Zitat von FalconeIch sehe da noch ein ganz grundsätzliches Problem: Ein Land, das dieses System einführen möchte, müsste sich vom Rest der Welt abschotten. Grüße Falcone
Stimmt genau. Also alle die das wollen sofort einmauern und von außen auf die Mauer DeDäRä schreiben. Nee das gab es glaube ich vor hundert Jahren schon mal im Saarland oder so.
Nunja, vom Grundansatz wäre das noch kein »BULLSHIT«.
Aber wir sind ja deswegen da, wo wir sind, weil die Leute so sind, wie sie sind.
Kamma erstmal nicht auf die Schnelle was machen, weil die Leute so sind, wie sie sind, obwohl jeder Einzelne von sich sagt, er sei anders als die Leute. Da keimen und verpuffen Gesellschaftsmodelle ganz natürlich wie Pickel in ner Pubertätsfresse. Kamma erstmal nix machen, weil mir hamma ja derzeit diverse Krisen, und da muss ma erst mal schaun, wies sich so ausgeht mit der Krise. Später, mit Abstand, wenns dann mal ausgesessen und rum ist, schaunmer mal, wie die Leute besser werden, so ganz ohne Krisen. Und wie sollen wir mit unseren 1000-Eurospenden denn die Bereinigung der Nahost-Problematik finanzieren? Wie kann der Tusi- den Hutumohren befrieden? Aber jetzt kann ma in der Sache schon mal erstmal überhaupt gar nix machen, -- schon allein wegen wegen der Krisen. Früher ja, später wieder vielleicht.
Später ja, alles, aber jetzt, in Krisenzeiten, müssma erst mal alle bei uns drumherum zammhalten ... so mim Status Quo und so!
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
In Antwort auf:Wundert mich eigentlich, das niemand von unseren Vorzeigekommunisten schon ma was dazu gepostet hat.
Das liegt daran, dass die Salonkommunisten davon nix halten. Diese meinen, dass alle anderen zwar ein bissl was verdienen sollen. Jedoch bittschön erheblich weniger als sie selba, die doch üblicher Weise Beamte sind mit fixem Gehalt, keinem Arbeitsaufwand, aber hohem Pensionsanspruch. Vorzeige- oder Salonkommunisten sind sich nämlich vollkommen darüber im Klaren, dass sie die Gesellschaft eine Menge Geld kosten. Und diese Kosten mögen sie gar nicht teilen, denn teilen müssen immer nur die anderen. Dass ein Grundeinkommen für jeden eine liberale Idee Ist, steht eh schon ein paar Mal da.
Nun weiß ich natürlich nicht, ob ich einer dieser "Vorzeige-Kommunisten" bin oder nicht. Der Grund warum ich bis dato nichts dazu geposted habe ist weil: - Vom Prinzip her finde ich die Idee schon mal gut, aber so wie in dem ersten Posting geschrieben wird es wohl nicht funktionieren - Es eine ganze Reihe von Detail Problemen gibt, die das alles wieder zu einem Verwaltungsmonster werden lassen würde (die "Deutsche Krankheit") - Das ganze ebne nur funktioniren würde, wenn man eine andere Gesellschafts-Theorie hat als jetzt.
Man müsste aus meiner Sicht früher, grundsätzlicher Ansetzen und dann wäre das "Grundgehalt" vielleicht eine der Gestaltungsmöglickeiten. Aber solange die Gesellschaftsphilosophie ist wie sie ist wird es nicht funktionieren und so sehr ich den Ausführungen von Berndi recht geben würde, muss ich leider auch den Einwänden der Zweifler recht geben.
Und: Nein, das was Muck geschrieben hat, ist nicht der Grund warum meine Finger zu diesem Thema die Tasten noch nicht bewegt hatten.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:Man müsste aus meiner Sicht früher, grundsätzlicher Ansetzen und dann wäre das "Grundgehalt
Wenn das gehen würde, dann kauf ich husch husch noch ein paar Wohnungen zum Vermieten, die Preise werden dann wohl gut anziehen. Schätzte mal, das Lampedusa da nix gegen ist, was dann hier los wäre. Kinder ohne Ende gäbe es, und Völkerscharen die alle nach Deutschland wollen.
Werner Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind.
nonsens... in spätestenzzz einem jahr sind die lebenshaltungskosten dann soweit gestiegen das von dem grundeinkommen nichts mehr über, dafür aber die lieferanten für lebensmittel, energie und andere konsumgüter sich nen zweites arschl... freuen, weil sie noch mehr absahnen können als sie es eh schon tun...
In Antwort auf:Man müsste aus meiner Sicht früher, grundsätzlicher Ansetzen und dann wäre das "Grundgehalt
Wenn das gehen würde, dann kauf ich husch husch noch ein paar Wohnungen zum Vermieten, die Preise werden dann wohl gut anziehen. Schätzte mal, das Lampedusa da nix gegen ist, was dann hier los wäre. Kinder ohne Ende gäbe es, und Völkerscharen die alle nach Deutschland wollen.
