Ohne dass ich bisher je auf einem "Militärmotorradtreffen" gewesen wäre, wundert es mich sehr, warum "Militärmotorräder" anscheinend gern unter sich bleiben. Ich habe hier auch das ungute Gefühl, dass es bei vielen Besuchern mehr um "Militär" als um "Motorräder" geht . Wer sich mit seiner Wehrmachtsmaschine auf einem fröhlichen, bunt zusammengewürfelten Klassikertreffen blicken ließe, würde doch bestimmt nicht nach Hause geschickt werden.
wie Du an EL LOBOS Fotos siehst, werden mit den Fahrzeuge am häufigsten Treffen von zivilen Klassikern besucht. Es macht aber auch Spaß spezielle Militärfahrzeugtreffen zu besuchen, weil man dort eben viel mehr Fachleute trifft. Und die braucht man um an originale Teile zu kommen, oder eben auch der fachmännische technische Rat um vernünftig zur restaurieren. Es ist halt schon etwas anderes ein schweres Wehrmachtsgespann oder ein Kettenkrad zu restaurieren, als eine 2-Takt MZ oder nen Opel Kadett.
Tja, und dann kommt auch noch die Komponente dazu, dass es tatsächlich wenige Leute wie z.B. Jörg gibt, die die Fakten einfach nicht trennen können. Oder Du selbst, hast ja auch schon ein ungutes Gefühl. Jetzt stelle Dir Jörg mal bei so einem Treffen vor. Der arme Kerl würde dort nur Kopfschüttelnt belächelt werden, wenn er dort seine Fotos rumzeigen und seine Meinung kundtun würde.
Weil die Leute die ich von solchen Treffen kenne, eben Oldtimer und Geschichte trennen können. Von denen ist keiner Nazi, wie es hier unterstellt wird, und von denen möchte auch keiner Krieg. Ich hatte meinen Club schon mal genannt. DISG, Deutsche Interessengemeinschaft Schwimm- und Geländefahrzeuge. Wie gesagt, da gibt es sogar ein Uniforum oder Möchtegernuniform-Verbot auf Treffen. Keine sichtbaren verbotenen taktischen Zeichen usw. Und so soll es auch sein.
Was mir nach lesen des ganzen Tread´s jetzt wirklich aufgefallen ist und auch ein wenig Angst macht, sind nicht die Motorräder, sondern deine, beinahe fanatische Sicht der Dinge, die du ja auch in keiner Weise mit Fakten untermauerst.
(..............) Dieser Satz war unangemessen. Ich nehme ihn mit Bedauern zurück und habe ihn gelöscht.
Manchmal habe ich das Gefühl, das es für dich sehr schwer sein muß, mal ein wenig zurück zu rudern, wenn du dich zu weit aus aus dem Fenster gelehnt hast. Schade eigentlich.
Deine Pauschalisierungen sind für mich mehr als beleidigend.
Aber ich weiß, das geht dir am A... vorbei.
Gute Nacht.
------------------------------------------------- Die schönste Farbe ist doch immer noch ein helles, freundliches Schwarz.
Hallo ROST Dampfpflugfest in Caldewisch, wie der Name schon sagt, ein Fest für die ganze Familie. Über 6000 (Sechstausend) Besucher, jeder Narr hatte seinen Freiraum und ALLE, wirklich ALLE haben sich wunderbar verstanden weil keiner versucht hat dem Anderen seinen Glauben aufzuzwingen.
Gruß EL LOBO
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Es ist schon etwas erschütternd, wie hier aufeinander eingeschlagen wird.
Wobei ich denke, daß sich hier ausnahmslos alle einig sind, daß Kriege und Gewaltherrschaft nicht gwollt werden.
Auch kann ich Jörgs fanatischen Ansatz nachvollziehen, der in gutem Glauben Unbedarfte vor allzu leichtfertigem Umgang mit Kriegsgerät und Gedankengut schützen möchte (das Tag der offenen Tür Beispiel der Bundeswehr ist da treffend). Jedoch sollte man den Fanatismus hier nicht übertreiben, da Fanatismus an sich bereits wieder fragwürdig ist. Letztlich schadet man (Jörg) damit der guten Sache (der Friedensidee).
Auch denke ich nicht, daß man den Menschen vorschreiben sollte was sie zu Denken haben , und was nicht. Nur weil man vielleicht besser zu wissen glaubt, was gut und was böse ist.
Klärt auf, aber seid tolerant dabei!
Es bringt auch nichts, sich hier zu zerfleischen. So möge man auf den Treffen mit den Leuten sprechen und sich auf die stürzen, die dort kriegsverherrlichende Thesen vertreten. Bevor man hier Gräben aufreißt, über die nur schwer Gras wachsen wird.
