Also, isch weiß nedd so rescht. mer gefällt se aafoch nedd rischdisch. Se wirkt ein bissel farblos unn bieder uff misch, unn der Glanz vergangener Daach vunn dem se noch ein bissel profitiere könnte, is joh nun so ziemlisch verblasst.
Iwou - BMW-Fahrn haast joh nedd, dass mer en schleschte Geschmack hot, mer verfährt halt zweckmässiger: zum Fahrn en der beschden Töff unner de Allerwerteschden unn zum Angucke all die andere, die sisch uff ihre unbequeme Poserbiks en abbresche.
Zitat von SerpelIwou - BMW-Fahrn haast joh nedd, dass mer en schleschte Geschmack hot, mer verfährt halt zweckmässiger: zum Fahrn en der beschden Töff unner de Allerwerteschden unn zum Angucke all die andere, die sisch uff ihre unbequeme Poserbiks en abbresche. Gruß Serpel
Ich möchte hier mal eine kurze semantische Analyse des geschriebenen machen und insbesondere auf das Adjektiv "unbequeme" zurückkommen. Warum wurde dieses Wort gesetzt. gehen wir davon aus, dass der Schreiber eine präzise Sprache benutzt, so meint er damit dass es in der Gattung der Poserbikes also "unbequeme" und "bequeme" gibt, warum sollte er denn dieses Differenzierungsmerkmal benutzen. Also - er schaut ganz geziehlt auf unbequeme Poserbikes. Warum das? Warum nicht auf Poserbikes im allgemeinen. Hier muss der leser etwas inferieren: Er differenziert auch weil er nicht zu dieser Klasse gezählt werden will. Wenn also Poserbikes nicht ausreichend präzise ist um sich absetzen zu können, wenn er also präzieser sein muss, zwingt sich gerade der Schluss auf, dass er selbst auf einem bequemen Poserbike sitzt.
Es zeigt sich also, dass er nicht nur zugibt das die BMW nicht nur ein scheiss Styling hat sondern - das ist implizit aus dem text herauslesbar - ein Poserbike ist, wenn auch ein bequemes
QED
Andreas
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