Ach ja. Ist wahrscheinlich wie bei Mercedes, die Minderheit der Unzufriedenen macht deutlich lauter auf sich aufmerksam als die Mehrheit der Zufriedenen. Modellausnahmen bestätigen die Regel. Dass ich weder Mercedes noch BMW(-Motorräder) fahre, gefahren habe und fahren werde, hat sowieso andere Gründe. Bei einigen wenigen Oldtimern, z.B. dem Pagoden-SL, würde ich vielleicht eine Ausnahme machen. Darum kann ich nur sagen: Wer sie fährt und Pech hat, selber schuld !
Serpel, vielleicht nicht ganz so Vorurteilsbeladen. Aber du kennst ja meine Sigi nicht. die macht auf jeder Tour auch nach 100 km eine Ölstandskontrolle! Da ist sie ganz eigen.
Zitat Vergessen, den Ölstand zu kontrollieren und gelegentlich mal’n Schluck nachzufüllen, was? Nach 5000 Kilometern ist die Wanne definitiv leer!
Motorräder, bei denen man alle 500 Km den Ölstand kontrollieren mußte und nach drei Wochen die Batterie leer war, hatte ich vor 25 Jahren auch schon mal. Kostet das bei BMW eigentlich Aufpreis?
Damals habe ich dafür die horrende Summe von 800 DM bezahlt.
Ach übrigens, bei meinem Gespannfreund Kurt, was bei diesem BMW Chopper das Motorgehäuse nicht dicht zu bekommen. Nach drei Versuchen hat er einen neuen Motor bekommen. Ein Gehäuse war nicht zu bekommen. Wohlgemerkt nach 2000 KM.
Gruß Norbert
Gruß Norbert
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Zitat von CHEstrellaMeine damalige LT für 20000.- Oyro war der grösste Scheixx. Wobei das Bremsenquitschen noch das kleinste Problem war. Ausgerechnet am Faaker See inmitten von tollen amerikanischen Motorrädern, fiel einer meiner Zylinder aus. Na Klasse, hochroter Kopf voller Peinlichkeit. Und ich hatte gedacht für so viel Geld was hervorragendes erworben zu haben. Nie wieder!!
Seinerzeit - anno 2003 im September - hatte ich eigentlich gar nicht vor, ein neues Moped zu kaufen. Ich war mit der Dakar sehr zufrieden. Ich war lediglich zufällig zur Herbstaktion des Freundlichen vorbeigekommen, um ein wenig rum zu schnuppern. Als ich die blaue RS gesehen und probegesessen hatte, war es um mich geschehen. Dazu das Preisschild: 15’500 statt 19’500 stand da zu lesen.
Als der Freundliche mein ernsthaftes Interesse bemerkt hatte, zögerte er keine Sekunde: "Wir hätten da übrigens noch eine LT, die raus muss. Statt 30’000 nur 20’000 CHF. So günstig kommst du nicht mehr an eine neue LT und sparst statt 5’000 Franken das Doppelte!" Rein rechnerisch hatte er natürlich recht, allerdings war ich doch etwas verunsichert, weil er mir offenbar eine LT zugetraut hätte und vor allem: was sollte ich mit einer LT? "Das hat ja dann noch etwas Zeit ...", versuchte ich zu beschwichtigen.
Erst als er bemerkt hatte, dass mein Entschluss bereits feststand, begann er die Vorzüge der RS herauszustellen, von denen mir einer besonders in Erinnerung geblieben ist und der mich bei jeder Fahrt aufs Neue überrascht: Das ist die sagenhaft sensibel ansprechende Federung. Da kommt keine GS mit, keine Dakar, und ein Motorrad eines anderen Herstellers sowieso nicht. Das hat schon Déesse-Klasse ...
Seither gab es einmal ein defektes Blinkerbirnchen und eine H4-Lampe zu beanstanden. Das war’s. Den gerissenen Keilriemen nehme ich auf meine Kappe, denn der hätte längst gewechselt werden müssen. BKV- oder ABS-Probleme kenne ich nur vom Lesenschreiben, und das, obwohl die Originalbatterie Dienst tut.
Serpel: Glückwunsch!!!! Ich habs seit Jahren unter Pech abgehackt. Und nun sind wir so glücklich mit den Wes, so muss das sein. Manchmal ist der Weg halt weit, um hier im Forum anzugelangen.
Serpel, verstehe es doch endlich. Dein Modell ist unverwüstlich! Mit der haben sie damals wirklich einen Meilenstein geschaffen. Sieht scheiße aus, aber fährt phantastisch. Und ist einfach nicht klein zu kriegen.
Aber genau das, ist bei den neueren Modellen nicht mehr so ganz der Fall. Da gibt es schon hi und da mal kleine Haken, die man bemängeln kann. Und das auch nur, weil BMW eben hochpreisig anbietet. Wer mehr zahlt, möchte dann auch bessere Qualität und keinen Ärger.
Jetzt muss ich halt doch noch mal zum BKV zurückkommen. Bei der RS ist ja mit dem I-ABS III genau das kritische Bauteil drinnen. Und was soll ich sagen: es gab bisher nicht den Hauch einer Spur eines Problems damit.
