Man darf nicht vergessen, dass sehr vier Transporte deswegen anfallen, weil Transport billig ist. Wenn zb. der Transport ein paar fach teurer wäre, würden sich keine Leute Erdbeeren aus Spanien kaufen weil zu teuer. Auch reicht die Milchproduktion in der Eifel um alle Milch und Yoghurt in Köln herzustellen, man braucht nicht noch ein Alpenprodukt. Und das Wasser aus Geroldstein (gilt für für die Kölner) ist gut, man braucht nicht unbedingt italienischen Pilger-Saft zu trinken.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:Und das Wasser aus Geroldstein (gilt für für die Kölner) ist gut
Genau:
dat Wasser vunn Kölle is joot (Bläck Föös)
Die Römer haben ja ne tolle Wasserleitung gebaut. Man müßte mal versuchen nachzuvollziehen, wie teuer dieses Projekt eigentlich war. Sicher ist, daß dort echte Projektleiter-Profis am Werk waren, wie sie heute in der Industrie absolut rar sind.
Für den Betrieb der Leitung gab es Wärter, die entlang der Strecke die Schmutzabsitzbecken gecheckt und entleert (gespült) haben. Die Leitung selbst wurde abgegangen und auf Schäden hin inspiziert. Ich denk mal so an die 20 Leute waren bestimmt full time damit beschäftigt.
So viele sitzen heute allein schon in der Verwaltung des W-Werkes, um irgendwelche Zettel auszufüllen oder ans Telefon zu gehen.
In Antwort auf:Man hat ja Ende der 80ger mal versucht neue Bahntrassen zu planen um bisher unterversorgte Landstriche besser an das Netz der DB anzubinden. Die sind zu 90% von den Grünen und ihren Anhängern verhindert worden. Aus ökologischen Gründen.Einige Planungsverfahren dauern bis heute an.
Gruß Norbert
Moin,
viel hat man von den Versuchen aber nicht gespürt. Einige wirklich ökologisch angehauchte Mitteljungchefs von kleinen Betrieben haben in dieser Zeit versucht, Gleisanschlüsse zu bekommen. Ich habe ein paar dieser Verfahren miterlebt bzw. sogar mitgemacht.
Oh oooooh, das Interesse der Bahn an solchen Widerlichkeiten war aber nur sehr rudimentär ausgeprägt. Nix da, "wir bringen das Transportmittel so nah ran, wie möglich" . Der Laster fährt bis ins Wohnzimmer, wenn man ihn bittet. Die Bahn macht erstmal ein Riesenbrimborium wegen des Gleisbaus, verlangt ein horrendes Geld dafür, sodaß man schon Gold transportieren müßte, damit sich irgendwas rechnet. Allein die Einbindung einer einzigen Weiche kostet ein solches Geld, daß man mit Brieftauben billiger transportiert. Das geht nicht so einfach mit einem Lotsen, der auf der Lok mitfährt und dann eben die Weiche umlegt. Nein, nein !! Das muß in das komplette Absicherungssystem mit eingebunden werden incl. Verwaltung, Sicherheitstechnik (SIEMENS) und allem pipapo.
Wenn der Unternehmer einfach sagt: "Ok, ich baue meine Gleise selbst" und ein Gleisbauunternehmen bestellt, dann sieht das erst mal gar nicht so schlecht aus. Straßenbau oder Gleisbau nimmt sich nicht viel. Wenn dann aber die Deutsche Bahn dort mit ihren Fahrzeugen drüberfahren soll, gibt es erstmal Abnahmen, Verträge (könnt ja umkippen auf fremdem Gleis), Gebühren und was nicht alles. Der Streit darum, wie ein Durchfahrtstor auszusehen hat, ist schon ein Thema für sich.
Die einzigen Möglichkeiten, die noch überhaupt praktikabel sind und auch gemacht werden, sind Zusammenschlüsse von mehreren Unternehmen, die dann eine eigene Bahn betreiben und einen Anschluß an die "große" Bahn haben. Die Kölner Hafenbetriebe haben z.B. so etwas. Sie haben die Gleisanlagen der ehemaligen Rheinuferbahn gekauft bzw. übernommen und fahren mit eigenen Loks bis nach Bonn hin zu ihren Kunden. Meines Wissens fahren sie auch Fremdwaggons ohne großen Tamtam durch die Gegend. Wenn man sich dort meldet, kriegt man auch noch in der gleichen Woche Antwort und dann kommt auch mal jemand raus und erzählt einem was. Bei der DB kann man das schlicht vergessen.
