in der MOTORRAD stand kürzlich etwas zur Fahrwerkseinstellung am Beispiel irgendeines Motorrades (keine W). Dort wurde beschrieben, dass durch Erhöhung der Federvorspannung am Federbein das Heck angehoben und damit die gesamte Geometrie des Krads verändert würde.
Auf meine IKONs übertragen würde ich mal behaupten, dass das zumindest im voll ausgefederten Zustand nicht stimmt. Der Abstand zwischen Hinterreifen und Fußboden auf dem Hauptständer stehend ändert sich bei mir beim Verstellen nicht wirklich. Was passiert denn aber dann? Innerhalb der vorgegebenen Federbeinlänge wird der Federweg verkürzt. Dadurch federt das Heck wahrscheinlich etwas weniger stark ein, andererseits verkürzt sich aber auch der mögliche Federweg. Durch das etwas weniger einfedernde Heck ist die Geometrie wahrscheinlich wirklich leicht verändert, zu Lasten des Federwegs.
Warum löst man denn das Problem mit dem Anheben des Hecks bei Beladung nicht einfach durch eine Anhebung der Federbasis, die nicht zu Lasten des Federwegs geht, z.B. zwischen Feder und Federbeinhalterung? Dann wäre eben auf dem Hauptständer der Freiraum etwas reduziert, na und?
Gruß Robert
edit: Ich kann jetzt nicht behaupten, dass der fehlende Zentimeter Federweg mir persönlich wirklich gefehlt hätte. Ist eher so Interesse halber.
durch vorspannung veränderst du werde die geometrie (zumindest solange das möppi auf dem hauptständer steht) noch verkürzt du dadurch den federweg. natürlich ist das federbein bei entlastetem hinterrad immer am äußeren anschlag. was du machst ist die feder zu spannen und somit dafür zu sorgen das die feder härter wird (ganz besnders, wenn die feder progressiv gewickelt ist, wie bei den IKON) dadurch sackt das motorrad beim beladen hinten nicht so tief ein, was dann effektiv auf der strasse natürlich die geometrie ändert. auch bei voller vorspannung werden die wiklungen der federn beim durchlagen (also dem Anschlag beim zusammenpressen des federbeins) nicht komplett zusammen gedrückt sein, der federweg änder sich also nicht (effektiv werd er sogar länger, weil durch das vorspannen weniger negativ federweg vorhanden ist).
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Wirklich härter kann die Feder aber doch nicht werden. Es wird doch nur die Vorspannung erhöht, was eigentlich bei vorgegebener Federhärte nur zu Lasten des Federwegs gehen kann, oder?
Was ich aber nicht bedacht habe ist, wie du schreibst, dass wahrscheinlich im Wesentlichen zuerst der Negativfederweg reduziert wird und dir in der Praxis nicht wirklich was fehlt.
Gruß Robert
edit: Dem zusätzlichen Druck von oben (Beladung) wird doch eigentlich durch die Erhöhung der Vorspannung nur zusätzlicher Druck von unten entgegen gesetzt, oder?
Zitat von der W Jörgdu machst da einen kleinen denkfehler durch vorspannung veränderst du werde die geometrie (zumindest solange das möppi auf dem hauptständer steht) noch verkürzt du dadurch den federweg. natürlich ist das federbein bei entlastetem hinterrad immer am äußeren anschlag. was du machst ist die feder zu spannen und somit dafür zu sorgen das die feder härter wird (ganz besnders, wenn die feder progressiv gewickelt ist, wie bei den IKON) dadurch sackt das motorrad beim beladen hinten nicht so tief ein, was dann effektiv auf der strasse natürlich die geometrie ändert. auch bei voller vorspannung werden die wiklungen der federn beim durchlagen (also dem Anschlag beim zusammenpressen des federbeins) nicht komplett zusammen gedrückt sein, der federweg änder sich also nicht (effektiv werd er sogar länger, weil durch das vorspannen weniger negativ federweg vorhanden ist).
So viel Unsinn auf einem Haufen hab ich ja noch selten gelesen.
@Robert: Glaub MOTORRAD, was die schreiben, stimmt in der Regel ...
Habe gerade noch mal bei Wiki gelesen, dass durch die Federvorspannung nur das Niveau und das Verhältnis zw. Positiv- und Negativfederweg verändert wird. Insofern würde mein Vorschlag, nicht die Federvorspannung, sondern das Federniveau anzuheben, im Hinblick auf das Verhältnis positiv/negativ nichts bringen.
Zitat dadurch sackt das motorrad beim beladen hinten nicht so tief ein, was dann effektiv auf der strasse natürlich die geometrie ändert.
Ich denke, das ist die Kernaussage, die auch stimmt. Robert, jedes mal, wenn du bei unveränderter Belastung des auf den Rädern stehenden Motorrades an den Ikon die untere Scheibe eine Stufe weiter hoch drehst, hebt sich auch das Heck um dieses Stück. Das ändert natürlich auch die Lenkgeometrie. Die Charakteristik der Feder an sich bleibt dabei unverändert.
Zitat von FalconeRobert, jedes mal, wenn du bei unveränderter Belastung des auf den Rädern stehenden Motorrades an den Ikon die untere Scheibe eine Stufe weiter hoch drehst, hebt sich auch das Heck um dieses Stück. Das ändert natürlich auch die Lenkgeometrie. Die Charakteristik der Feder an sich bleibt dabei unverändert.
Aber doch zumindest theoretisch zu Lasten des Federwegs (pos. und neg. zusammen), oder?
Du kannst nur das Verhältnis Pos./Nega. Federweg verändern.Damit natürlich auch die Geometrie.(Heck anheben/senken) Die Federhärte kann man nur durch tauschen der Feder ändern. Die Dämpferhärte lässt sich über Zug/Druckstufe ändern.
Gruß Buggy
Blödmannsanwärter
Das schönste für einen Mann ist ein flotter 3er.Meiner steht in der Garage!
Mal untechnisch gesprochen, weil ich durch das Erhöhen der Vorspannung die Feder zusätzlich von unten stauche, ohne oben zusätzlichen Ausfederspielraum zur Verfügung zu stellen.
und wenn Du die "Werte" mit dieser statische Basis und Fahrdynamische Basis mit deinem Körpergewicht auf deinem Moped nicht erreichst ist was faul !! entweder bist zu leicht/schwer für die verbaute Feder oder die Feder zu hart/weich für Dein Gewicht !! natürlich vorausgesetzt das sich alle Komponenten leichtgängig bewegen... wenn du die oben genannten Werte erreichst heißt das aber noch lange nicht das Deine Stoßdämpfer wirklich gut "funktionieren"...
. . Gruß Hobby
Alle Tage sind gleich lang, sie sind nur unterschiedlich breit
Zitat Die Charakteristik der Feder an sich bleibt dabei unverändert.
genau das stimmt bei progressiven federn nicht, da die feder gestaucht wird, nimmt der weiche anteil der feder mehr ab als der harte, insgesammt wird das federbein härter durch das vorspannen. das sich die federrate nicht ändert stimmt nur bei linearen federn.
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