die russische Methode.... Beim Penis des Piraten – Somalische Kidnapper sollten die Russen nach dem jüngsten Entführungsfall nicht unterschätzen (für lesefaule: zu den letzten Absätzen springen)
Mehrfach schon haben wir an dieser Stelle über die wachsende Aggressivität der Piraten am Horn von Afrika berichtet. Amerikanische, deutsche, britische, dänische und andere Kriegssschiffe sollen die Schiffahrtsrouten vor der somalischen Küste sicherer machen – doch das hat nicht geklappt. Nun haben die Piraten ein ukrainisches Handelsschiff mit russischen Panzern des Typs T-72 und jeder Menge Maschinengewehren und Munition in ihre Gewalt gebracht. Und möglicherweise werden die Russen vorgehen wie einst im Libanon ...
Seit dem 30. September 1962 ist das Verbot der Piraterie mit der »UN-Konvention über das Offene Meer« als gültiges Völkerrecht festgeschrieben. Piraterie ist seither weltweit verboten. Piraten scheinen das nicht zu wissen – oder aber zu ignorieren. Die aktuellen Karten des International Maritime Bureau zeigen Angriffe auf Handelsschiffe in den Gewässern vor Nigeria, Indonesien, Bangladesch, Indien und Tansania. Auch die Gewässer vor der somalischen Küste sind Piratengebiet. In den vergangenen Wochen haben die somalischen Piraten zahlreiche Handelsschiffe gekapert – und immer wieder auch Geiseln genommen und Lösegeld erpresst. Die vielen schwer bewaffneten Kriegsschiffe scheinen sie offenkundig nicht zu beeindrucken.
Am 24. September 2008 haben die somalischen Piraten den ukrainischen Handelsfrachter Faina gekapert. Neben 21 Matrosen sind 30 russiche Kampfpanzer des Typs T-72 an Bord, zudem Ersatzteile für die Panzer, Maschinengewehre und Munition.
Die Russen haben auf den Vorfall mit der Entsendung eines Kriegsschiffes reagiert – denn an Bord der gekaperten Faina sind neben ukrainischen auch russische Seeleute. Es dürfte sehr interessant werden zu beobachten, wie die Russen mit den Piraten umgehen werden.
Die Franzosen hatten unlängst bei einem anderen Vorfall sechs Piraten festgenommen – und einen erschossen. Sie sind bislang die einzigen Kampftruppen, die Härte gegenüber somalischen Piraten gezeigt haben. Die Dänen haben zehn Piraten, die sie aufgegriffen haben, mit Lebensmitteln versorgt und sie vom hohen Meer wieder sicher an den somalischen Strand gebracht und dort mit Verpflegung zurückgelassen – weil Dänemark sich keinen Ärger mit Al Qaida und radikalen Islamisten einhandeln will (die die Piraten unterstützen). Auch die Kanadier weigern sich, Somalier als Piraten gefangen zu nehmen – und die Briten greifen sie auf, versorgen sie und bieten ihnen dann sogar politisches Asyl in Großbritannien an. Die Amerikaner bringen sie auf Kriegsschiffe, die zu schwimmenden Gefängnissen umgebaut wurden – und verhören sie dort über Monate hin. Viele Menschenrechtsorganisationen haben Washington dafür scharf kritisiert.
Es gibt also kein Land, das wirklich knallhart gegen die Piraten vorgeht – und nun kommen die Russen ! Mit großem Interesse warten die westlichen Staaten nämlich darauf, was die Russen mit den Piraten machen werden.
Man hofft insgeheim, dass sie wie früher im Libanon vorgehen werden – nachdem dort in den 1980er-Jahren sowjetische Diplomaten entführt wurden. Die Hizbullah-Kämpfer forderten dann ganz frech Lösegeld von Moskau. Auch im vorliegenden Fall haben die somalischen Piraten von Moskau Lösegeld für die verschleppten Russen gefordert – angeblich 35 Millionen Dollar.
