Früher habe ich lange Jahre in einer Tempo-30 Einbahnstraße gewohnt, direkt gegenüber von einem Kinderspielplatz. Weil dort öfters Unfälle mit Kindern passiert waren, wurde durch Aufstellen von Blumenkübeln und Absperrpfosten die Verkehrsfläche künstlich eingeschränkt und beruhigt - das war eine gute Maßnahme, weil der Verkehr deutlich zurück ging (ist ein beliebter Schleichweg zur Umgehung einer großen Ampelkreuzung). Leider schossen aber immer wieder einzelne Rennfahrer mit quietschenden Reifen im Slalom da durch - da dies meist nachts oder in der Dämmerung passierte, störte das eher akustisch (die Kinder waren dann meist alle wieder zu Hause). So einmal pro Quartal knallte auch regelmäßig einer vor so 'nen Betonkübel . Irgendwann stellte ich durch Zufall fest, das die Autofahrer beim Auslösen meines Akkublitzes (ich wollte tatsächlich in der Dämmerung 'was fotografieren !) meist sofort in die Eisen gingen - da hab' ich mir mal den Spaß gemacht, und mich in meinen Hanomag-Bus gesetzt, und vorn durch die Klappe (die vom Kühlwasser-Einfüllstutzen) nach schräg unten geblitzt, wenn so'n Nachwuchs-Lauda da mit Schmackes durchkam . Hat Laune gemacht - die meisten bremsten sofort ab, die Nachfolgenden fuhren stur 30, und einer machte gar das Licht aus und bog sofort nach links in die Nebenstraße ab .
So kann man mitunter auch mit kleinen Dingen so mancher Rentnerseele Freude machen ...
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"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
Angefügte Bilder:
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In Antwort auf:Hat Laune gemacht - die meisten bremsten sofort ab, die Nachfolgenden fuhren stur 30, und einer machte gar das Licht aus und bog sofort nach links in die Nebenstraße ab .
oder einfach altes Kinderspielzeug draußen rumliegen lassen. Viele Beschränkungen sind echte Behinderung und Abzocke, aber an solchen Stellen find ichs voll angemessen!
Treffen sich zwei Therapeuten. Fragt der eine den anderen: Wie sieht's denn aus mit deinen Patienten, ist was Interessantes dabei ?
Sagt Dieser: Och, ich hab' da grade so'n pseudo-sexistischen Italo-Möbler der hat'n Mopped mit so'nem abartigen Schild vorne dran, wo Waltraud draufsteht. Das lässt tief blicken, das !!!
Sagt der Andere: Och, das is noch garnix. Ich hab' im Moment auch 'nen Mopped-fahrenden Pseudo-Möbler, der spielt Hobby-Rennfahrer mit Carrera-Modellen. Ausserdem fährt der doch tatsächlich ständig mit 'nem Sarg am Mopped durch die Gegend. Was würdest Du daraus schliessen ?
Sagt der Erste: Die würden sicher vor Gericht mildernde Umstände bekommen weil sie beide 'n Rad ab haben, ist doch klar.
Zitat von Kerzengesicht13Der sitzt dann hinterm Fenster, und wenn einer zu schnell ist, drückt er auf seine Fernbedienung und das Blitzgerät in der Kiste jagt dem Fahrer einen Schreck ein und er bremst ab.
Wie duldsam doch die Schweizer sind.
In Deutschland wäre der Opa doch gleich wegen gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr verurteilt worden. Was ja eine Straftat ist. Denn Opa hat sicher keinen Rotlichtblitz. Sondern den grellweißen. Und der blendet und provoziert Schreckreaktionen ("gefährlicher Eingriff").
Was nun, wenn jemand den Lenker verreißt und sich die Felge zerknickt? Seine Beifahrer werden für ihn aussagen und schon hat es sich für den Opa....
Natürlich könnte auch der Fahrer eines Kieslasters mal zu heftig bremsen, sodaß ein paar Kiesel durch Opas Wohnzimmerfenster fliegen. Soll ja auch manchen Opa auf den Boden zurückbringen.