sehe ich auch so. Bei Überlastung wäre alles braunschwarz. Mein Gott, wie sowas passieren kann. Es galt doch als DIE Sache, Limas ohne Schleifkontakte und mit Permanentmagneten zu bauen, damit Ruhe ist ein für alle Male - - - und dann sowas !!
Vielleicht sollte man wirklich noch so ein bißchen Elektronik dazu bauen, die überwacht, ob Strom/Spannung kompatibel zur Drehzahl und zum Ladezustand der Batterie sind. Vor drei Wochen bin ich auf einer alten Enfield gefahren, die hatte zwar keinen Drehzahlmesser, aber ein Amperemeter.
Hättest Du sofort den Hinweis gehabt, wäre das Durchbrennen nicht nötig gewesen. Fahren hättest Du freilich nicht mehr können.
Du müsstest dann den gesamten Ladestrom durch das Amperemeter schicken. Was meinst du, warum es Amperemeter bei modernen Fahrzeugen nicht mehr gibt, auch nicht zum Nachrüsten? Was du brauchst, ist ein simples Voltmeter, dass sofort anzeigt, wenn die Ladespannung nicht mehr stimmt. Leider warnt das genauso wenig wie ein Amperemeter vor, es zeigt nur einen schon bestehenden Fehler an.
Bei der Emme mit 6 Volt hat man den Nachteil, daß wegen der halben Spannung ein Strom bis 16 A fließt; daß entspricht dem für einen Heizlüfter im Badezimmer. Darum ist auch die 6V Technik etwas wartungsintensiver.
Heute, auf dem Heimweg, hatte ich irgendwann das Gefühl, das ich mal die Lämpskes der Instrumentenbeleuchtung erneuern sollte - die waren früher doch heller. Vielleicht sind die Glaskolben schwarz geworden mittlerweile, nach 70000 Km ... irgendwann hatte ich allerdings auch den Eindruck, das der Scheinwerfer mal wieder geputzt werden müßte. Als dann beim Ansetzen zum Überholen die Ochsenaugen einen so eigenartig müden Eindruck machten, der Motor sich beim Gasgeben verschluckte, und die Instrumente nix mehr anzeigten, kamen mir doch andere Gedanken zum ganzheitlichen Zustand der Bordelektrik.
Ich bin dann die letzten Kilometer von Hamm bis zur AS Uentrop vorsichtig mit Standlicht hinter einem LKW hergeschlichen, die letzten Kilometer Landstraße in ziemlicher Dunkelheit allein vor mich hin, und zum Schluß meiner zufällig vor mir her fahrenden Nachbarin wieder mit Standlicht hinterhergeeiert - die versuchte mir die ganze Zeit klarzumachen, das ich wohl vergessen haben muß, das Licht anzumachen ... lange Rede, kurzer Sinn: meine Batterie scheint keine Ladung zu bekommen. Habe gleich das Ladegerät drangehängt. Meine optimistische Hoffnung, lockere Batteriepolverschraubungen oder einen abgebrochenen Pol als billigste Lösung des Problems vorzufinden, erfüllte sich nicht . Eine verstorbene Sicherung konnte ich auch nicht entdecken, die Hauptsicherung unterm Seitendeckel kann es doch auch nicht sein - wenn die durch ist, geht doch garnix mehr, denke ich. Jetzt habe ich keine Zeit bzw. Lust, im Dunklem weiter 'rumzufummeln.
Scheißendreck - hoffentlich ist die Lima nicht im Arsch ! Wenn ich Glück habe, ist nur 'n Stecker losgerappelt ...
...ich wollte am Wochenende doch ganz andere Arbeiten erledigen ...
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"Ich bin ein Workaholic - aber seit Jahren trocken."
Man sieht das auf den Bildern ja nicht so wirklich gut, aber könnte es nicht sein, dass die beiden Lackdrähte die da übereinander geführt sind (und vermutlich auch übereinander gelegen haben) einen Schluss hatten? Kann gar nicht glauben, dass die ohne Trennschicht (Nomex oder sowas) in der Lage angeordnet gehören, da die doch ständig aufeinander reiben.
