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Dieses Thema hat 127 Antworten
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Soulie Offline




Beiträge: 29.645

16.12.2009 16:54
#106 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Tja, Schodde: Päsch für disch!
Et kütt wie et kütt!

Soulie

Maggi Offline




Beiträge: 48.685

16.12.2009 17:33
#107 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Evver et hät noch emme jotjejange un mer weiß och net woför et jot wor.

Ich liebe rheinische Weisheiten, diese positive Lebenseinstellung ist irgendwie nett.


Tschöööö

Maggi

P.S. Eine der schlimmsten Sprachverwirrungen finde ich den Ausruck "ein Stück weit", da muß ich brechen.

--
skcus wmb

CHEstrella Offline




Beiträge: 11.682

16.12.2009 17:48
#108 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Fisch mit Kotze?

Der CHEstrella



viva la vida

HoAch Offline




Beiträge: 520

16.12.2009 17:49
#109 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Im Bayrischen Rundfunk kommt gerade eine suuuper Sendereihe über die bayrischen Dialekte.
In den ersten zwei Folgen wird unter anderem eingehend beschrieben wie es zum Dialektzusammenschluss im oberen, sprich hohen Teil Deutschlands kam und daraus über die Normierung des Bibeldeutsch und Theaterdeutsch das Hochdeutsch wurde, das im Grunde eine süddeutsche Sprachvariation ist. Bairisch ist demzufolge ein Hochdeutsch.

gucksduhier:

Unter Hochdeutsch wird gemeinhin die Variante der deutschen Sprache verstanden, die als dialektunabhängige, dem Schriftdeutsch nahekommende in den Medien breite Verwendung findet. Die Region um Hannover wird oft als der Sprachraum notiert, in dem diese Variante am ehesten gesprochen wird.[Es handelt sich hierbei um einen innerdeutschen Mythos, eine historische Grundlage für die Sonderstellung, die der Stadt dabei eingeräumt wird, gibt es nicht; sie basiert vermutlich vor allem darauf, dass in der Gegend um Hannover das Plattdeutsch bereits früh verdrängt bzw. nur noch in einer gemäßigten Variante gesprochen wurde und im Akzent gegenüber dem Hochdeutschen kaum durchschlägt.]

Der Begriff selbst verweist auf die Abgrenzung vom Niederdeutschen, das ursprünglich in der norddeutschen Tiefebene beheimatet war. Hochdeutsch waren gegenüber den niederdeutschen die Dialekte der höher gelegenen südlichen Regionen Deutschlands. Sprachhistorisch kennzeichnet die hochdeutschen Dialekte, dass sie im 5. und 6. Jahrhundert die zweite Lautverschiebung mitmachten. Charakteristisch ist für sie die Lautung „Apfel“ gegenüber der niederdeutschen „Appel“, wie sie sich im Niederländischen, im Plattdeutschen (und auch im Englischen) findet.

Der Begriff gewann in den letzten fünfhundert Jahren gegenüber dem ursprünglichen regionalen Verweis auf die höher gelegenen Gebiete Deutschlands neue Bedeutung: „Hoch“ steht heute für „stilistisch hoch“ und für eine Sprachvariante, die gerade in Norddeutschland beheimatet zu sein scheint. Hinter dieser Begriffsverschiebung liegt die Entwicklung, in der sich die aktuelle Hochsprache von Süddeutschland aus nach Norden verbreitete, wo sie das Plattdeutsche verdrängte. Das aktuelle Hochdeutsch ist historisch betrachtet die süddeutsche Sprache, wie sie seit dreihundert Jahren in Norddeutschland gesprochen wird.

Wichtige Schritte waren in dieser Entwicklung die Ausformung das Prager Kanzleideutsch im 15. Jahrhundert, mit ihm fand das Mittelhochdeutsche eine Variante, die sich in geschriebenen Dekreten im ganzen Reich ausbreitete. Ihr folgte im 16. Jahrhundert die Ausformung der Schriftvariante, die Martin Luther eher auf den Raum um Meißen zentriert als Sächsische Kanzleisprache für seine Übersetzung der Bibel (1534 komplett) übernahm. Sie verbreitete sich im Lauf des 16. und 17. Jahrhunderts nach Norddeutschland. Die Bestrebungen der „deutschen Gesellschaften“ des 17. Jahrhunderts führten zu einer Ausgrenzung verbleibender dialektaler Varianten – das Hochdeutsche wurde bis in das 18. Jahrhundert hinein mit leichten Varianten in Hamburg, Nürnberg oder Wien unterschiedlich geschrieben, hier fand eine Vereinheitlichung (zum Beispiel in den -lig und -lich Endungen) statt. Mit dem 18. und 19. Jahrhundert verschob sich das regionale Zentrum der hochdeutschen Aussprache nach Norden. Das hat zum einen politische Gründe: Preußen gewann eine Vormachtstellung, die Reichseinigung fand über die norddeutschen Staaten statt. Das hat zum anderen sprachhistorische Gründe: die norddeutschen ursprünglich niederdeutschen Gebiete übernahmen die Schriftsprache als künstliche Hochsprache und einigten sich dabei im großen geographischen Rahmen auf deren korrekte Aussprache.