Die Entführer sollten wissen, warum im Libanon nur ein einziges Mal Russen entführt worden sind – und danach nie wieder: Der KGB hat damals Verwandte der Kidnapper entführt und einem dieser männlichen Verwandten ein Körperteil unterhalb der Gürtellinie abgetrennt. Das hat man dann dem Clanchef überbracht – verbunden mit der Forderung, die verschleppten Russen binnen 24 Stunden bei bester Gesundheit wieder freizulassen – oder man werde weitere Clanmitglieder entführen und die Zeugungsfähigkeit des Clans stark dezimieren. Das hat gewirkt ...
Westliche Truppen verwenden diese drastischen Methoden nicht – und man ist nun gespannt, ob die Russen wieder einmal zu solchen Methoden greifen werden ...
Gruß Ralf
Das Leben ist zu kurz um langweilige Motorräder zu fahren.
Ich versteh das auch nicht. Afganistan und Irak bomben se in Grund und Boden und gegen ein paar Schlachboote samt Piratennestern an der Küste unternehmen se nix. Da wehren se sich mit Schallwellen Meiner Meinung nach sollten se diese Piraten einfach abknallen und versenken, dann wär Ruhe im Golf
Diese "Piraten" schädigen uns alle, indem wir das Lösegeld über die Preise mit bezahlen dürfen.
Hier versagt die UN auf ganzer Linie: Mit ein paar Resolutionen und Wirtschaftssanktönchen ist da nichts zu machen. Auch das Seerecht ist da idiotisch, verbietet es doch Waffen auf Handelsschiffen.
So werden Seeleute erst wehrlos gemacht und dann nicht unterstützt.
Die Deutsche Heldenmarine vertreibt mit blankem Rotor Piraten, weigert sich aber, Piraten zu fangen, weil diese ja nicht, wie nach deutschem Recht vorgeschrieben, innerhalb kurzer Frist einem Haftrichter vorgeführt werden können.
Da mag schon der Eindruck entstehen, die UN sei nichts als eine "Ouasselbude".
Einem Gesindel wie diesen Piraten kann man nur radikal begegnen: Also auch angreifen, nicht erst abwarten, ob die schießen, feuern, versenken. Stützpunkte ausräuchern und zerstören, Unterstützer ebenfalls. Vor Beschießungsaktionen bestenfalls die Anwohner vorwarnen, damit die allseits bekannten Unschuldigen ihre Haut retten können. Gerne auch die Russenmethode.
Mit Gequassel kommt man hier nicht weit. Denn wenn diese Herrschaften erstmal die Oberhand gewinnen, entstünde eine neue "Seemafia", eine gewaltbegründete Seemautorganisation.
Statt zu sabbeln sollte man schnellstens handeln.
Ich würde da auch nicht ausschließen wollen, Somalia als angebliches führungsloses Land, das ja leider rein gar nichts gegen seine Piraten tun kann, notfalls zwangsweise zu unterstützen. Wenn nicht mit Somalia, dann eben gegen Somalia.
Piraten sind kein Spaß. Das wußte auch schon die Hanse. Und hat deswegen viele meiner Vorfahren kommentarlos aufgehängt.
Zitat von FalconeHöre ich da einen Ruf nach Obrigkeit raus? Grüße Falcone
Um es kurz zu machen: Hier schädigen einige Wenige neben den direkt persönlich betroffenen Gefangenen große Bevölkerungsgruppen. In bestimmten, hier sicher intendierten Fällen, gibt es keine direkt Geschädigten.
Zur Piraterie wurde man dereinst(in England) geradezu getrieben!
Die britische Seemarine brauchte für ihre Seegefechte auf ihren Kriegsschiffen Matrosen, da der "Verschleiß" an Menschenleben enorm war. Matrosen wurden zwangsrekrutiert, d.h. einfach von der Strasse verschleppt und mußten auf solchen britischen Kriegsschiffen sklavenähnlich arbeiten und "für die Krone" in den Tod gehen. Um diesem Zwang zu entkommen flohen viele in die Seeräuberei!
