Ach ja? Hatte den Deckel noch nie 'runter, im WHB steht: Motoröl ablassen
Man muß aber auch nicht alles glauben, was da drin steht . Da steht z.B. auf Seite 14-25:
Widerstand der Statorspulen
* Wenn die gemessene Spannung höher als der Normalwert oder unend- lich (eigenartiges Zeichen) ist, hat der Stator eine Unterbrechung und muß erneuert wer- den. Wenn der Widerstand wesentlich niedriger ist, hat der Stator einen Kurzschluß. Er muß dann ebenfalls ausgewechselt werden. ° Den Handtester auf den Bereich x kW schalten und ...
Wieso Spannung - ich denke, es geht um den Widerstand? Wieso x kW - ich glaube, die meinen Kilo-Ohm, und nicht Kilo-Watt?
Ich glaube Dir , und werde die W morgen schräg an die Bretterwand meiner Bushaltestelle stellen .
"Kommt im März die Sommerzeit, ist's länger hell, für Schwarzarbeit."
Auf die Seite gelegt hab' ich meine W ja schonmal, allerdings auf die linke, und unfreiwillig ...
...und die Vision hat bestimmt 'ne separate Lichtmaschine, die per Keilriemen angetrieben wird - wie bei anderen LKWs auch .
Wie sieht das denn aus: sollte ich mir schonmal eine neue Deckeldichtung und den original Kawasaki Silikondichtstoff besorgen, oder geht das auch mit der alten Dichtung und mit Hylomar (o.ä.)?
"Kommt im März die Sommerzeit, ist's länger hell, für Schwarzarbeit."
wenn du vorsichtig bist, wird es die Dichtung überleben. Die sidn inzwischen beschichtet und bappen nicht mehr so fest, wie wir es von früher kennen. Zum Dichten brauchst du trotzdem etwas Silikondichtung (nicht Hylomar!). Zum einen die gebrauchte, gereinigte Dichtung hauchdünn damit einstreichen, vor allem aber für den kleinen Gummieinsatz in der Kabeldurchführung. (Sparsam verwenden, bei einem kürzlich von mir geprüften Motor war das ganze Öl-Ansaugsieb voll Dichtungsmasse.)
Bevor du jetzt aber den Motor öffnest, bastel dir doch mal schnell ein "Drehstromlichtmaschinenleistungsprüfgerät":
Du nimmst aus deinem unerschöpflichen Fundus eine der sicher vielfach vorhandenen H4-Lampen und verbindest die beiden Fahnen von Abblend- und Fernlichtfaden miteinander, so das beide parallel geschaltet sind und gemeinsam leuchten. Daran ein Kabel und an die verbleibende Massefahne auch ein Kabel. Jetzt lässt du den Motor der W laufen und prüfst am Dreifachstecker, der von der Lima kommt, die Stromstärke, indem du Masse und Plus deines Prüflämpchens jeweils in einen Abgang steckst. So prüfst du die drei Anschlüsse reihum durch, also drei Mal. Bei etwa 3000 bis 4000/min müssen beide Fäden der H4-Lampe hell Leuchten, denn das ist die Drehzahl, bei der die Lima etwa gut 100 Watt abgibt, also so viel wie beide Fäden verbrauchen. Drehst du den Motor höher, brennt die Lampe vermutlich durch. Brennt die Lampe bei allen drei Prüfungen gleichmäßig hell, ist die Lima noch in Ordnung, ansonsten erkennst du eine defekte Phase durch dunkleres oder nicht Brennen der Lampe.
Martin, ich habe gestern die drei Anschlüsse gegeneinander bei ca. 4000 Upm gemessen, wie es im WHB beschrieben wird. Da war zweimal garkeine Spannung, und einmal irgendwas um die 14 Volt. Auch die Widerstände der Spulen lagen nicht bei 0.3 bis 0,5 Ohm, sondern bei etwa 200, 300 und 400 Ohm. Sieht nach kaputt aus .
Danke für den Tipp wg. des Silikons .
"Kommt im März die Sommerzeit, ist's länger hell, für Schwarzarbeit."
Scheint ja im Prinzip ein seltener Ausfall zu sein - außer Irmis und meiner W ist mir bisher keine andere mit dem Defekt bekannt geworden. Ich frage mich, woher sowas kommt, also: was mag die Ursache dafür sein? Mir fällt nix dazu ein, es ist mir nix weiter aufgefallen, und ich habe auch keine sonderlichen Veränderungen an der Elektrik vorgenommen (vor allem nicht in letzter Zeit vor dem Defekt); die einzige Veränderung war eine neue Batterie (von POLO) im letzten Frühjahr, aber da kann ich auch keinen Zusammenhang erkennen (jetzt komm' mir nicht einer mit dem Argument, nur original Kawasaki-Batterien könnten sowas sicher verhindern ...).
Jemand 'ne Idee?
"Kommt im März die Sommerzeit, ist's länger hell, für Schwarzarbeit."
Zitat was mag die Ursache dafür sein? Mir fällt nix dazu ein
Also bin da auch um eine wirklich schlüssige Antwort verlegen. Die V-Strom hat ja eine nahezu identische Lichtmaschine drin und die ist mir ja auch zwei Mal im Abstand von rund 3000 km verreckt. Gleiche Symptome. Eine Ursache konnte ich nicht ausmachen und auch unser Suzuki-Werkstattleiter hier, der auf mich einen durchaus kompetenten Eindruck macht, konnte keinen klaren Hinweis geben. Es scheint wohl einfach so zu sein, dass sie hin und wieder mal (allerdings ziemlich selten) kaputt gehen. Man muss wohl damit leben.
Habe gestern den Lichtmaschinenstator gewechselt. Ich hab' jetzt noch keine Fotos davon gemacht, aber der defekte sieht im Prinzip genauso aus wie der von Irmis W. Sogar die Stelle ist dieselbe: da, wo die Leitungen angeschlossen sind. Die eine Spule ist genauso verbraten: die mit dem Kabelbinder drum (der ist auch durchgekokelt).
Jetzt hoffe ich mal darauf, das die neue Gebrauchte von ebay (was kostet die eigentlich neu bei Kawasaki als Ersatzteil, Jürgen?) noch ganz lange hält, und das auch alles wieder schön dicht geworden ist. Klappte übrigens gut, ohne das Öl abzulassen, leicht auf der Seite liegend (die W, jetzt ).
Eine der Schrauben ließ sich übrigens nur sehr schwer, mit Widerworten demontieren, und hatte beim 'rausdrehen Freßspuren - das war keine Schraubensicherung, sondern eindeutig Metallreste. Mußte ich mit dem Gewindeschneider nacharbeiten ... ich hatte den Deckel noch nie vorher ab(geschraubt) .
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