Aber TomTom fragt dich bei der Planung, ob Du ungepflasterte Strecken vermeiden willst.
Das ist zwar unnötig, aber wenigstens fair.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
@piko,@Hobby: Soll das jetzt ein Gag sein, nur vermisse ich dann diese ---> hier?
Zitat von pikoSo schlimm kann's aber doch nicht sein, so wie die Wege bis jetzt aussehen und wenn die Carabinerie mit'nem Fiat-Panda dort rumgondeln ... Hoffentlich wird das noch spektakulärer?!
Ich finds schon jetzt mehr als spektakulär und hätte große Manschetten davor diese Tour zu fahren.
Meine Fragen zur Tour verkneife ich mir nun.
Äußerst bedauernswert, dass ein überaus interessanter und mit viel Mühe und Sorgfalt erarbeiteter Tourbericht so jäh in seinem Verlauf unterbrochen wird!
In Antwort auf:...Äußerst bedauernswert, dass ein überaus interessanter und mit viel Mühe und Sorgfalt erarbeiteter Tourbericht so jäh in seinem Verlauf unterbrochen wird!
Nicht weinen. Immer Ohren und Augen spitzen - es geht sicher bald weiter, wenn das Publikum die schwatzhafte Pipipause hinter sich hat. So ein Alpen-Cross-Räuber wird sich doch von sesselfurzenden Voyeuren nicht so leicht unterkriegen lassen. Was raus muss, muss halt raus ... (auf beiden Seiten) ... aber dann hat die schiere Ehrfurcht wieder den absoluten Vorrang.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
@Vanda: für ein "spektakuläres" Foto das Motorrad mal eben zwischen Felsbrocken zu schieben - dazu brauche ich nicht bis nach Ligurien zu fahren ...
Späßle ... ... aber was "zeterst" du hier überhaupt so rum, ich bin mir sicher der Serpel freut sich über so viel Feedback zu seinem sehr ausführlich bebildertem Reisebericht, gell Serpel?!
Zitat von SerpelUnd ich dachte, Du seist schon mal da gewesen ... Zitat von pikopiko, der diese "Straße" auch gern nochmal fahren würde - wenn sie bloß nicht soweit weg wäre ...
nochmal im Sinne von: ... (noch)in diesem Leben! ...
Ahaa, ahhsoo - verstehe! Du warst da also noch gar nicht?!
@Vanda: Manche Scherze entfalten ihre volle Wirkung erst mit ohne . Ich glaube, Piko, Hobby und ich - wir verstehen uns schon ... (Nur das mit dem "kleinen Freund", das hab ich ehrlich gesagt glaub ich noch nicht ganz verstanden )
Also weiter im Text, langsam kommen wir dem lebensgefährlichen Teil der Fahrt immer näher - mit Trialeinlagen und Sonderprüfungen!
Wie schreibt alpenrouten.de? Wegen ihres abgelegenen Verlaufs sollte man diese Strecke auch als geübter Fahrer nicht allein angehen! Wo ich doch allein war und ungeübt bin ...
Der Nordteil der LGKS erstreckt sich vom Passo di Tanarello (unten rechts) über den Colle delle Vecchie, Col des Seigneurs, Colle Malaberghe, Col de la Boaïre und den Colle di Perla nach Westen hinüber bis zum Fort Central auf dem Col de Tende (ganz links):
Der erste und längste Abschnitt zwischen Tanarello und Vecchie allerdings führt ein gutes Stück östlich und daher unterhalb des Kamms auf nur etwa 1800 m Höhe durch lichte Lärchenwälder und ist weiterhin völlig unspektakulär.