Und die Mär von den bösen Seeräubern... Haha! Das erste Sozialsystem gab es unter Piraten!Jawohl!
Vielleicht hörte man schon einmal von "Sir Francis Drake"? Ein Pirat, den die "brit. Krone" zum "Sir" adelte, da der "böse" Pirat plötzlich sehr nützlich wurde...
Na, wenn da nicht mit zweierlei Maß gemessen?!
Nehmen wir Monaco! Was ist denn Monaco gewesen und die "Grimaldis"? Na, wer weiß es? Eben! Das Fürstengeschlecht der Grimaldis waren Piraten und Monaco ein Piratennest! Jawohl!
Ok, mittlerweile treibt sich dort doch vielfach schlimmeres Gesindel herum!
Jetzt mal zu der Meldung:
>Am 24. September 2008 haben die somalischen Piraten den ukrainischen Handelsfrachter Faina gekapert. Neben 21 Matrosen sind 30 russiche Kampfpanzer des Typs T-72 an Bord, zudem Ersatzteile für die Panzer, Maschinengewehre und Munition.<
Fragt Ihr euch nicht, wohin diese doch so "friedlichen" T-72 Kampfpanzer und der Rest der Ladung des gekaperten Schiffes geliefert werden sollten? Die Fracht sorgt doch für weitaus mehr Tote als diese paar Piraten!
Glaubt ihr wirklich, daß diese Piraten die Piraterie aus "Spaß an der Freud" durchführen oder ob es nicht ums nackte Überleben derer geht?
Hier wird auch wieder mit zweierlei Maß gemessen!
Gruß Monti
---------------------------------------------------- No FUTURE!
Naja, mag sein das sich auch die modernen Piraten (die gibt's übrigens immer schon, besonders in Fernost) durch Not und Hunger zu ihrem fraglichen Tun genötigt sehen - Spaß macht das den Betroffenen sicherlich nicht unbedingt. Ich verstehe auch nicht, warum man da scheinbar (z.B. mit Hilfe moderner Technik) nix gegen ausrichten kann.
Man sollte ein U-Boot mit Freiwilligen (Ducky wird aber zu groß sein - die nehmen da nur Kleine) auf den Namen "Bunte Kuh" taufen und da hin schicken ...
Und für die Gefangenen hätte ich auch schon eine Unterkunft im Auge....bei den Amis wir eine kleine Insel mit Badstrand frei..Guantanamo oder so....die dortige Infrastruktur würde passen.
Gruß Ralf
Das Leben ist zu kurz um langweilige Motorräder zu fahren.
In Antwort auf:Fragt Ihr euch nicht, wohin diese doch so "friedlichen" T-72 Kampfpanzer und der Rest der Ladung des gekaperten Schiffes geliefert werden sollten? Die Fracht sorgt doch für weitaus mehr Tote als diese paar Piraten!
Glaubt ihr wirklich, daß diese Piraten die Piraterie aus "Spaß an der Freud" durchführen oder ob es nicht ums nackte Überleben derer geht?
Hier wird auch wieder mit zweierlei Maß gemessen!
Gibts eigentlich irgendein Verbrechen, für das Du kein Verständnis aufbringts, solange es nur gegen "die da oben" geht?
Man sollte sich da vielleicht auch mal mit den Hintergünden beschäftigen. Mag sein, dass die direkt handelnden Piraten "arme Schweine" nach Deiner Definition sind. Die Piraterie ist allerdings mittlerweile ein gut organisertes Geschäft und die eigentlichen Drahtzieher sitzen eben in Afrika, Asien oder auch in Amerika.