Ich hab’s im Herbst bei der Fotosession am Stilfser Joch bewusst provoziert: 48 Mal Ständer bei eingelegtem Gang raus, dadurch Motor aus, aber Zündung an, schnell knipsen und sofort weiter. Obwohl kein ABS-Selbstcheck abgewartet, erloschen sämtliche Kontrolllämpchen zuverlässig und die Wirkung von BKV und ABS war voll da.
Warum auch nicht? Schließlich sollten solch lebenswichtige Bauteile ja auch für den Einsatz unter Extrem-Bedingungen konstruiert sein und ihr Funktionieren nicht von sensibler Bedienung und perfektem Ladezustand der Batterie abhängig sein.
Ich stelle mal wieder fest: Bei vielen hört Objektivität genau da auf, wo Zuverlässigkeit bei BMW beginnt.
Wir aber erkauft mit so einem komischen Gefühl, immer nicht so ganz zu wissen, wo ich gerade auf der Straße bin, finde ich. Kann man sich aber dran gewöhnen. Als ich meine noch solo fuhr, war ich immer wieder verblüfft, wie völlig unspektakulär man verdammt schnell sein kann mit dem Teil. Mein Respekt vor schnellen BMW-Fahrern hat seit dem sehr abgenommen - da muss man gar nicht viel können. Aber wenn einer viel kann, dann sollte man sich wirklich nicht mit ihm anlegen!!! Ich bin auch der Meinung, dass die frühen Vierventiler von der Haltbarkeit was vom dreier Golf haben - ziemlich unverwüstlich. Kann ich als Gespannmaschine nur empfehlen (wen man kein Ästhet ist).
Zitat perfektem Ladezustand der Batterie abhängig sein.
Das ist allerdings wirklich ein Schwachpunkt, wie man im Boxerforum ja auch lang und breit lesen kann. Meine Batterie lieferte schon vor dem ersten Winter vor zweieinhalb Jahren nicht mehr genug Strom, damit das ABS funktioniert (ich hab dann einfach die Kontrollleuchten zugeklebt), ist aber ansonsten bis heute topfit. Auch bei -15° springt die BMW mit ihr tadellos an. Schalte ich die Autobatterie im Seitenwagen zu, funktioniert auch das ABS. Das ist schon Murks, finde ich.Und es ist ja wohl eher die Regel als die Ausnahme (siehe Forum).
Zitat von FalconeAls ich meine noch solo fuhr, war ich immer wieder verblüfft, wie völlig unspektakulär man verdammt schnell sein kann mit dem Teil.
Die R kann man vom Fahrverhalten überhaupt nicht mit der RS vergleichen. Ich bin beide schon gefahren, und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die R ist viel viel wendiger, die RS hat was von einem Gran Turismo - ist also für die Alpen im Grunde viel weniger geeignet. Die R geht mehr in Richtung GS, optimal als Alpenkuh also.
Zitat von FalconeDas ist allerdings wirklich ein Schwachpunkt, wie man im Boxerforum ja auch lang und breit lesen kann. Meine Batterie lieferte schon vor dem ersten Winter vor zweieinhalb Jahren nicht mehr genug Strom, damit das ABS funktioniert (ich hab dann einfach die Kontrollleuchten zugeklebt), ist aber ansonsten bis heute topfit. Auch bei -15° springt die BMW mit ihr tadellos an. Schalte ich die Autobatterie im Seitenwagen zu, funktioniert auch das ABS. Das ist schon Murks, finde ich. Und es ist ja wohl eher die Regel als die Ausnahme (siehe Forum).
Im Boxer-Forum gibt es zwar stapelweise Beiträge zu dem Thema, allerdings ohne echten roten Faden. Jeder babbelt jedem irgendwie nach, ohne recht verstanden zu haben. Und so nehmen Gerüchte ihren Lauf.
Wenn dem wirklich so wäre, müsste meine Kuh schon längst die ABS-Kontrollleuchten-Blink-Krankheit haben. Die Batterie ist gut sechsjährig und hat über 120’000 km mit Minimalpflege auf dem Buckel. Momentan steht die Maschine seit über zwei Monaten ohne Kabelanschluss unbenutzt in der Garage. Und ich geh jetzt grad mal runter und schau, ob sie noch anläuft und was dann die ABS-Leuchten sagen (obwohl man das ja eigentlich nicht tun soll) ...
Du hast aber wohl schon die nächste ABS-Generation oder?
Übrigens habe ich den Boxer-Forumsleuten auch nicht geglaubt, da die originale BMW-Batterie ja selbst auf dem Tauerntreffen den Motor völlig problemlos startete und sie nicht alt war. Aber obwohl alle Steckverbindungen gut kontrolliert sind, funktioniert das ABS meist nicht, wenn ich nur die Bordbatterie nutze. Meist heißt nicht immer. Ich würde sagen, das Verhältnis von funktionieren zu nicht funktionieren ist etwa 1:10. Das hat mich mächtig genervt, weil kein Fehler ausfindig zu machen ist. Habe ich aber die Autobatterie dran, klappt alles wie am Schnürchen. Merkwürdig.
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