Aber zunächst geht´s erstmal runter vom Saccarello - in diesem Wegewirrwarr hier auf dem Bild im Prinzip einfach von links nach rechts:
Warnschilder sind schon rechtzeitig aufgestellt, weil es ab hier keine Möglichkeit mehr gibt, die LGKS seitlich zu verlassen. Der Hinweis auf Verschüttungen kann durchaus ernst genommen werden:
Über mehrere Serpentinen hat sich der Weg vom Tanarello auf der Ostflanke hinunter geschraubt, und wir befinden uns hier in gemäßigten Höhen, wo mir die hochstehende mediterrane Sonne in meiner schwarzen dicken Kluft immer mehr zu schaffen macht:
Bis ich mich endlich dazu durchringe, all den unnötigen Ballast in meinem kleinen Notrucksack zu verstauen. Der Reißverschluss kostet mich ein ganzes Zeitalter. Erst dann bemerke ich, dass ich die Ohrstöpsels in der Jackeninnentasche vergessen habe. Also die ganze Übung nochmals von vorn:
Auf gut befestigten Trassen geht es beständig in Richtung NNW ohne den unbedarften Touristen auch nur im Geringsten zu beunruhigen oder zu verunsichern:
Die Gedanken schweifen ab, und man beginnt auch Dinge zu beachten, die sich nicht direkt vor dem Vorderrad befinden:
Aber dann endlich - die Kehre der Cima Pertegà (der Pertegà ist der Berg links am Horizont)! Gemeint ist damit nicht die übernächste Kurve in der Bildmitte, sondern die von links nach rechts leicht ansteigende Strecke im Bildhintergrund, auf der Karte als deutlicher Zacken (in östlicher Richtung) nicht zu übersehen:
Bevor es jedoch dort hoch geht, wird erst der Colle delle Vecchie passiert (links):
Und dann geht´s hoch:
Blick zurück auf den von der LGKS nur gestreiften Sattel des Colle delle Vecchie:
Etwas befremdlich, wenn einem in dieser gottverlassenen Einsamkeit hinter einer Kehre (Cima Pertegà)
unvermittelt zwei Katis auflauern. Noch dazu mit Konstanzer Nummer!
Die zwei Buben sitzen ein Stück weiter unten und genießen ihr mitgebrachtes Vesperbrot. Das könnte ich jetzt auch gut gebrauchen. Denn der Frühstückscroissant ist langsam verdaut, und die Knie fühlen sich merkwürdig weich an ...
Hilft nix - weiter geht´s! Das nächste Ziel ist der Col des Seigneurs in nordwestlicher Richtung:
Aber was ist das? Schon wieder eine Herde Rindviecher auf dem Weg. Diesmal in Fahrtrichtung und mit LKW-Verschlusspfropfen am hinteren Ende. Vielleicht machen die beiden Katis ja deswegen Pause ...
Aber diese Tiere hier oben sind wirklich nicht zu unterschätzen. Bereitwillig machen sie Platz:
Geschafft - rückblickend die Karawane, die gerade die bekannte Felsen-Galerie erreicht.
Und hinunter geht´s die letzten paar Kurven zum Col des Seigneurs, wo mich mein persönliches Waterloo erwartet:
In Antwort auf:... wo mich mein persönliches Waterloo erwartet:
Mann, du machst es aber spannend! Hast du eigentlich mit deinen KTM fahrenden "Offroadfreunden" gevespert, oder bist du "Serpel-like" - also leicht überheblich grüßend einfach nur "vorbeigeparalleltwinnt" Ich dachte ja nur in dieser Abgeschiedenheit überkommt auch dich das berühmte "Zusammengehörigkeits-Syndrom", welches sich durch intensive Begrüßung, ausführlichste Schilderung der bisherigen Tour, gegenseitiges Brotzeitanbieten und technisches Fachsimpeln(Benzinquatschen) über Offroadtechnik im allgemeinen aber im besonderen die Vorteile des eigenen Fahrzeuges für diese Tour erläuternd ... (extra für Vanda!)
Wenn schon Norwegen auf der Strecke bleibt, dann möchte ich doch wenigstens diesen Ligurien-Bericht genießen dürfen. Wo ich sooo gerne in Ligurien bin und jedesmal zusammenzucke, wenn ich nur Imperia lese...
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
Früher war alles besser - vor allem die Vergangenheit.