Ich könnte etwas Kohle anlegen und habe jetzt ein Angebot für einen Sparbrief mit 36 Monaten Laufzeit und einer Verzinszung von aktuell 3,33% bei einer deutschen Bank. Das ist wesentlich mehr als mein derzeitiges Festgeldkonto mit derzeit 2,0%...Auch bei Vergleichen im Internet gibt es nirgendwo zurzeit so hohe Zinsen bei risikoarmen Anlagenarten...
Soll ich auf steigende Zinsen in den nächsten Monaten hoffen und erst dann über eine längere Laufzeit abschliessen, oder das Angebot mit 3 Jahren Laufzeit jetzt schon annehmen...
In der Vergangenheit hatte ich mal 36 Monate zu 2,85% abgeschlossen und während der Laufzeit gab es dann auf ein normales Tagesgeldkonto bis zu 5%...
Meine Infinion-Aktion haben seit dem Kauf etwas mehr als ein Sparbuch gebracht - 1.000% Das Risiko war allerdings extrem hoch, da es Infinion erst als zweites Unternehmen in der DAX-Geschichte gelang, sich aus einer derart prikären Situation wieder zu befreien.
Eine wunderbare Anlageform sind Oldtimer (kein Scherz)!
PeWe, zurzeit bloß nix mit 36 Monaten Laufzeit abschließen!
Kann nur dringend empfehlen, mit dem jeweiligen Anlageberater der Hausbank zu plaudern und dabei ganz nebenbei zu erwähnen, das die Rundfrage bei enderen Instituten deutlich interessantere Angebote ergeben habe.
In der Regel bessern die dann etwas nach.
Das kann man großzügig akzeptieren, auch wenn es im Vergleich zu den "anderen" immer noch etwas wenig ist. Aber wegen der langen Geschäftsbeziehung...
2,8 % bei 3 Monaten sind bei etwas größeren Summen auch heute machbar.
Wer etwas besseres bei sicheren Anlagekonditionen ohne spekulativen Anteil weiß, mag mir gerne einen Tipp geben.
Oldtimer mögen dir zwar viel Freude bringen, sind als Anlage aber denkbar ungeeignet. Aktien sind langfristig auf jeden Fall die beste Anlage - und zur Zeit sogar mittelfristig. Ansonsten ist zinsmäßig alles derzeit derart im Keller, dass ich dir empfehlen würde, das Geld auf einem Festgeldkonto für eine Weile zu parken, bis du bei festverzinslichen Verträgen wider eine Rendite von über 3 Prozent bekommst, was auch nicht gerade viel ist. Alternativ kaufst du dir jetzt für das Geld auf der Veterama ein gefragtes Motorrad in mittelmäßigem, aber kompletten und fahrbereiten Zustand, bringst es wieder in einen guten Zustand und verkaufst es in anderthalb Jahren wieder. So hast du gleich mehrfach Spaß: Im Winter hast du in deiner schönen Werkstatt was zu tun, im kommenden Sommer hast du Spaß mit dem Motorrad, im Winter drauf polierst du es noch mal richtig auf und im Frühjahr drauf streichst du einen Gewinn ein. Bis dahin gibt es für dein Geld hoffentlich wieder erträgliche Zinsen. Durchaus ernst gemeint!
Falcone, dass möchte ich so nicht stehen lassen. Wir wollen jetzt nicht gleich einen SL in die Waagschale werfen, aber wer sich vor 15 Jahren eine Göttin Note 2 angelacht hat, darf sich doch mittlerweile über einen nicht unerheblichen Wertzuwachs erfreuen, oder?
Bei den Italienern der 60er und 70er sieht es durch die Reihe auch gut aus: Giulia, Spider, Bertone - alle ordentlich im Rennen.
Den laufenden Kosten stelle ich den Spaß an der Freud dagegen und unter dem Strich dürfte die Rechnung immer noch aufgehen. Dieser Anlagetipp stammt davon abgesehen nicht von mir, sondern der ist immer mal wieder in den einschlägigen Fachzeitschriften nachzulesen.
In Antwort auf:wer sich vor 15 Jahren eine Göttin Note 2 angelacht hat, darf sich doch mittlerweile über einen nicht unerheblichen Wertzuwachs erfreuen, oder?
Bei den Italienern der 60er und 70er sieht es durch die Reihe auch gut aus: Giulia, Spider, Bertone - alle ordentlich im Rennen.
da hast du recht, aber ob jemand der heute kauft, noch mit wertzuwachs rechnen darf ist mehr als fraglich. mann müsste wissen, was heute billig ist und in 10-15 Jahren gefragt
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Es gab darüber auch schon diverse ernstzunehmende Abhandlungen und eine Doktorarbeit (nicht Oldtimermarkt-Klientel-Befriedungs-Geschwätz). Immer zeigte es sich, dass die Kosten den Gewinn auffressen. Beispiel Göttin DS 21, Modell 68, begehrt: Kostete vor 15 Jahre im Zustand zwei 15.000 DM, kostet heute im Zustand zwei 17.000 Euro (Classic-Data). Macht einen Gewinn von im Schnitt 8% im Jahr. Das schaffen Aktien locker. Dabei wurde nicht gerechnet, dass die Unterstellung und der Erhalt des Zustandes 2 über 15 Jahren nicht unerheblich kosten. Würde das Auto in der Zeit auch noch gefahren, kommen erhebliche Unterhalts- Und Instandhaltungskosten dazu. Dagegen stehen vernachlässigbare Depotkosten bei Aktien. Und das Risiko, das beide Anlageformen bieten, kannst du durchaus vergleichen - auch die Preise für Oldtimer schwanken und unterliegen Phasen, in denen gerne gekauft wird und welchen, in denen kaum zugeschlagen wird. Dazu kommt noch, dass du eine Aktie im Handumdrehen verkauft hast - einen Oldtimer jedoch nicht oder nur unter enormen Preisabstrichen. Aktien kauft man nur, wenn man Geld über hat. Oldtimer als Anlage kauft man nur, wenn man Geld nicht mehr braucht. Aber Oldtimerbesitzer neigen sehr dazu, sich hierbei heftigst in die eigene Tasche zu lügen.
Trotzdem: Ein Oldtimer macht natürlich viel mehr Spaß als Aktien. Und ob das mit Geld aufzuwiegen ist? Ich denke, nein.
Da hat der Jörg recht, beide sind derzeit preislich überhitzt und die Blase platzt wegen Überangebot auf dem Markt
Mein Tipp: Yamaha GTS 1000
Noch mal ein Beispiel zum DS: Hättest du die 15000 Mark vor 15 Jahren für nur absolut bankübliche 4% völlig sicher angelegt, hättest du heute 13500 Euro. Da kann keine normale Oldtimer-Anlage mithalten, höchstens vielleicht ein hochspekulativer Ferrari oder so. Und wenn du dieses Risiko in Kauf nimmst, wärest du mit Hedgefonds und 15000 DM Startkapital heute schon Millinoär mit 10 Ferraris