---------------------------------------------------- "Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen." (F. Dürrenmatt)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Zitat von bochumerGanz ernst und ehrlich? Ich würde mehr Polizisten einstellen und mehr kontrollieren. Das schreib ich jetzt nicht um zu provozieren. Ich fahr etwa 35000 km im Jahr, davon etwa 20000 auf der Autobahn, 15000 in der Stadt. Und obwohl natürlich auch ich mal zu schnell unterwegs bin, finde ich die Kontrollen sollten ausgeweitet werden. Nur meine Meinung.
Zitat von bochumerWeil meiner Meinung nach generell viel zu schnell und mit zu wenig Abstand gefahren wird. Sicherheitsabstände können nicht eingehalten werden, weil sich immer wieder Fahrer in die Lücken quetschen. Es wird gedrängelt und bedrängt. Das Recht des Stärkeren (Autos) beansprucht. Es wird zu wenig Rücksicht auf Schwächere im Verkehr genommen. Fußgänger und Radfahrer und deren Verhalten sollten allerdings auch auf den Prüfstand kommen.
Würde Kontrolle etwas daran ändern? Wäre Kontrolle praktisch überhaupt möglich, auch mit mehr Personal?
Zeigt sich hier nicht vielmehr ein gesellschaftliches Problem, das mit Druck nicht wirklich zu lösen ist?
Zitat von KaimannDa zeigt sich aber auch, daß es eine Art Kosten / Nutzen Rechnung der Polizei geben muß.
Gibts.
Wurde mir höchstnotpersönlich durch unseren örtlichen Renndienstsachbearbeiter bestätigt! War mit unserem Buckel geblitzt worden, kennzeichen im Anschreiben jedoch ohne "H"! Hab' ich zurückgeschrieben, das Kennzeichen sei mir unbekannt! Daraufhin durfte ich zum Foto gucken erscheinen. War nett, gab Kaffee, Smalltalk ("...wenn ich das wenigstens jemandem begründen könnte, warum da auf dieser Strecke kontrolliert wird, vielleicht mit einer erhöhten Unfallstatistik oder so..."), gestochen scharfe Fotos ...
In Antwort auf:...wäre mir auch lieb, wenn das für reine Spaßbeiträgen unterlassen werden würde...
Niemals! Nieder mit dem Disziplinierungsterror !
...in diesem Sinne ...
In Antwort auf:...Grebe ist eh der beste ...
Nö, der beste ist Volker Pispers (ist aber auch 'ne andere Liga: Kabarett - Comedy). Aber Grebe ist nicht schlecht, das stimmt. Ich verwechsle den nur immer mit Hagen Rether ...
In Antwort auf:...das Forum wie es mal war. Ohne Trolls und durchgeknallte Freaks...
Das war aber immer schon so .
In Antwort auf:...das Zeigen der Folterinstrumente...
A propos: lange nix von unseren eidgenössischen Freunden, speziell zum Thema "Steinbrück" (ich meine jetzt nicht Bridgestone) gehört !
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Zitat von phaedrus Zur Nutzung des Wortes Terror: ich kann nur hoffen, dass keiner von uns je Opfer wirklichen Terrors wird. Eine wechselnde Geschwindigkeits überwachung als Terror zu Bezeichnung ist so etwas von daneben und auch eine Verhöhnung al derer, die unter wahrem terror jeglicher Art zu leiden haben. Andreas
http://de.wikipedia.org/wiki/Terror "Der Terror (lateinisch terror, von terror, terroris, „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen. Das Ausüben von Terror zur Erreichung politischer oder wirtschaftlicher Ziele nennt man Terrorismus. Der lateinische Ausdruck territio (deutsch „Territion“, Schreckung) bezeichnet das Zeigen der Folterinstrumente, eine Vorstufe der Folter, die oft bereits ausreichte, um ein Geständnis zu erzwingen." Mir reicht diese Definition aus Wiki aus um zu erkennen, dass das was hier auf den Straßen in Sachen Geschwindigkeitskontrollen abgeht an Terror grenzt (wenn nicht sogar als solcher empfunden wird). Daher werde ich es mir nicht verbieten lassen, dieses Wort auch zu benutzen. Ist übrigens grad wieder einer auf der Karte hinzugekommen MfG, BB
jetzt fehlen mir wirklich die Worte: "Angst", "Schrecken", "Gewalt" entlang einer Bundesstraße Messungen durchzuführen, ob die Autofahrer sich an die Regel halten hat wirklich nichts mit Angst Schrecken und Gewalt zu tun. Wer so etwas ensthaft behauptet sollte mal seine Wahrnehmung der Wirklichkeit überprüfen lassen.
