In Antwort auf:Und warum war vorher auch kein Öl drin, ohne mein Zutun?
Hallo Claudia,
mich erinnert das ganze ein wenig an die lockere bzw. fehlende Schraube am Auspuff. Da gingen die Tips von Super tanken bis zu neuer Motorelektronik und es war etwas ganz anderes.
Du bist zwar definitiv ein Mädchen, aber definitiv nicht zu blöd, eine Schraube festzuziehen. Vielleicht ist die Schraube der Grund, aber mir geht Deine oben gestellte Frage etwas unter in dem ganzen Hufescharren.
Möglicherweise kommt es nicht an der Ablaßschraube raus, sondern wirklich woanders. Und möglicherweise verliert der Motor tatsächlich Öl, wo er es nicht sollte.
Ich drehe die Schraube auch nur handfest an mit dem kurzen Schlüssel und schaue nicht in Drehmomenttabellen. Leider bin auch schon mal Zeuge geworden, wie mein Bruder an seiner Honda die Ölschraube abgerissen hat und dann tatsächlich eine neu Gehäusehälfte brauchte. E-Bay gabs damals noch nicht, aber er fand einen Ersatz - mußte nur leider den Motor komplett zerlegen dafür
Hättest Du geschrieben "fingerfest", dann wär ich mißtrauisch geworden, aber sowas macht ein Essener Mädel nicht - das weiß ich. Und Dreck inne Dichtung auch nicht.
Anmerkung noch: ich wechsele auch keine Dichtung an der Ölablasschraube, es sei denn, ich habe die alte verloren durch Schusseligkeit beim Ablassen. (Deine Idee mit dem Ölbindemittel ist übrigens genial , da gehen keine Teile verloren)
Würde man eine Ölablaßschraube ohne Dichtung nur fingerfest reindrehen, so sollte selbst dann nicht in einer Nacht schon eine Lache zu sehen sein. Das ist irgendwie komisch
Ich wünsch Dir, daß es wirklich nur die Schraube ist, aber wie gesagt - der Rest müßte auch mal kontrolliert werden. Es gibt mehrere Stellen, wo ein Motor undicht werden kann. Bei Deiner Maschine tippe ich jetzt mal aus dem Bauch raus auf einen Wellendichtring, vielleicht am Kettenritzel.
Gruß
Wännä
P.S.: Du kennst ja die Demutshaltung ?! Auf den Bauch und unter die Maschine gekuckt ! Lappen, abwischen, warten, wieder schauen.
In Antwort auf:auch nur handfest an mit dem kurzen Schlüssel
Was denn nun? Handfest oder mit kurzem Schlüssel? Per definitionem schließt das eine das andere aus. Handfest zieht man z.B. eine Ölfilterpatrone an, in dem man sie mit der Hand und mit sonst nix festzieht. Eine Schraube handfest anziehen, bedeutet, sie mit den Fingern einzudrehen und festzuziehen, z.B. als Provisorium zur Positionierung oder bei Rändelschrauben. Ansonsten nimmt man einen Schraubenschlüssel (natürlich mit der Hand). Und der Bordwerkzeugschraubenschlüssel ist von seiner Länge her schon so ausgelegt, dass man damit als normal kräftiger Mensch die Schraube nicht überdreht und auch nicht zu locker anzieht, wenn man normale Kraft anwendet. Also verkompliziert eine einfache Angelegenheit nicht unnötig, vor allem nicht durch falsche Begriffe. Fingerfest - handfest - armfest - ganzkörperfest - ganzab ---- oder wie? Falcone
In Deutschland gibt es im Gulli so Eimer-Einsätze, speziell zum Auffangen von Ölablasschrauben beim Ölwechsel Damit die Schrauben nicht die Kläranlage verschmutzen
Ich wechsele auch nie den Dichtring. Und hatte in fast 50 Jahren damit noch keine Probleme. Aber mit der Öleinfüllmenge bei der W hab ich momentan auch meine Probleme. Manchmal zeigt sie überm oberen Strich an, manchmal exakt Obergrenze. Je nachdem. Aber ich hab deswegen - noch - nix abgelassen. Beim Auto hatte ich das Überfüllungsproblem schon. Manno, wird man da beim Teilablassen nervös, wenn die Schraube nicht gleich greifen will.
Zitat von FalconeAlso verkompliziert eine einfache Angelegenheit nicht unnötig, vor allem nicht durch falsche Begriffe. Fingerfest - handfest - armfest - ganzkörperfest - ganzab ---- oder wie? Falcone
Darf ich's wagen zu widersprechen?
Ich glaub, Du verkomplizierst hier selbst etwas, wobei die Bezeichnung "handfest" zu Mißverständnissen herausfordert. Wenn Deine Erklärung aber korrekt wäre, würde das bedeuten, daß man die beiden Schräubli, die den Deckel über den Ölfilter halten laut WHB nur mit den Fingern festdreht. Dann kannstes aber auch lassen, dann verlierste den Deckel wenigstens nicht während der Fahrt. handfest=ohne Werkzeug kann's also nicht sein.
Eine andere, durchaus gebräuchliche Definition scheint mir da sinnvoller: Handfest ist gerade so fest, daß man es ohne Werkzeug(also mit der unbewaffneten Hand) nicht mehr lösen kann.
Laßt und eine handfeste Schlägerei machen, was nun richtig ist.
Ich habe Clauia zwar noch nicht richtig kennen gelernt, aber ihr immerhin schon mal gegenüber gelegen (eher gesagt: zu Füßen) und sie kam mir eigentlich ganz normal vor. Iss auch beim Losfahren richtig rum auf die W aufgesessen, . . . . . also kurz, ohne mich in Definitionen zu verlieren, traue ich ihr nicht zu, daß sie eine solche Schraube einfach nur mit zwei Fingern andreht.
Mit der Hand kann man Schrauben sowieso nicht fassen, sondern nur mit den Fingern. Somit KANN handfest nur bedeuten mit einem Werkzeug in der Hand.
(Ihr kommt doch noch mit bei meinen wissenschaftlichen Ausführungen, ja?)
Armfest wäre dann, wenn jemand mit der Verlängerung gearbeitet hätte und
Bimbofest wäre, wenn die Claudi den Swennie dazu geholt hätte.
Sie wußte aber schon rein intuitiv, daß das für eine solche Schraube nicht nötig sein kann.
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Apropos Outing: ich oute mich jetzt auch mal. In meiner Garage ist es immer so dunkel und in der Enge der Fahrräder, Motorroller, Rasenmäher, Kabeltrommeln . . . . hab ich keinen Platz und keine Lust mich zu bücken. Deshalb schaue ich gar nicht in das Schauglas.
Draußen könnt ichs ja, aber dann hab ich schon den Helm auf und die W brummelt vor sich hin, die will dann auch los und nicht erst noch wieder auf den Ständer gestellt werden und untenrum angekuckt.
Außerdem werde ich beim fälligen Ölwechsel nach 50.000 km ja sehen, wie viel noch drin war.
Zitat von der UnderfrangeHandfest ist gerade so fest, daß man es ohne Werkzeug(also mit der unbewaffneten Hand) nicht mehr lösen kann.
Das stell ich mir schwierig vor: Im ständigen Wechsel mit dem Drehmoment-Schlüssel die Schraube immer einen Klick strenger festziehen, während man mit der anderen Hand die Schraube wieder löst. Solange, bis die Schraube von Hand nicht mehr gelöst werden kann.