Das ich die Sache ganz ähnlich sehe wie Falcone, mag am dicht an seinem liegenden, persönlichen Baujahr begründet sein. Als ich (Jahrgang '52) noch Kind bzw. Jugendlicher war, da fand unsere jüngste Geschichte in der Schule entweder garnicht statt, oder der Ball wurde in Bezug auf das Militär sehr flach gehalten. In den 60-er und 70-er Jahren haben ganze Schulklassen geschlossen den Kriegsdienst verweigert. So bin ich/sind wir groß geworden - und das finde ich auch gut so.
Das viele der jungen Menschen gern ein ähnlich entspanntes Verhältnis zur Fraktion der Kommisköppe hätte, wie die Leute aus anderen Ländern (GB,Ex-DDR, USA etc. - das mag daran liegen, das deren Armeen ja immer zu den "Guten" und Gewinnern gehört haben - in der Tätärä hatte die NVA ja z.B. mit der ehemaligen Wehrmacht angeblich überhaupt garnix zu tun. Im Gegensatz zur BW im Westen - und die Briten hatten noch nie Probleme mit dem Image ihrer Army), kann ich gut verstehen: die Technik (ob nun die aktuelle, oder die alte der Vergangenheit) ist ja durchaus interessant. Der Krieg ist nunmal der Vater vieler Dinge - wenn's darum geht, andere effektiv zu drangsalieren, waren die Menschen schon immer sehr kreativ.
Das die Bundeswehr junge, technikbegeisterte Menschen mit eben der speziellen Technik zu ködern versucht, war aber immer schon so. Ich erinnere mich da an so manche, öffentliche Waffenschau auf den Marktplätzen, wo ich als Kind auf Panzern 'rumgeklettert bin. Oder die Reklameveranstaltungen auf dem Gelände der Jugendherberge, als ich mit 14 auf Jugendfreizeit war. Bei den Briten ist es noch heftiger (ich hatte mal einen Bekannten, der war nach seiner Rheinarmee-Zeit in Dortmund geblieben und hatte hier 'ne Familie gegründet - der ist bereits mit 16 in einem Flugzeug der Royal-Army mitgeflogen), und in der DDR war der Umgang mit Waffentechnik in der Schule doch auch nicht so weit weg von dem zu Zeiten des 1000-jährigen Reiches, oder?
Nix gegen originalgetreue Museumsstücke - da (im Museum) sollten sie dann auch verbleiben, finde ich. Vielleicht eingebettet in dazugehörige, authentische (ich spar' mir jetzt mal eine beispielhafte Ausmalung) Szenen ...
Mir sind die Spinner in oliv (oder grau, sandfarben oder dunkelgelb) zutiefst unheimlich, ich kann die auf Oldietreffen nur mit penetranter Nichtachtung ignorieren (wie z.B. bei der Veranstaltung auf der Ausfahrt beim letzten W-Treffen), und ich finde Jörgs Gegenhalten völlig richtig - auch, wenn er mitunter etwas übermotiviert sein sollte.
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"Ich bin ein Workaholic - aber seit Jahren trocken."
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In Antwort auf:... und in der DDR war der Umgang mit Waffentechnik in der Schule doch auch nicht so weit weg von dem zu Zeiten des 1000-jährigen Reiches, oder?
Naja, so ähnlich ... ... hatte aber keinen Erfolg und war eher kontraproduktiv, wie die Geschichte bewies ... Aber es stimmt, eine militärische "Karriere" in der Täterä war ein Selbstläufer ich mußte mich mehrfach bei diversen Musterungen und Gesprächen in der Berufsschule rechtfertigen, warum ich nicht länger dienen wolle - das war nicht einfach für den 18jährigen piko ... immerhin ging es um den Schutz unseres Landes ...
Nach zwei mißglückten Verweigerungsterminen wurde ich Soldat. Zwar nur Sani, aber auch die werden auf Lebensvernichtung dressiert.
Nach 10 Wochen war ich dort weg.
Und alle waren froh... (fängt einer an, folgen viel nach. So durfte ich sogar eher weg, als normalerweise zulässig ).
Aber wenigstens hat mich mal jemand mit einem gebrüllten "Männer" begrüßt und gebrüllt, daß wir ja sicher alle in unserer Freizeit "zentnerschwere Weiber stemmen würden" .
Na ja, seitdem weiß ich wenigsten wie "echte" Männer (oder solche, die sich dafür halten) aufzutreten haben.
Hallo Leute @ pelegrino, @ Kaimann Wenn man zu denen gehört, wo Geld eine untergeordnete Rolle spielt, kann man sich solche Einstellungen leisten. Bei mir war es eine gute Möglichkeit Beruflich aufzusteigen, für meinen Sohn die einzige Möglichkeit zu Studieren (ich hätte ihn nicht unterstützen können und auch nicht wollen) Es wird immer Menschen geben die "Dreckarbeit" machen (Armee, Polizei, Feuerwehr, Kläranlagen, Krankenhäuser, Altenheime, usw.) Und es wird immer Menschen geben die sich für "Besser" halten, sich aber bei Bedarf gerne hinter den "Dreckigen" verstecken.
