Wenn ich allerdings die "Abspanntechnik" sehe, wird mir auch angst und bang ... Bei so einer steilen Verzurrung können die Gurte noch so gut sein. Die Hebelwirkung bei jedem Bremsen und Beschleunigen ist enorm. Und dann noch die Räder nicht gegen Wegrutschen gesichert.
Besorg Dir 4 Aluwinkel mit ca 30cm. Schenkellänge mindestens die Hälfte des Reifens. Die montierst Du, nachdem das Mopped draufsteht, jeweils links und rechts neben Hinter- und Vorderrad. Einfach ein paar Schrauben mit Sprengring und Flügelmutter. Geht ruckzuck und die Plattform wird durch die paar Löcher auch nicht instabiler. Dann sicherst Du das Mopped zusätzlich zur steilen Abspannung noch auf Lenkerhöhe zum Fahrzeug hin. Z.B. durch Gurte, die Du vom Fahrzeuginnern zwischen die Türdichtungen nach außen führst.
Dann steht das Teil so stabil, da kannze Deine Frau fahren lassen und Dich hinten aufs Mopped setzen.
Hallo Soulie Wir haben bei einer Jagd mal versucht,einen festgefahrenen PKW mit Spanngurten zu bergen, die Achillesverse der Gurte sind die Nähte. Schau sie dir bei den anderen 3Gurten mal genau an.
Gruß EL LOBO
ingokiel
(
gelöscht
)
Beiträge:
26.05.2009 19:17
#35 RE: Das besch...ene Ende eines wunderschönen W-Treffens
jenau, verliere fast auf jeder fahrt einen gurt. ok, bei der letzten blieben die gurte, dafür ist der kotflügel vom anhänger fliegen gegangen. ich zurre die w immer an sechs punkten fest. selbst wenn mal ein gurt fliegen geht, die anderen halten die w schön gerade. ich stelle sie auch einfach nur in die schiene und benutze weder haupt- noch seitenständer.
hoffe du hast nicht so einen grossen schaden. darfst ansonsten wiedermal auf meinen transportservice zurück greifen.
Bit diesen "Gürtelchen" würde ich nicht mal ein Fahrrad verzurren.
Erst mal richtige Gurte kaufen. Die werden nicht (!) als Schlaufe verwendet, sondern mit Haken oben und unten eingehängt und mit der Ratsche verspannt. Am besten ist ein Gurthalter über den Lenker (z.B. Polo 70320000200) und hinten die Gurte in die Haltegriffe einhaken.
Auf jeden Fall und ganz unbedingt muss das Motorrad in einer Schiene stehen. Vor allem, wenn es quer transportiert wird. Oder in entsprechenden Winkeln, die die Räder führen. Und die Bremse sollte fixiert sein (Gurt um den Bremshebel). Auf keine Fall darf es auf Haupt- oder Seitenständer stehen (aber das weißt du ja schon).
Wenn dich die Polizei kontrolliert hätte, wärst du jetzt um einen Punkt in Flensburg reicher. Die Jungs auf der Autobahn verstehen da mittlerweile keinen Spaß mehr.
In Antwort auf:Die Hebelwirkung bei jedem Bremsen und Beschleunigen ist enorm... Aluwinkel...montierst du...jeweils links und rechts neben Hinter- und Vorderrad.
Wenn durch Erschütterungen, Bremsen, etc die Räder der W nach vorne wandern, steigt an den vorderen Gurten die Zugkraft immer weiter an und geht theoretisch sogar gegen Unendlich. Bei dir ist dann wohl ein Gurt gerissen, das entlastete Rad ist dann innerhalb kurzer Zeit nach vorn weggerutscht, wodurch die ganze Fuhre natürlich wegkippt.
Ich würde auch die Räder vor seitlichem wegrutschen sichern und bei dieser steilen Verzurrung die Gurte stärker dimensionieren.
Übrigens: Ich fühle mit dir! Große Scheiße das!!
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Bei einem sauber verspannten Motorrad können die Räder nicht mehr nach vorne wandern (oder meinst du jetzt seitlich, also zu Fahrzeug hin - dann hast du natürlich Recht). Dazu müssen aber die Gurte idealerweise senkrecht geführt sein. Ansonsten Bremse fixieren und festmontierten Radbügel einsetzen. Das Problem bei Soulie ist ein anderes: Die billigen und in sich elastischen Gurte lassen leichte Bewegungen des Motorrades zu, Federung und Reifen tun ein Übriges. Und dann rutscht es, da die Räder ungeführt sind, bei jedem Bremsen ein bisschen in Richtung Fahrzeugheck. Und dann plumpst es einfach um. Und genau das ist im Ergebnis zu sehen.
Menno, das tut echt weh das Schätzchen so auf der Seite liegen zu sehen.
Genau so transportiere ich mein Möppi auf der Bühne des WOMO auch. Die Belastung des Gurtes ist unter dem geringen Spreizwinkel annähernd ideal. Selbst die billigen schmalen Gurte halten so ihre Nennbelastung, die auf der Lasche aufgenäht ist. Dürften bei 2,5 cm Gurten so ca. 6kN sein. Was hier meiner Meinung nach fehlt ist ein Radanschlag. Leider hab ich gerade kein Bild von dem, der bei mir montiert ist. Er sorgt dafür, dass sich eines der Räder nicht in Fahrtrichtung (Auto) bewegen kann. Felhlt dieser Anschlag ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Maschine beim Bremsen verabschiedet.
Ich möchte schlafend sterben, wie mein OPA .... nicht schreiend wie sein Beifahrer
In Antwort auf:Was hier meiner Meinung nach fehlt ist ein Radanschlag.
Das ist das hüpfende Komma.
Aber reicht einer? beide Räder müssen beim Quertransport gesichert sein. Gurt ums Rad geht sicher auch, wird sich aber eventuell durchscheuern. Ist nur ein Rad gesichert, rutscht das andere weg und die Maschine knickt ein und kippt weg. Die Gurte sollten so ausgelegt sein, das jeder für sich das Gewicht des Motorrades gut halten können muss.
Und ein auch noch so minimal angescheuerter Gurt gehört gleich in den Müll. Ist erst mal auch nur eine Faser durch, halten die Dinger fast gar nix mehr. Deswegen immer Gurte mit Haken und Ratsche.