend. Während die grün-rot-weißen Funkenmariechen wiederum für höhere Taktung und Beschleunigung sorgen. Sind aber momentan Auslaufmodelle.