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Zitat von bochumerDas Recht des Stärkeren (Autos) beansprucht. Es wird zu wenig Rücksicht auf Schwächere im Verkehr genommen.
Hier zeigt sich doch ganz klar, dass der Mensch vom Tier abstammt. Und daran werden auch Verkehrsregeln nichts ändern. Dieses Problem kann auch die bisherige Art und Weise nicht gelöst werden.
Quatsch! Vielleicht solltest Du mal Darwin lesen bevor du so etwas dummes wieder schreibst
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Zitat von phaedrus jetzt fehlen mir wirklich die Worte: "Angst", "Schrecken", "Gewalt" entlang einer Bundesstraße Messungen durchzuführen, ob die Autofahrer sich an die Regel halten hat wirklich nichts mit Angst Schrecken und Gewalt zu tun. Wer so etwas ensthaft behauptet sollte mal seine Wahrnehmung der Wirklichkeit überprüfen lassen.
Nein, Phaedrus. Auch hier ist es, wie immer eine Frage der Sichtweise und der Dosis.
Kontrolliert eine Radarfalle an unfallträchtigen Stellen, wird niemand etwas dagegenhaben. Von mir aus danach auch noch präventiv in irgendwelchen Ortschaften, wo zwar nichts passiert, aber Anwohner zu schützen sind, auch ok, wenn nicht andauernd und ständig. Spätestens nun aber wird es grenzwertig:
Steht das Gerät am Ende einer Ortschaft nach Abschluß der durchgängigen Bebauung, also kurz vor dem Ortsausgangsschild, dann kann man zwar vorgeschobene Gründe nennen (wie Du es ja so hübsch gemacht hast), es hat aber dennoch nichts mehr Regelüberprüfungen im Sinne von Sicherheitsproduktion zu tun.
Diese Fallbeispielkette könnte man noch beträchtlich erweitern. So frage man sich auch immer, ob Limits nicht auch mit einem Auge auf dem Kassenstand der Kommunen aufgestellt werden (ich weis nicht, on Ihr wisst, daß die Einnahmen der Polizei den Ländern, die Einnahmen der Ordnungsämter aber direkt den Komunen zufließen).
So sind die Ortsausgangsblitzer häufig die der Ordnungsämter. Was nun, wenn die Gemeinde kurz zuvor beschlossen hat, das Schild ein paar hundert Meter zu verschieben und dann sofort geblitzt wird... Gibt´s nicht? : Bald kommt der Osterhase...
Nebenbei verweise ich auf die bereits im Vorfeld fest verplanten Einnahmen aus der Überwachung in allen Haushalten, die beständig erhöht werden. Was nun, wenn die Kassen notorisch klamm sind???!!!
Und jetzt ist der Übergang von einer sinnvollen Überwachung zur bürgerfeindlichen Überwachung fließend. Geht es nur noch um das schnelle Geld, sehe ich das durchaus als Gewalt gegen mich oder meine Kasse.
Und die Begriffe Angst und Schrecken werden in Brandenburg in dieser und abgewandelten Formen im Zusammenhang mit der Überwachung verwandt: So sagte der damalige Polizeipräsi von FRankfurt Oder, Klaus Kandt, auf einem Kreisverkehrssicherheitstag, man müsse durch Kontrollen jederzeit und überall dem Verkehrsteilnehmer das Gefühl geben, er könne jederzeit erwischt werden. Er müsse in ständiger Entdeckungsangst leben (sinngemäß, ist ein paar Jahre her). Innenminister Schönboom fordert das Gleiche. "Erhöhten Überwachungsdruck aufbauen" nennen sie das, wenn Aufnahmegeräte mitlaufen.
Der Leiter der örtlichen Kleinstadtwache brüstete sich im letzten Jahr damit, daß es ihm gelungen sei, die Auslastung seiner Überwachungsgeräte annähernd zu verdoppeln, indem man nun in allen Schichten messe ( die Ergebnisse stiegen aber nicht annähernd proportional! )
Und letztlich wurde mehrfach die Existenz einer "Knöllchenquote" nachgewiesen, auch wenn dies öffentlich vehement bestritten wird. Man spreche dazu mal in ruhiger Weise mit einer Lasertruppe. Ihr würdet Euch wundern !!!!
Die Summe dieser Dinge werden mit dem Begriff "Terror" sicher nicht exakt bezeichnet. Benennt man sie aber als "Überwachungsterror", ist in meinen Augen der Begriff überwiegend zutreffend.