Zitataber klare Antwort: Das ist bei der Triumph leider so.
Nagut, dann muß man damit halt leben, wenn man's weiß, doof ist es halt, wenn man in vollem Ornat zur Abfahrt bereit ist und das Teil gibt keinen Mux von sich und man kann erst mal Starthilfe geben.
Hast du denn ein EFI Kratt? Ich kann mir das nicht vorstellen das grad bei "TRIUMPH" sowas sein soll. Elektronik saugt Batterie leer, warum? Laden die dauernd Daten runter?
Das ist auf jeden keine "Serienfehler". Batterie in Dutt oder und sowas dran fummeln, ist auch ein prima Diebstahlschutz aber wer klaut schon eine Triumph *schnaaar* *röchel*
Das ECUs Strom saugen, ist leider standard. Es geschieht nur unterschiedlich intensiv. Extrem sind z.B Guzzis der frühen 2000er Jahre, da ist eine Batterie schon mal nach vier Wochen zu schlapp zum starten. Aber auch Harleys haben arge Probleme und BMW empfiehlt, das Motorrad bei längerer Nichtbenutzung an ein Ladegerät zu hängen. Je moderner das Motorrad ist, desto besser haben die Hersteller das in den Griff bekommen. Es ist aber auch von Marke zu Marke und von Modell zu Modell unterschiedlich. Eigentlich sollte die Elektronik nach einer gewissen Zeit in einen Schlafmodus fallen, was sie aber unterschiedlich gut tut. Bei Autos gibt es sogar Vorschriften, wie lange die Zeit sein muss, in der man ein Auto noch starten kann. Bei Motorrädern ist mir so was nicht bekannt. Da waren alte Einspritzanlagen, die nur Strom bekamen, wenn die Zündung an ist, vorteilhafter. So ein Zentralschalter (Natoknochen) ist halt auch so eine Sache, weil die Daten aus Tageskilometerzähler und Uhr dann jedes Mal weg sind. Auch das kann nerven. Ganz davon abgesehen, dass man den in der Regel nicht so ohne weiteres einbauen kann, ohne dass es blöd aussieht.
Ich hatte eine R 1150 RS aus der beschworenen kritischen, stromsaugenden Phase und eine angebliche solche Triumph. Keine von denen hat jemals mehr Strom gesaugt als jedes andere Motorrad. Das sind alles nicht belegbare Märchen, die sich durch gruppendynamisches Kolportieren in Internetforen und bei Stammtischen zum Selbstläufer entwickelt haben.
Ich habe gerade mal die Stromstärke gemessen, da werden glatt 0,2mA angezeigt, das isses also schonmal nicht. Daß der Regler kaputt sein soll, kann ich mir auch nicht vorstellen, denn wir hatten ja am Samstag Starthilfe gegeben und nach ca. 6km sind wir an die Tanke gefahren, da startete die Triumph wieder ohne murren, sprich die Batterie wurde aufgeladen, bei kaputtem Regler wäre die Batterie doch gar nicht geladen worden eher im Gegenteil. Die Batterie ist ja auch immer nach längerer Standzeit leer und nicht nach längeren Fahrten.
Serpel, ich kann dir ein paar meiner Motorräder zu einem Feldversuch zur Verfügung stellen. Nach spätestens 8 Wochen war´s das mit dem Starten - u.a. auch die Triumph. Aber du musst es ja wissen ...
Zitat von Falcone im Beitrag #42Serpel, ich kann dir ein paar meiner Motorräder zu einem Feldversuch zur Verfügung stellen. Nach spätestens 8 Wochen war´s das mit dem Starten - u.a. auch die Triumph. Aber du musst es ja wissen …
Eigentlich schon, weil ich von eigenen Erfahrungen schreibe.
Wenn das hinein konstruierte Fehler wären, müssten sie sich bei jedem Exemplar bemerkbar machen. Haben sie aber ausgerechnet bei meinen nicht. Keines meiner Motorräder hat jemals über den Winter so viel Strom gesaugt, dass es im Frühjahr nur noch mit Nachladen gestartet werden konnte. Hab für 500'000 km noch nie Batterien nachgeladen, auch nicht über den Winter.