„Hoch“ bezeichnet heute im Begriff Hochdeutsch Stilhöhe, den Vorrang einer „Hochsprache“ der nationalen Kunst und der Kultur gegenüber der niedrigen Volkssprache mit ihren regionalen und klassenspezifischen Ausprägungen. Dies zeigt sich auch in den Begriffen bundesdeutsches Hochdeutsch und Schweizer Hochdeutsch, die österreichische Variante nennt man österreichisches Deutsch, während in der DDR die von der Bevölkerungsmehreheit gesprochenen Thüringisch-Obersächsische Dialekte als Hochdeutsch galten. Für den Verweis auf die regionalen Sprachfamilien eignet sich hier Oberdeutsch und andernorts Mitteldeutsch.

und hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochdeutsche_Dialekte

Also ganz ruhig bleiben, auch Hochdeutsch ist eigentlich ja nur ein Dialekt. Wenn auch nicht gerade der schönste.
Und wer Dialekt und Hochdeutsch beherrscht ist sowieso geistig mobiler als einer mit nur einer Sprachvariation.

habediehre
Horst

Heute ein(e) Königswelle
http://www.schongau.de/ http://www.pfaffen-winkel.de/de/index.html

Falcone Offline




Beiträge: 113.684

16.12.2009 17:51
#110 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Zitat
Bairisch ist demzufolge ein Hochdeutsch.



Die Bayern hatten schon immer ein sehr "eigenständiges" Weltbild
Dabei gehört doch Bayern gar nicht zu Deutschland, jedenfalls nicht richtig.

Grüße
falcone

CHEstrella Offline




Beiträge: 11.682

16.12.2009 17:54
#111 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Sag des net Falcone.

Der CHEstrella
welcher sogar eine zuhause hat



viva la vida

Falcone Offline




Beiträge: 113.684

16.12.2009 17:56
#112 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

ich geb´ doch nur wider, was mir Bayern immer erzählen

Grüße
falcone

HoAch Offline




Beiträge: 520

16.12.2009 17:59
#113 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Stimmt.
Deutschland gehört zu Bayern. Zumindest ist es geduldet.

Heute ein(e) Königswelle
http://www.schongau.de/ http://www.pfaffen-winkel.de/de/index.html

Duck Dunn Offline




Beiträge: 35.248

16.12.2009 18:10
#114 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Da hat er recht, der Falcone.
Ich wart ja nur auf die Unabhängigkeit von Königlich Bayrol (Bayern-Tirol) nach schweizer Vorbild.

http://www.myspace.com/DuckDunn
always remember little Marta Dynamite, R.I.P.
http://www.myspace.com/littlemartadynamite
http://www.bad-seed.de

Buggy Offline




Beiträge: 20.418

16.12.2009 18:43
#115 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Zitat von Hans-Peter
Ei, hän die kei Schnürle? heisst das...




Hier erzählen die Alten das ein Schwabe gerufen haben soll:

Jetz hän die das Schnürle vagesst!

Gruß
Buggy


Schützt unseren Planeten,es ist der einzige mit Bier!
Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas

First Member of The Spießers MC Chapter H

pelegrino Offline




Beiträge: 51.621

16.12.2009 18:48
#116 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Zitat
...Fisch mit Kotze...


genau - Zustand nach Labskaus.

Zitat
...Du warst also nicht in einem Kaufhaus, sondern in einem Reisebüro...


Ah, also genauso wie die arme Frau Kaschinski, die in der Apotheke 'n Flugticket kaufen wollte:

"Bittäscheen: mechte ich kaufen Flugticket nach meine Heimat!"

"Tut mir leid, sowas führen wir nicht."

"Aberr, mechte ich haben Flugticket nach meine Heimat, nach Warschau!"

"Gute Frau, wir sind eine Apotheke und kein Reisebüro!"

"Aber machen Sie doch Reklame in Fenster!"

"Wieso das denn ...?"

"Bittäscheen, gucken Sie selbst - hier steht es schwarz auf weiß:

Achtung: Pollenflug!"

"Wenn man sich nicht an die Spielregeln hält, macht es keinen Spaß!"
Loriot

Maggi Offline




Beiträge: 48.685

16.12.2009 20:03
#117 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

--
skcus wmb

Schotte Offline




Beiträge: 21.104

18.12.2009 00:52
#118 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Wie heute bekannt wurde, wurde das Wort "sale" zum nervigsten und überflüssigsten Wort 2009 gewählt!! Na bitte, hatten wir hier ja auch schon behandelt.

http://www.welt.de/kultur/article5548683...eisst-sale.html

Ziemlich interessant auch die weiteren Platzierungen.


Schotte (der "dont call it Schnitzel" total nervig findet)

_______________________________________________________________
Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!

Wännä Offline




Beiträge: 17.494

18.12.2009 01:16
#119 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Hallo,

für mich ist und bleibt das Unwort des Jahrtausends:

"Finanzprodukt"



Wännä

Schotte Offline




Beiträge: 21.104

18.12.2009 01:18
#120 RE: Wie doof sind wir eigentlich! Antworten

Ja wie??? Ist das denn auch denglisch???

Schotte

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Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!

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