Genau! Dein Beitrag lässt mich annehmen, dass du eine Reihe von Grundannahmen getroffen hast, die in einem anderen Ansatz nicht zuträfen: Da wäre zunächst, das das Grundgehalt bezahlt würde ohne seinen Beitrag zum Gesamtwohlstand beizutragen? Woher diese Annahme (die geht meist auch einher mit der Unterstellung, dass die, die keine Arbeit finden, auch nicht arbeiten wollen. Ich kenne auch andere, die bereit sind, mit dem was sie ohne Arbeit bekommen zu leben und nicht willens sind noch zusätzlich zu arbeiten - nur haben sie mehr Glück gehabt als diejenigen denen man hier so gerne pauschal Schmarotzertum unterstellt) Es ist beschämend in einer Gesellschaft zu leben, wo etliche einen notwendigen und guten Job leisten, und dennoch von staatlichen Unterstützungsleistungen abhängig sind, um halbwegs vernünftig zu leben. Nein ein Grundeinkommen geht von der Bereitschaft aus, das seine zu tun - nur in einer Arbeitsteiligen Welt gibt einige die leiten und andere, die das tun, was man ihnen sagt. Wenn man keine Arbeit für diese hat, heisst das nicht gleichbedeutend, dass man schlecht leben muss. Also: Grundgehalt ist schon eine gute Sache.
Zudem, warum willst du plötzlich viel Geld verdienen? Welche Rolle spielt bei dir das Geld? Wenn die Versorgungsicherheit nicht mehr vom Geld abhängt - siehe Grundgehalt - dann muss das Geld ja eine andere Funktion für dich haben: Der eine oder der andere Luxus vielleicht oder aber auch Status-Symbol. Nun trachten ja nicht alle nach dem Status, den das Geld mit sich bringt. (Unterschied zwischen Kapitalismus un dem real-einmal-existierten Sozialismus: Geld bringt Status auf der einen Seite und Status bringt Geld auf der anderen)
Unter den Prämissen des Kapitalismus wird das Modell des Grundgehalt nicht funktionieren.
Was ist die Alternative? Derzeitig gibt es auf dem Markt der Ideologien lediglich den Islamistischen Gottesstaat als Gegenangebot - und das lässt mich schaudern. Es ist an der Zeit, dass eine weitere Alternative angeboten wird, eine dem humanistischen westlichen Freiheitsgedanken gerecht wird. Das meinte ich, wenn ich schrieb, es muss früher, grundsätzlichen angefangen werden.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:Nun weiß ich natürlich nicht, ob ich einer dieser "Vorzeige-Kommunisten" bin oder nicht.
Das ist eh einfach festzustellen. Bist du Beamter in Österreich? Rechnest du täglich die verleibende Zeit bis Pensionsantritt samt der bisher zustehenden Pensionshöhe aus?
Dann musst du nur mehr der Ansicht sein, dass freie Unternehmer oder Angestellte in der Privatwirtschaft, die mehr als die Hälfte deines Gehaltes verdienen, miese Verbrecher, Ausbeuter und Leuteschinder sind.
Schon bist du ein Salonkommunist.
Übrigens glaube ich nicht, dass das Jedermann-Einkommen so unfinanzierbar ist. Es ist ja eine Fehlkalkulation, tausend Euro mal Bevölkerung zu rechnen. In Frage kommen dafür eh nur Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, gescheiterte Berufseinsteiger.
Und die Beamten, die derzeit mit der Verwaltung der Sozialbürokratie beschäftigt sind. Aber die gehen halt in Frühpension.
Ich finde diese Gedankenspiele auch immer wieder sehr reizvoll. Aber dann kommt für mich die Biologie ins Spiel. Der Mensch ist auf Konkurrenzdenken gepolt. Insofern ist der Kapitalismus schon fast so was wie ein Instinkt. Nur der Stärkste hat genug zu Essen und pflanzt sich effektiv fort. Dass es auch anders geht, zeigen staatenbildende Insekten. Aber wie lange wird die Menschheit brauchen für ein Umdenken im Sinne Darwins? Und wenn man ein solches Sozialmodell auch noch so ausgefeilt ausdenken würde und es schaffen würde, dieses weltweit zu installieren - so wäre es verordneter Zwang und kollidiert doch mit den Urbedürfnissen eines jeden Säugetieres.
In Antwort auf:Nur der Stärkste hat genug zu Essen und pflanzt sich effektiv fort.
...und die Schwachen und die Überflüssigen werden vom Tiger gerissen Gruß Irmi
Sind es nicht gerade Sozialhilfeempfänger in bereits dritter Generation die besonders viele Kinder haben ? Vielleicht gilt Darwin nicht bei uns Affen ?