...Bin mal gespannt wo deine theoretischen Ausführungen abschliessen und lasse Dich erstmal machen,Serpel. Da Deine Dozententätigkeit theoretisch richtig ist, gibt es eigentlich nix zu meckern - es sei den man versucht daraus einen Gewinn für die Praxis zu ziehen.Dann sieht es schon wieder ganz anders aus. 50% sind z.B. ein völlig praxisfremder Wert.Wenn der Motor drehen soll,müsste der Wert eher 58-63% betragen,je nach gewählter Verdichtung,in Relation zu Bohrung/Hubverhältnis(es gibt kaum einen bezeichnenderen Grund einen Motor feinzuwuchten,es sei denn man verändert eine Größe gravierend oder es liegt ein konstruktiver Mangel vor - was bei der W beileibe nicht der Fall ist!). Desweiteren spielt der angestrebte Drehzahlbereich eine Rolle,der in starker Abhängigkeit zu den eingestellten Steuerzeiten,bzw. zum gewählten Nockeprofil steht.
In Antwort auf:Die Schwingungsellipsen sind effektiv also deformiert.
Mhhhhmm
Das sind Formulierungen. Noch schöner finde ich die
In Antwort auf:...durch einen jeweils hälftigen Anteil für die Kompensation der Hüpfschwingungen ...
Das muß ich heute nachmittag mal meiner Freundin zeigen. Die hat zur Zeit auch ziemlich viele Hüpfschwingungen - und das auf beiden Hälften, bzw. auf beiden (deformierbaren) Ellipsen . . . [smile3]
Obwohl, "Hüpfschwingungen" ist - glaube ich - sogar von mir . . .
Herr Professor, mich stören gewaltig diese Begriffe 1. und 2. Ordnung etc. Das sind Maschinenbauer-Verlegenheiten, die eines echten Physikers nicht würdig sind, meine ich. Der Bezug zu der Schwingungserzeugung geht verloren. Nimms nicht persönlich, es ist nur mein Neid wegen Deiner besseren Rechenkünste.
Einen Ansatz hätte ich gerne mal von Dir im Diagramm dargestellt (nur, falls Deine Studenten Dich im Moment nicht zu sehr in Beschlag nehmen)
Ich schiebe jetzt mal gedanklich die Zylinder der W ein Stückchen nach vorne, so daß sie die Mitte zwischen beiden Wellen trifft. Das Kolben-Weg/Zeit-Diagramm wird dadurch etwas kompliziert, zu kompliziert für mich, für Dich und Deinen Rechner gewiß eine Kleinigkeit:
Sorry für das große Pleuelauge, ich hat grad keinen anderen da in meiner Kiste.
Im Prinzip ist das der Neandertal-Motor, nur ohne zweites Pleuel. Man sollte den Jungs das vielleicht mal als Kosteneinsparung mit auf den Weg geben
Durch die Asymmetrie wird die Hüpfschwingung jetzt natürlich ziemlich verbogen, aber insgesamt müßte es doch besser werden, oder ?
Das sind ja mal nette Kommentare - da macht die Arbeit doppelt Spaß!
Zitat von WännäEinen Ansatz hätte ich gerne mal von Dir im Diagramm dargestellt [...] Ich schiebe jetzt mal gedanklich die Zylinder der W ein Stückchen nach vorne, so daß sie die Mitte zwischen beiden Wellen trifft. Das Kolben-Weg/Zeit-Diagramm wird dadurch etwas kompliziert, zu kompliziert für mich, für Dich und Deinen Rechner gewiß eine Kleinigkeit: [...] Durch die Asymmetrie wird die Hüpfschwingung jetzt natürlich ziemlich verbogen, aber insgesamt müßte es doch besser werden, oder?
Gute Idee, Wännä, und sehr professionelle Graphik!
Ich hab gleich Weg-Diagramm (beginnt links oben) und Beschleunigungs-Diagramm (beginnt links unten) zusammen geplottet. Der Vergleich hinkt allerdings ein wenig, da Kröpfungsmaß und Pleuellänge unverändert geblieben sind. Durch das Auseinanderrücken bekommt Deine Konstruktion somit einen gewissen Nachteil mit auf den Weg, der sich in der Zeichnung durch die größeren Beschleunigungs-Amplituden bemerkbar macht:
Das Verhältnis Kröpfungsmaß zu Pleuellänge (zu Achsabstand) beträgt hier übrigens 1:4(:2). Wenn Du dazu weitere konkrete Anregungen hast, immer her damit ...
Gruß Serpel, der die "Hüpfschwingung" tatsächlich von Wännä hat
Entsprechend verbogen (asymmetrisch wie Du schon richtig vermutest ) sind dann auch die Schwingungsellipsen des Gesamtsystems (mit KW und AW) bei diesem Neander-Motor. Hier der Vergleich klassischer Motor/Neander:
(konst. 50%-Ausgleich der osz. Massen durch die KW bei schrittweisem Erhöhen des Ausgleichs durch die AW von 0 auf 50%)