Ich wollte das mit den drei Punkten eigentlich gerade bestreiten, aber hier wird wirklich alles dokumentiert. Das hatte ich schon ganz vergessen, denn dieses Emblem war nur ganz kurz dran. Seitdem ist ein anderes auf dem Tank. Womit sich das mit dem Ölstand auch schon erledigt hat, das Schauglas ist schon voll, nur durch das Anschauen der BMW ist man halt schon ziemlich blind und kann das gar nicht mehr erkennen. Grüße falcone
mir ging es überhaupt nicht drum hier SHELL öl anzupreisen. ich nur geschrieben das wir seit jahren nur dieses öl einfüllen.
die viskosität ist schon sehr entscheidend auf den jahres-einsatzzweck. im winter mehr das 10w und im sommer 15w oder 20 w.
ein 0-w öl füllt man heute in motorradmotoren nicht mehr ein. das öl ist zwar sehr schnell!! an allen schmierstellen, hat aber auch den nachteil das es nach abstellen des motors sehr schnell wieder nach unten fliesst, nach wochen keinen ölfilm mehr auf obenliegende zylinderkopfteile wie nockenwellen und schlepphebel oder tassenstössel hinterlässt . bei neustart des motors (wenn er wochenlang gestanden ist)ist "oben" kein ölfilm und bei den ersten umdrehungen der nockenwelle laufen die teile blank.
das kann ich schreiben , weil mir solch seltsame verschleissfälle aus den neunziger jahren bekannt geworden sind. ein "dickeres" öl mit viskosität 15 w läuft nach abstellen des motors nicht komplett nach unten ab und es bleibt immer ein gewisser ölfilm auf den teilen. das kann man nach abbauen des ventildeckels selbst nachprüfen. alle sandere geht mir hier zu sehr ins detail und die zeit habe ich nicht es zus chreiben mit 2 fingersystem.
nochmals: ich habe es immer wieder am telefon gehört und selbst maschinen bei mir gehabt wo die besitzer einen sehr lauten motorlauf moniert haben. es hat sich immer wieder herausgestellt das irgendwelches billig-auch autoöl eingefüllt war. nachdem motorradöl mit viskosität ab 15 w , oder besseres eingefüllt wurde, liefen die motoren ruhiger.
und noch was zum deutschheiligtum "sparen": rechnet mal selber aus was "gespart wird bei einer laufleistung von ca. 78.000 km . das sind 13 ölwechsel, bei jedem ca. 3 liter gebraucht a. 11 euro ist gleich 429,0 euro. jetzt billigöl mit literpreis von 6,00 euro eingefüllt , macht 234,00 euro. also 195,00 euro gespart. mit dem billigfusel aber vielleicht eine neu kupplung gebraucht und dann noch frühzeitig verschlissene nockenwellen mit schlepphebel !!!!
kann sich jeder selbst ausrechnen was da wirklich "gespart" wurde.
mit jedenfalls immer !!! bestens geschmierten ölgrüssen BRUNO.... der es sich nicht leisten konnte am öl zu sparen !!!
Moin zusammen! Fahre das Mineralisch Procycle SEA 15W-40 vone Tante Louise. Hatte auch schon mal das Polo ViscOil Teilsynthetisch 10W40 drin, dieses habe ich aber nach 2 Wochen wegen Schalt-Kratzen wieder rausgeworfen.
Gruß Jochen, der heute auch seine W ausem Winterschlaf geholt hat
Wer Rechtschreibefehler findet darf sie behalten!!!