Zitat von EL LOBOHallo Leute @ pelegrino, @ Kaimann Wenn man zu denen gehört, wo Geld eine untergeordnete Rolle spielt, kann man sich solche Einstellungen leisten.
Sorry, völliger Quatsch.
Im betreffenden Alter hatte ich außer ein paar langer Haare, verschlissenen Jeans und einer alten Lederjacke nichts. Mein Vater, Beamter, prdigte ständig, aus Kostengründen bei der Armee zu studieren. Also nichts mit "untergeordneter Rolle" des Geldes.
Das war mir damals schlicht pottegal, wie auch meine persönliche Zukunft mir egal war. Arbeiten würde ich überall und immer müssen, soviel war klar. So war die damalige Entscheidung eine reine Grundsatzentscheidung gegen Wehr - und Kriegsdienst und gegen das Militaristengebrüll.
Natürlich habe ich anschließend weiter im Zivildienst den Sklaven des verhaßten Beamtens- und Unrechtstaates gemacht, bis der mich nach 16 Monaten in Ruhe gelassen hat.
Ich spreche hier von einem Unrechtsstaat , da diese Form moderner Sklaverei lediglich dem männlichen Teil der Bevölkerung vorbehalten bleibt. Und das trotz Gleichstellungsbeauftragten und anderem verlogenen Müll...
Kann von mir behaupten, das ich mich weder ganz allgemein für 'was Besseres (besser als was oder wer?) halte, noch Probleme damit hätte, sog. "Drecksarbeiten" zu tun (hab' ich lange völlig freiwillig getan), noch jemand bin, bei dem Geld eine Rolle unter ferner liefen spielen würde . Meine Einstellung zu Militariern leiste ich mir aber trotzdem .
Wenn die Bundeswehr Dir und Deinem Sprößling persönliche Vorteile bietet, so nutzt das gern auch aus - ist Eure Sache, und ich will das überhaupt nicht verteufeln. Erzähle mir aber bitte nicht, ohne die BW müßtet Ihr verhungern, und unterstelle mir vor allem nicht, mich hinter Drecksarbeitern zu verstecken.
Danke.
Frieden.
edit & PS:
...das ich nochmal mit dem Kaimann kondom schreibe, hätte ich mir vor einiger Zeit auch nicht träumen lassen ...
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"Ich bin ein Workaholic - aber seit Jahren trocken."
Hallo ihr Beiden Eigentlich machen wir Drei jetzt genau dort weiter, wo Jörg ausgestiegen ist. Die Sache mit dem Geld ist mir eingefallen, weil ich sehr gerne Kaimann seine Renberichte lese und bei pelegrino war es der Bericht über seinen Junior. Mit der Aufzählung einiger Berufe habe ich mich sehr Allgemein gefasst. Alle sind mehr oder weniger unbeliebt und doch werden sie in Notlagen sehr gerne in Anspruch genommen. Reißt bitte keine Sätze aus dem Zusammenhang und münzt sie auf euch.
PS: Ich habe 4Jahre gemacht(des schnöden Geldes wegen)und mein Sohn ist auch schon 15Jahre nicht mehr dabei.
In Antwort auf:...eigentlich machen wir Drei jetzt genau dort weiter, wo Jörg ausgestiegen ist...
Ich glaube nicht, das der Jörg wg. dieses Threads hier ausgestiegen ist - der kann das ab.
In Antwort auf:...(des schnöden Geldes wegen)...
Kenn' ich - deswegen gehe ich jeden Werktag hierher, auf Maloche ...
Is' ja gut, ich will ja auch den Ball flach halten - ich hab' auch garnix gegen Leute, die sich bewußt für eine BW-Zeit entschieden haben.
Ich selbst bin zweimal durch die KDV-Prüfung gefallen, und dann haben sie mich vergessen bzw. ich war anscheinend bereits zu alt und zu teuer (hatte damals 'ne joblose Ehefrau wurde grad' Vater), so das ich auch keinen Zivildienst gemacht habe . Hätte ich aber gern gemacht . Meine Brut haben sie wg. einiger Gebrechen ausgemustert, der hat also auch in keiner Weise gedient. Hätte er auch nur ungern gemacht - obwohl ich immer gesagt habe: solange der Junge seine Füße unter meinen Tisch steckt, wird der Kriegsdienstverweigerer !
Heute würde ich zuerst zur BW gehen, und erst nach dem Grundwehrdienst verweigern.
Soll aber jeder machen wie er lustig ist - ich wollte in diesem Thread lediglich mein Mißtrauen jenen Freizeitmilitaristen, denen das konspirativen Spaß bereitet, ernsthaft gegenüber stellen - also nix Persönliches.
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