Glaubst Du im Ernst Deine "armen Schweine" könnten sich Schnellboote und automatische Waffen leisten? Das ist eine eiskalt agierende See-Mafia und wenn da nicht irgendwann entsprechend durchgegriffen wird, sieht es für den freien Welthandel, zumindest in der Region, düster aus.
Gruß Thomas
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
Hier geht es einseitig nur gegen die böse Piraterie und das gefällt mir gar nicht!
Der "freie Welthandel" lässt genau jene Menschen aussen vor! Der sogenannte "freie Welthandel" ist ein noch besser organisiertes Geschäft mit sehr fragwürdigen Gütern (Kampfpanzer T-72)!
Woher kamen denn die in Piratenhand gelangten Schnellboote und Waffen? Womöglich aus dem "freien Welthandel" mit organisierten Verbrechern, welche jetzt die Piraterie verurteilen?!
Was hat sich denn im Vergleich zur Piraterie des 15. Jahrhunderts geändert (auf beiden Seiten)?
Gruß Monti
---------------------------------------------------- No FUTURE!
Bring dir mal zwei Handys aus den USA mit...., freier Handel pah, die nehmen da unten halt auch Zoll ein. und nun langsam mit nem Kriegsschiff Richtung Berlin
Der Achse wird mancher Stoß versetzt, / Sie rührt sich nicht - und bricht zuletzt.
sehen wir das doch mal realistisch, Piraterie ist mittlerweile eine ein internationales Geschäft, nichts anderes, als ein Teil der globalisierten Kriminalität, genauso wie Drogenschmuggel, Menschenhandel usw. und genau die finanzieren die ganze Sache, oder glaubt hier irgendjemand wirklich, dass sich einer der „Piraten“ aus Somalia sich ein Satellitentelefon leisten kann, von einem Schnellboot oder einer Kalaschnikow mal ganz zu schweigen, glaubt jemand ernsthaft, wenn man im hintersten Winkel von Somalia sitzt, dann kennt man die vorgesehne Route, die Abfahrtzeiten usw. der Schiffe – wohl kaum wer sind den die Piraten, die die Schiffe dann letztendlich überfallen, es sind zum größten Teil die Fischer, die ihrer Lebensgrundlage beraubt worden sind, und wie ist das geschehen, ganz einfach, den Zusammenbruch des Staates Somalia haben sich die internationalen Konzerne zu Nutze gemacht und ihre Fischtrawler für die Küste Somalias geschickt und dort die Fischgründe restlos geplündert, den Menschen dort die Lebensgrundlage geraubt – und jetzt „verdienen“ sie sich so ihren Unterhalt, sicherlich der falsche Weg
und nicht zu vergessen, die Piraterie hat erst in dieser Form zugenommen, seit dem mit Hilfe der USA und der anderen lieben westlichen Staaten die „Regierung“ Somalis vertrieben worden ist, mit der üblichen Begründung, dass sie den „internationalen““ Terror“ unterstützen und ein Marionettenregime errichtet wurde, dass aus genau den Warlords besteht, die das Land schon seit Jahrzehnten terrorisieren und ausplündern, jetzt halt nur mit Unterstützung der USA – und die mit den Hintermännern der Piraterie zusammenarbeiten
also, was machen wir, ja wir werfen mal wieder ein paar Bomben, ein paar Unschuldige werden dabei auch wieder sterben, nun ja, wo gehobelt werden, da fallen auch Späne, die Methode hat ja auch schon immer prima geklappt, so im Irak oder Afghanistan, warum mal über die Ursachen nachdenken, vielleicht mal dafür sorgen, dass die Menschen dort nicht mehr auf solch kreativen Broterwerb „angewiesen“ sind, warum nicht die Hintermänner und die anderen Profiteure dieses Systems schnappen und bestrafen, nun ja, Bomben werfen ist ja einfacher und vor allem muss man ja dann nicht mit denen anlegen, die selber ein Teil des globalen Wirtschaftsystems sind
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