ich fasse mal die für mich gewonnen Erkenntnisse zusammen:
- Aufrund der Kawa-Vorgabe (SAE 10W-40, 10W-50, 20W-40 oder 20W-50) würde ich 10W-50 wählen, da dies den empfohlenen Bereich komplett abdeckt - Ich achte auf die Spezifikation: JASO T 903 bzw. JASO MA - Ob mineralisch, teilsynthetisch oder vollsynthetisch ist vollkommen egal (allerdings finde ich nur vollsynthetische Öle in 10W-50)
Ergo mache ich mit dem Procycle 4-Tackt SAE 10W-50 (JASO T903 MA, API SL-CF, ACEA A3/B3) von meinem Lieblingsladen Tante Louis nichts falsch? Allerdings wieder eine Mysterium: es gibt das gleiche Öl bei Louis unter zwei Bestellnummern: das Zweite hat etwas andere Spezifikationen: SAE 10W-50 API SM (übertrifft API SC bis SL), JASO T 903:2006 MA2
Worin liegt nun der Unterschied zwischen "JASO T903 MA" und "JASO T903:2006 MA2" bzw. den zwei Ölen (API SM bzw. das andere "nur" API SL-CF)?
Zitat Worin liegt nun der Unterschied zwischen "JASO T903 MA" und "JASO T903:2006 MA2" bzw. den zwei Ölen (API SM bzw. das andere "nur" API SL-CF)?
Ich spekuliere mal ein bischen: vermutlich hat Louis bzw. der Lieferant das gleiche Öl noch einmal (später) prüfen lassen und es kam eben die höherwertige Spezi. heraus. Nun kann man also, falls erforderlich, das gleiche Öl zu zwei verschiedenen Preisen verkaufen
Zitat mache ich mit dem Procycle 4-Tackt SAE 10W-50 ... nichts falsch?
Wie oft fährst du denn bei 5°C oder darunter? Das 10er Vollsyntheseöl ist mir zu "dünn" und damit steigt der mech. Geräuschpegel im Sommer ... ... ob das dann so gut ist?! Was spricht dagegen die 2-3 Fahrten bei unter 5°C mit 15/20er Öl gemächlicher anzugehen?
Ich habe gerade gesehen, dass Polo das teilsynthetische Castrol 10W-40 im 4-Liter Kanister für 30 Euro abgibt. das reicht für die W auch allemal aus. (API SG, JASO MA)
Piko, das stimmt so nicht. Das 10 bedeutet, dass es im Kaltverhalten dünnflüssig ist und damit auch bei niedrigen Temperaturen schnell die Schmierstellen erreicht. Im Warmverhalten entspricht es dann einem zäheren 50er mit der entsprechenden Scherstabilität. Es ist also im warmen Motor nicht dünner.
Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass nach einem Wechsel von mineralischem 15/40er Ol auf das teure 10/50er Öl der Motor leiser lief. Das hat aber jetzt nichts mit dem Öl an sich zu tun, sondern mit dem Alter des Öls. Die Laufruhe erzeugen die langen Moleküle des 50er Öls, die im Laufe des Öllebens vor allem von den Getrieberädern gekrackt werden. Die Viskosität des Öls nähert sich also immer mehr der eines 15er Öls, je älter es wird. Der Motor wird lauter. Und wenn man dann das inzwischen nur noch als 15er Einbereichsöl fungierende Öl gegen ein frisches 10/50 ersetzt, wird der Motor natürlich erst mal wieder ruhiger. Wie nach jedem Ölwechsel. Synthetische Öle sollen bezüglich der langen Moleküle langlebiger sein als mineralische. sagt man.
Was in Oldtimerkreisen auch immer noch zu Bedenken gegeben wird, ist, dass günstige Öle weniger effektive Additive haben, die die Schmutzstoffe in der Schwebe halten und somit dem Ölfilter zuführen. Das heißt also, bei einfachen Mineralölen gibt es mehr Ablagerungen im Motor. Stellt man jetzt einen solchen Motor einfach so auf ein ganz modernes vollsynthetisches Öl um, so lösen sich diese Ablagerungen dank seiner "scharfen" Additive in kurzer Zeit auf und kommen erst mal wieder in den Kreislauf. Das kann ungünstig sein. Zumindest sollte man einmal öfters den Ölfilter wechseln.
Ich kann selbverständlich nur ein "subjektive" Aussage treffen - danach ist mein Motor mit diesem 10er Synth.-Öl lauter und rauher gelaufen als mit dem jetzigen 20er der gleichen Marke und Spezifikation. Aber vielleicht fällt Bruno dazu noch was ein?!