Ich möchte schlafend sterben, wie mein OPA .... nicht schreiend wie sein Beifahrer
Bei diesen japanischen Billig-Limas, die auf ihre Weise aber irgendwie genial sind, gibt es eigentlich gar keinen Regler im herkömmlichen Sinn, sondern wenn die Nennspannung erreicht ist, wird die Lichtmaschine einfach kurzgeschlossen, bis die Nennspannung wieder sinkt, der Kurzschluss aufgehoben wird und die Lima nun wieder Strom liefern darf. Das geht aber in sehr schnellem Wechsel und wird daher die Lima nicht zerstörerisch erwärmen. Ein dauerhafter Kurzschluss hingegen könnte, so meine ich, die Lima schon so erwärmen, dass sie durchbrennt.
Ach das mit dem Freilauf hat der Gute gemeint. Na ja das kann man mit einem Schluss zwischen den Wicklungssätzen oder einer Überlastung aber nicht vergleichen.
Ich möchte schlafend sterben, wie mein OPA .... nicht schreiend wie sein Beifahrer
die haben eben keine Erregerwicklung sonder Dauermagnete. Wechsel/Drehstrom-Limas sind immer Stromquellen niemals Spannungsquellen. Stromquellen sind eigentlich iummer Kurzschlußfest nur offen dürfen sie niemals betrieben werden (gerade umgekehrt wie bei Spannungsquellen) Daher stirbt auch der Gleichrichter im Auto wenn die Batt. im Betrieb abgeklemmt wird. Die Schottky Dioden im gleichrichter haben nur Sperrspannungen von 20 - 40V. Stromquellen bringen aber offen betrieben eine (theor.) unendlich hohe Spannug raus, tatsäxchlich liegt sie wohl bei einigen 100V. Dadurch sterben die Gleichrichter Dioden und evt. gibts dann auch mal einen Windungsdurchlag. Der Lack ist halt sehr dünn. Der Windungsschluß töten dann das Ding mit Strom. Ansonsten sind die nocjht überlastbar. Mer Leistung als "die Dauermagneten bringen" kommt hat niemals raus und dafür müssen die Spulen schon berechnet sein. Gruß vom schweigsammen Turtle
Wegen des besseren Verständnis noch mal nachgefragt: Die W hat eine Drehstromlichtmaschine mit Dauermagneten (keine Erregerwicklungen). Sie erzeugt abhängig von der Drehzahl Strom, je schneller der Motor dreht, umso mehr. Der Regler bei diesen Dauermagnet-Drehstromlichtmaschinen funktioniert derart, dass er bei 14,8 Volt die Lichtmaschine gegen Masse kurzschließt. Darauf bricht die Spannung zusammen und der Kreislauf beginnt von vorne. Dies geschieht in derart kurzen Intervallen, dass es uns so vorkommt, als haben wir dauerhaft die gewünschte Bordspannung anliegen.
Lässt man den Motor ohne Batterie laufen, geht der Regler kaputt. Warum? Weil seine Funktion davon abhängig ist, von der Batterie Strom zu bekommen?
Ist das so richtig?
Welche Ursachen außer mechanischen Fehlern könnte es dann haben, dass die Lichtmaschine kaputtgeht? Ich hatte ja bei einer nahezu baugleichen Suzuki-Lima gleich zwei Mal hintereinander im Abstand von etwa 3000 km eine kaputte Lima. Einen klaren Fehler konnte ich nicht ausmachen.
Zitat von FalconeLässt man den Motor ohne Batterie laufen, geht der Regler kaputt. Warum? Weil seine Funktion davon abhängig ist, von der Batterie Strom zu bekommen? Ist das so richtig?
Nein - vielmehr weil: die maximale Sperrspannung der Gleichrichterdioden niedriger ist als die Leerlaufspannung der unbelasteten Lichtmaschine, wird die Fahrzeugbatterie als Puffer mit geringem elektrischem Innenwiderstand benötigt, um einen Durchschlag der Sperrschicht der Dioden und damit deren Zerstörung zu verhindern. (Quelle)
Das gilt aber nur für "alte" Drehstromgeneratoren ohne Hauptstromzenerdioden. Die neuen mit diesem Schutz könne ohne Batterie betrieben werden.