So richtig teuer ist das alles nicht - finde ich. Wenn ich sehe, für welchen Preis ein Kesselwagen zu bekommen ist, was der laden darf und wie lange der hält, dann gibts dafür aber weder einen LKW noch das Fassungsvermögen und schon gar nicht die Laufleistung. So ein Ding hält gemessen an Nutzfahrzeugmaßstäben ewig.
Nein, es ist die Bürokratie, die sowas abwürgt. Flexibel reagieren ist dem ehemaligen Staatsbetrieb einfach nicht zueigen. Wenn Thyssen Stahl schreit: "Wir brauchen zehn Gleise für Schwertransporte!" Dann springt alles von den Sitzen, aber so einem Kleinunternehmer die Nase putzen - wozu ?
In Antwort auf:Du scheinst aber(auch?) ein ausgeprägtes "Feindbild" zu haben, gell Norbert?!
Er hat schlicht recht.
Die Grünen bestehen aus Bürgerinitiativen. Diese sind üblicherweise gegen etwas.
Zum Beispiel gegen die Bahntrasse vor der eigenen Haustür. Verkehrsverlagerung auf die Schiene ist imemr gut, sofern sie nicht im eigenen Lebensbereich stattfindet.
Umstieg auf alternative Energiegewinnung ist immer gut, sofern mir nicht ein Windrad vor das Haus gesetzt wird. Oder gar ein Fluss gestaut wird, der Nachbar mir eine Fotovoltaikanlage in den Ausblick setzt, eine Hackschnitzelanlage baut, die furchtbar stinkt im Vergleich zur Elektroheizung mit Atomstrom.
In Antwort auf:...über die Binnen-Schiffahrt mit Milch und Wurst zu beliefern...
Frischwaren per Schiff zu liefern, stelle ich mir in der Tat schwierig vor - es sei denn es handelt sich um H-Milch und Dauerwurst .Wahrscheinlich hat man als Alpenbewohner aber auch von Natur aus ein etwas entfernteres Verhältnis zur Seefahrt, wenn man nicht grad an der schönen blauen Donau lebt - stimmt's ?
In Antwort auf:...scharenweise drängen Schaulustige zu der Unfallstelle. Selbst Kinder sind mit Camcordern unterwegs, um das Inferno zu filmen....
Ja, so ist das ...
In Antwort auf:...Hamm: Die A 2 ist nach einem Unfall bei Hamm mit drei Verletzten in Richtung Oberhausen gesperrt worden...
Ja, die Spuren konnte ich heute früh noch mit der W umkurven (da lag überall noch dieses Katzenstreu zum Ölaufsaugen 'rum) ...
In Antwort auf:Die Grünen bestehen aus Bürgerinitiativen. Diese sind üblicherweise gegen etwas. Zum Beispiel gegen die Bahntrasse vor der eigenen Haustür. Verkehrsverlagerung auf die Schiene ist imemr gut, sofern sie nicht im eigenen Lebensbereich stattfindet.
Ach, dann haben wir hier in Mitteldeutschland also im übertragenen Sinn, den in den letzten Jahren verklappten Giftmüll in unseren Tagebaurestlöchern sogar den grüngefärbten Bürgerinitiativen oder den GRÜNEN selbst zu verdanken ... naja wird wohl so sein?! Wie lautet doch gleich der "erste Hauptsatz der Müllwirtschaft" - der Abfall findet immer das billigste Loch!!!
Vieleicht sollt man beim Thema Müll mal ganz vorne anfangen. Aber das würde dann wieder jeden selbst betreffen, und das ist ja immer unangenehm. Dann lieber auf jemand anderen schimpfen.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Zitat von 3-RadDann lieber auf jemand anderen schimpfen.
Sach ich doch! ... Mal im Ernst, Norbert - so bin ich nicht wirklich gestrickt!!! Und an alle: verbucht meine(manchmal) provokanten Aussagen doch einfach unter der Rubrik "Ironie" ... so wird ein Schuh draus - ansonsten wäre ich schon längst "in der Politik" ... links natürlich , weil grün ist ja wie weiter oben schon bewiesen - verlogen.
grüße piko
P.S. ... und das mit dem Müll passte halt so gut zu den Grünen ... Ich persönlich schmeiße den ja immer an den Autobahnraststätten weg - spart(meine) Müllgebühren ...